@phdthesis{Fresacher2018, type = {Master Thesis}, author = {Angelika Fresacher}, title = {Methode zur Lastverschiebung von elektrischen Warmwasserspeichern durch die Nutzung intelligenter Stromz{\"a}hler}, doi = {10.25924/opus-2768}, pages = {VII, 50}, year = {2018}, abstract = {Durch den vermehrten Ausbau dezentraler Energieerzeugungsanlagen gewinnt verbraucherseitiges Lastmanagement f{\"u}r die Netzbetreiber immer mehr an Bedeutung. Neue M{\"o}glichkeiten zur Laststeuerung bei Haushalten ergeben sich durch den Einsatz von intelligenten Stromz{\"a}hlern, sogenannten Smart Metern, da sie {\"u}ber eine Kommunikationsschnittstelle mit fernparametrierbarem Schaltrelais verf{\"u}gen und den Stromverbrauch im Viertelstundenraster aufzeichnen k{\"o}nnen. Diese Masterarbeit untersucht eine Methode, mit der Lastverschiebungsma{\"s}nahmen bei elektrischen Warmwasserspeichern durchgef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen. Die Lastverschiebung wird lediglich durch die Funktionalit{\"a}ten eines Smart Meter bewerkstelligt. Dabei ist das Ziel, eine Lastverschiebungsmethode zu finden, die vom Netzbetreiber simpel implementiert werden kann und mindestens den gleichen Komfortanspr{\"u}chen gen{\"u}gt, die eine traditionelle Nachttarifschaltung aufweist. Die Schwierigkeit liegt hierbei in der Einschr{\"a}nkung, dass der Netzbetreiber vom Stromverbrauch der Speicher auf den Warmwasserbedarf der Kunden schlie{\"s}en muss. Mit Hilfe eines thermodynamischen Modells werden verschiedene Lastverschiebungsszenarien bei mehreren Haushalten angewendet. {\"U}ber die Simulation des Temperaturverlaufs wird ferner auf die Qualit{\"a}t der Warmwasserbereitung geschlossen und mit jener der klassischen Nachttarifsteuerung verglichen. Liegt die Temperatur h{\"a}ufiger unter einem bestimmten Mindestniveau als jene bei der Nachttarifschaltung, gilt die Qualit{\"a}t als nicht ausreichend. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass mit der vorgestellten Methode f{\"u}r jeden Haushalt eine Lastverschiebung gefunden werden kann, die f{\"u}r den Netzbetreiber Vorteile bringt und die Mindestanforderungen an den Kundenkomfort erf{\"u}llt oder teilweise sogar verbessert. Es konnte festgestellt werden, dass mit der vorgestellten Methode der Gro{\"s}teil der Heizenergie (mindestens 60\% bei allen Haushalten) in der ersten Tagesh{\"a}lfte zur Verf{\"u}gung gestellt werden muss. Zus{\"a}tzlich ergeben sich Energieeinsparungen, da die Beheizung des Speichers und der Warmwasserbedarf besser aufeinander abgestimmt werden. Mit der gezeigten Methode k{\"o}nnten Lastverschiebungsma{\"s}nahmen schnell und einfach vom Netzbetreiber eingef{\"u}hrt werden, jedoch gilt es davor Einschr{\"a}nkungen wie die Legionellen-Problematik und Kundenkommunikation oder -akzeptanz zu kl{\"a}ren.}, language = {de} }