@phdthesis{Tomasini2020, type = {Master Thesis}, author = {Alexander Tomasini}, title = {Energieeffizienz in der Warmwasserbereitung}, journal = {Energy efficiency in domestic hot water preparation}, doi = {10.25924/opus-3708}, pages = {IX, 131}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von dezentralen Warmwasserbereitungssystemen, wobei der Fokus auf Energieeffizienz liegt. Als Vergleichs- und Referenzobjekt wird das Wohngeb{\"a}ude „KliNaWo“ mit 19 Wohneinheiten am Standort Feldkirch herangezogen, in welchem eine zentrale Warmwasserbereitung realisiert wurde. Als ersten Schritt werden die theoretischen Grundlagen hinsichtlich der zentralen und dezentralen Warmwasserbereitungs-systeme sowie der unterschiedlichen W{\"a}rmeerzeuger, Speichertechnologien und Verteilsysteme erarbeitet. Anschlie{\"s}end erfolgt eine Erl{\"a}uterung der aktuellen Normensituation und den wichtigsten Fakten bez{\"u}glich Trinkwasserhygiene. Des Weiteren wird das Referenzobjekt „KliNaWo“ sowie die verwendeten Messdaten zur Kalibrierung der Simulationsmodelle beschrieben. Im nachfolgenden Kapitel erfolgt eine detaillierte Darstellung der zu untersuchenden Systeme, wobei es sich um das Wohnungssatellitensystem sowohl mit kontinuierlicher Beladung als auch im Ladefensterbetrieb sowie um dezentrale Boiler-W{\"a}rmepumpen handelt. Anschlie{\"s}end wird die verwendete Simulationssoftware Polysun erl{\"a}utert und erkl{\"a}rt wie die Systeme in der Software abgebildet und welche Ersatzmodelle angewendet werden. Die Nutzenergie in Bezug auf das Warmwasser betr{\"a}gt bei der zentralen Variante 20.584 kWh und ist bei allen dezentralen Systemen mit 20.142 kWh etwas geringer, da die Verteilverluste der Warmwasser-Einzelleitungen aufgrund des niedrigeren Temperaturniveaus geringer ausfallen. Da die r{\"u}ckgewinnbaren W{\"a}rmeverluste ber{\"u}cksichtigt werden, ergeben sich auch f{\"u}r den Heizw{\"a}rmebedarf in Abh{\"a}ngigkeit der Variante unterschiedliche Werte im Bereich von 54.322 kWh bis 58.104 kWh. Als Vergleichsgr{\"o}{\"s}e wird der gesamte Stromverbrauch der W{\"a}rmepumpen inklusive der F{\"o}rderpumpen herangezogen, welcher f{\"u}r die Deckung des Heizw{\"a}rmebedarfs, der Verluste sowie des Energiebedarfs bez{\"u}glich Warmwasser notwendig ist. Aus dem Vergleich der Varianten ergibt sich, dass der Stromverbrauch des zentralen Systems mit 14.109 kWh am geringsten ausf{\"a}llt und das Wohnungssatellitensystem im Ladefensterbetrieb mit einem Strombedarf von 14.441 kWh nur wenig dar{\"u}ber liegt. Beim Wohnungssatellitensystem mit kontinuierlicher Beladung und bei den Boiler-W{\"a}rmepumpen-Systemen liegen die Stromverbr{\"a}uche deutlich h{\"o}her. Anhand der Simulationsergebnisse kann festgestellt werden, dass die dezentralen Anlagenkonfigurationen unter Ber{\"u}cksichtigung der {\"O}NROM B 2531 nicht effizienter sind als das zentrale System, wobei das Wohnungssatellitensystem im Ladefensterbetrieb in derselben Gr{\"o}{\"s}enordnung wie das zentrale System liegt. Allerdings sind beim Wohnungssatellitensystem h{\"o}here Investitionskosten gegen{\"u}ber der zentralen Variante zu erwarten, wodurch das System wirtschaftlich schlechter abschneidet.}, language = {de} }