@phdthesis{Sick2020, type = {Master Thesis}, author = {Thomas Sick}, title = {Sichtweisen von Bediensteten unterschiedlicher Berufsgruppen in Justizanstalten auf den Sinn von Strafe sowie die potentiellen Gr{\"u}nde abweichenden Verhaltens}, journal = {Perspectives of employees of prisons from different professions on the meaning of punishment and the potential reasons for deviating behavior}, doi = {10.25924/opus-3797}, pages = {VI, 131}, year = {2020}, abstract = {In den Justizanstalten {\"O}sterreichs arbeiten Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen. Sie haben jeweils eigene Ausbildungen durchlaufen und geh{\"o}ren unterschiedlichen Berufen und Professionen an. Ihre gemeinsame Aufgabe besteht in der Resozialisierung der InsassInnen. Aufgrund ihres unterschiedlichen professionellen Werdegangs bestehen unterschiedliche Zug{\"a}nge zur Arbeit mit den InsassInnen. Deshalb ist es von Bedeutung, welche Einstellungen die Vollzugsbediensteten zum Sinn der staatlichen Strafe vorweisen und welchen Theorien dar{\"u}ber, weshalb Menschen straff{\"a}llig werden, sie anh{\"a}ngen. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist ihre Haltung gegen{\"u}ber Gewaltt{\"a}terInnen inklusive der Sexualstraft{\"a}ter, da diese Personen durch ihre Delikte andere Menschen in ihrer k{\"o}rperlichen Integrit{\"a}t verletzt haben und somit in besonders verletzender Weise zu Opfern gemacht haben. Das Forschungsziel dieser Masterarbeit besteht in der Erfassung der Theorien und Einstellungen von Vollzugsbediensteten bez{\"u}glich der oben genannten Thematik. Dabei soll herausgestellt werden, welche Auswirkungen die Ergebnisse auf die Soziale Arbeit im Justizvollzug haben und welche Konsequenzen die Soziale Arbeit hieraus ziehen k{\"o}nnte. Au{\"s}erdem sollen die Ansichten zur Qualit{\"a}t der berufs{\"u}bergreifenden Zusammenarbeit erfragt werden. Im Rahmen der Arbeit wurden insgesamt 16 leitfadengest{\"u}tzte Experteninterviews mit Vollzugsbediensteten aus den folgenden Berufsgruppen durchgef{\"u}hrt: Anstaltsleitung, Justizwache, Sozialer Dienst, Psychologischer Dienst und Psychiatrischer Dienst. Allen Berufsgruppen ist gemeinsam, dass der Kontakt zu den InsassInnen in der T{\"a}tigkeitsbeschreibung beinhaltet ist. Die Ergebnisse der Befragungen zeigen, dass die Einstellungen der verschiedenen Vollzugsbediensteten in vielen Aspekten harmonieren, dass es aber auch relevante Unterschiede gibt. Inwieweit diese Unterschiede f{\"u}r die Soziale Arbeit relevant sind und welche Schl{\"u}sse bzw. Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten sind, soll diese Arbeit zeigen. Dass die Zusammenarbeit der Vollzugsbediensteten noch {\"u}berwiegend als gut bzw. harmonisch empfunden wird, haben die Befragungen erwiesen. Au{\"s}erdem soll diese Arbeit aufzeigen, welche Anregungen anderer Berufsgruppen die Soziale Arbeit aufnehmen kann, um den Strafvollzug auch aus der Perspektive dieser Berufsgruppen besser nachvollziehen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }