@phdthesis{Jenic2023, type = {Master Thesis}, author = {Jochen Jenic}, title = {Junge Erwachsene LGBTIAQ* Lebenswelten im Fokus}, journal = {Young adult LGBTIAQ* lifeworlds in focus. The importance of an extracurricular peer space in the urban Rhine Valley Vorarlberg and support structures of queer inclusive social work}, doi = {10.25924/opus-5342}, pages = {120}, year = {2023}, abstract = {In den letzten Jahren hat die Forschung im Bereich queerer Lebenswelten und LGBTIAQ* Thematiken zugenommen und konventionelle Vorstellungen {\"u}ber Geschlechterdichotomien ver{\"a}ndert, was zu einer breiteren Akzeptanz verschiedener Identit{\"a}ten gef{\"u}hrt hat. Zudem wurden die Auswirkungen von Diskriminierung auf LGBTIAQ* Personen untersucht, was zur Entwicklung des Minderheitenstressmodell f{\"u}hrte. Um Diskriminierung zu bek{\"a}mpfen und angemessene Unterst{\"u}tzung zu bieten, ist es zentral, queere Themen in die Soziale Arbeit zu integrieren. Es ist wichtig die Sensibilisierung f{\"u}r die Anliegen und Herausforderungen von jungen erwachsenen LGBTIAQ* Personen zu erh{\"o}hen und eine queer inklusive Perspektive zu f{\"o}rdern. Insbesondere in Bezug auf junge Erwachsene, die von g{\"a}ngigen heteronormativen Normen abweichen, da diese zu einer vulnerablen Gruppe z{\"a}hlen und marginalisiert sind. In urbanen Regionen wie dem Rheintal in Vorarlberg m{\"u}sste, wie in urbanen Zentren in Wien herausgefunden wurde, ebenfalls ein dringender Bedarf an einem sicheren Raum und Unterst{\"u}tzungsstrukturen f{\"u}r junge erwachsene LGBTIAQ* Personen bestehen. Die vorliegende Masterarbeit widmet sich dieser Thematik und konzentriert sich auf die Situation im Vorarlberger Rheintal. Dabei stehen im Fokus der Untersuchung die Lebensbew{\"a}ltigung und Lebensgestaltung von jungen queeren Erwachsenen und die strukturellen Herausforderungen, die Gestaltung von Orten sowie die Interaktion mit Menschen. Die Forschungsfrage zielt darauf ab, die Erfahrungen und Herausforderungen dieser Gruppe im Hin- blick auf Soziale Arbeit und die Gestaltung von einem geeigneten Raum zu erforschen. Der Forschungsstand und das theoretische Verst{\"a}ndnis werden umfassend dargestellt, wobei Konzepte aus der interkulturellen Sozialen Arbeit, der Queer Theorie, der Identit{\"a}tskonstruktion und dem Minderheitenstressmodell herangezogen werden. Die methodische Herangehensweise, einschlie{\"s}lich der Auswahl der Interviewmethoden, des Sampling-Prozesses und der Forschungsethik, wird ausf{\"u}hrlich beschrieben, um sicherzustellen, dass die Erkenntnisse auf einer soliden methodischen Grundlage basieren. Eine Auswertung der Daten erfolgt in verschiedenen Abschnitten. Die Masterarbeit fasst alle gewonnenen Erkenntnisse zusammen, wobei besondere Aufmerksamkeit auf interkulturelle Perspektiven gelegt wird. Abschlie{\"s}end werden in einer Diskussion und Schlussfolgerung die Besonderheiten des Rheintal Vorarlberg, Limitationen, Ausblicke, Kritik und Reflexion beleuchtet und es werden Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Soziale Arbeit formuliert.}, language = {de} }