@phdthesis{Jauch2021, type = {Master Thesis}, author = {Bettina Theresa Jauch}, title = {Konzeption und Erfolgsfaktoren digitaler Gesch{\"a}ftsmodelle}, doi = {10.25924/opus-3946}, pages = {IX, 113}, year = {2021}, abstract = {Im Zuge der Digitalisierung und der stetigen Entwicklung neuer Technologien hat sich die M{\"o}glichkeit neuer Gesch{\"a}ftsmodelle er{\"o}ffnet. Durch den Einsatz dieser Technologien und ihrer Nutzungspotentiale k{\"o}nnen auch bereits bestehende Gesch{\"a}ftsmodelle revolutioniert werden. Auch die wissensbasierte Dienstleistungsbranche ist diesem Trend ausgesetzt. Da bei der Dienstleistungserstellung keine materiellen G{\"u}ter erstellt werden, eignet sich diese Branche f{\"u}r eine Transformation hin zu einem digitalen Gesch{\"a}ftsmodell. Fraglich ist, was bei der Konzeption von digitalen Gesch{\"a}ftsmodellen auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen zu beachten ist und welche Erfolgsfaktoren diese pr{\"a}gen. Um diese Frage beantworten zu k{\"o}nnen, ist eine Literaturrecherche erforderlich. Als Erg{\"a}nzung wird ein beispielhaftes Forschungsdesign zur Erhebung von Erfolgsfaktoren f{\"u}r digitale Gesch{\"a}ftsmodelle aufgezeigt. Auf den daraus resultierenden Ergebnissen bauen die {\"U}bertragung und die kritische Betrachtung auf den zu untersuchenden Gegenstandsbereich der Arbeit auf. Da die Komplexit{\"a}t des Themenbereichs ein Basisfachwissen voraussetzt, ist die Zielgruppe durch dieses Faktum definiert. Zu Beginn werden die Begrifflichkeiten sowie die zugeh{\"o}rigen Theorien diskutiert. Basierend auf der Diskussion der Begrifflichkeiten und zugeh{\"o}rigen Theorien werden die Konzeptionsm{\"o}glichkeiten digitaler Gesch{\"a}ftsmodelle sowie Besonderheiten bei der Konzeption von wissensbasierten Dienstleistungen untersucht. Zus{\"a}tzlich wird die Herangehensweise in Bezug auf das Change-Management, die Methoden und die Werkzeuge genauer betrachtet. Ersichtlich wird, dass die aktive Mitarbeiterbeteiligung sowie die Zeit kritische Themen sind. Ebenfalls von besonderer Bedeutung ist der Fokus auf die Kundenakzeptanz und Kundenintegration, um weitere Funktionen in eine passende Richtung aufzubauen. Die von Krebs, Hepp und Hadwich (2017) identifizierten 30 Erfolgsfaktoren f{\"u}r die Integration wissensintensiver Unternehmensdienstleistungen im Rahmen des so genannten dienstleistungsorientierten Gesch{\"a}ftsmodells der Servicetransformation werden diskutiert und in Bezug zu digitalen Gesch{\"a}ftsmodellen auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen genauer betrachtet und angepasst. Das Ergebnis sind 26 Erfolgsfaktoren, denn die Faktoren „Erfahrene F{\"u}hrungskraft von extern“, „{\"U}berpr{\"u}fung und Anpassung der bestehenden Prozesse und Sicherstellung einer prozessbezogenen Verbindung zwischen dem neuen Gesch{\"a}ftsbereich und den urspr{\"u}nglichen Bereichen“, „Produktbezug der Dienstleistung“ und „Neue Vertriebsstruktur und Abstimmung der Kundenansprache“ sind nicht relevant f{\"u}r den zu untersuchenden Gegenstandsbereich. Sie beziehen sich stark auf die Integration eines weiteren Gesch{\"a}ftsbereichs in ein produzierendes Unternehmen. Die folgenden f{\"u}nf Erfolgsfaktoren wurden passend f{\"u}r den Gegenstandsbereich abge{\"a}ndert: „{\"A}nderung des F{\"u}hrungsstils“ zu „F{\"u}hrungsstil mit toleranter Fehlerkultur“, „Aktive Kommunikation“ zu „Aktive Kommunikation des Servicegedankens“, „Verwendung der Kundendaten aus dem Vertrieb und der Verwendung von Produkten“ zu „Verwendung der Kundendaten aus dem Vertrieb von Dienstleistungen“, „Nutzung des Ansehens des Produktgesch{\"a}fts f{\"u}r das Dienstleistungsgesch{\"a}ft und Steigerung des Bekanntheitsgrades durch Marketingaktivit{\"a}ten“ zu „Ansehen und Bekanntheitsgrad des Dienstleistungsgesch{\"a}fts“, „Strukturen f{\"u}r den Austausch zwischen Produkt- und Dienstleitungsbereich“ zu „Strukturen f{\"u}r den Austausch zwischen den Dienstleistungsteams“ Der Fokus wird mit Hilfe der Anpassungen von der Integration eines weiteren Gesch{\"a}ftsbereichs auf ein eigenst{\"a}ndiges digitales Gesch{\"a}ftsmodell auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen gelenkt. Die restlichen 21 Erfolgsfaktoren wurden ohne {\"A}nderung {\"u}bernommen. Die Ergebnisse dieser Arbeit bilden ein gutes Fundament zur weiteren Betrachtung des Untersuchungsgegenstands. Darauf aufbauend ist eine qualitative Studie in Form von weiteren Experteninterviews denkbar. Aus der Kombination der Ergebnisse aus den Interviews und dieser Arbeit wird die Erstellung eines Fragebogens f{\"u}r eine quantitative Umfrage m{\"o}glich.}, language = {de} }