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.Certeau
(2021)
In this paper, we propose and simulate a new type of three-dimensional (3D) optical splitter based on multimode interference (MMI) for the wavelength of 1550 nm. The splitter was proposed on the square basis with the width of 20 x 20 µm2 using the IP-Dip polymer as a standard material for 3D laser lithography. We present the optical field distribution in the proposed MMI splitter and its integration possibility on optical fiber. The design is aimed to the possible fabrication process using the 3D laser lithography for forthcoming experiments.
We present a new concept of 3D polymer-based 1 × 4 beam splitter for wavelength splitting around 1550 nm. The beam splitter consists of IP-Dip polymer as a core and polydimethylsiloxane (PDMS) Sylgard 184 as a cladding. The splitter was designed and simulated with two different photonics tools and the results show high splitting ratio for single-mode and multi-mode operation with low losses. Based on the simulations, a 3D beam splitter was designed and realized using direct laser writing (DLW) process with adaptation to coupling to standard single-mode fiber. With respect to the technological limits, the multi-mode splitter having core of (4 × 4) μm 2 was designed and fabricated together with supporting stable mechanical construction. Splitting properties were investigated by intensity monitoring of splitter outputs using optical microscopy and near-field scanning optical microscopy. In the development phase, the optical performance of fabricated beam splitter was examined by splitting of short visible wavelengths using red light emitting diode. Finally, the splitting of 1550 nm laser light was studied in detail by near-field measurements and compared with the simulated results. The nearly single-mode operation was observed and the shape of propagating mode and mode field diameter was well recognized.
Purpose: The purpose of this qualitative phenomenological study is to explore the of self-initiated expatriates prior to and during acculturation to life in a smaller periphery region such as Vorarlberg, Austria. By providing insights into their lived experience this research aims to fill in the gaps of missing information on motivators, success factors to adjustment, issues, and stressors, and more that SIEs experience when adjusting. Specifically, what items promote adjustment and what items hinder adjustment.
Findings: Developed a better understanding of how and what motivational factors lead to expatriation. Furthermore, that opportunities arise by chance. During acculturation, language factors (dialect), cultural differences act as stressors. While social support, and organizational support, learning of the language act as promoters of acculturation.
Further Research could be done including ethnicities, SIEs moving from developed to developing countries, adjustment in regions with dialect vs no dialect.
Key words: self-initiated expatriates, expatriation, acculturation, adjustment, promoting acculturation, hindering acculturation.
Diese Arbeit hat die Untersuchung der Frage, wie Mitarbeiter:innen agile Führung inmitten der COVID-19-Krise wahrnehmen, zum Ziel. Die leitende Forschungsfrage lautet: „Wie erfolgreich ist agile Führung in Zeiten der COVID-19-Pandemie aus Mitarbeitendensicht?“ Hierbei wird die Führungssituation anhand der aktuellen Veränderungstreiber und der COVID-19-Pandemie kontextualisiert. Daraufhin wird nach einem Aufriss der Historie verschiedener Führungstheorien, die agile Führung näher betrachtet. Im Rahmen dieser Aufarbeitung wird agiles Führungsverhalten definiert, welches für die fortführende quantitative Empirie von zentraler Bedeutung ist. Anschließend werden die erlangten Daten aus einer durchgeführten Onlinebefragung ausgewertet und analysiert. Als Gegenstand der Untersuchung werden verschiedene Hypothesen im Hinblick auf Wirkungszusammenhänge zwischen agilem Führungsverhalten und der Zufriedenheit der Mitarbeitenden aufgestellt.
With Cloud Computing and multi-core CPUs parallel computing resources are becoming more and more affordable and commonly available. Parallel programming should as well be easily accessible for everyone. Unfortunately, existing frameworks and systems are powerful but often very complex to use for anyone who lacks the knowledge about underlying concepts. This paper introduces a software framework and execution environment whose objective is to provide a system which should be easily usable for everyone who could benefit from parallel computing. Some real-world examples are presented with an explanation of all the steps that are necessary for computing in a parallel and distributed manner.
Neben klassischen Kennzahlen, welche nach einem anerkannten Rechnungslegungsstandard (z.B. IFRS) berechnet werden, sind häufig auch sogenannte alternative Leistungskennzahlen in Geschäftsberichten oder Investor-Relations Unterlagen mit ausgewiesen. Diese erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei börsennotierten Unternehmen, da unternehmensspezifische Anpassungen vorgenommen werden können. Folglich wird eine unternehmensübergreifende Vergleichbarkeit erschwert, wodurch zunehmend Regulierungen durch entsprechende Institutionen erfolgen. In dieser Arbeit kann aufgezeigt werden, dass die gewünschte Transparenz länderübergreifend sehr stark abweicht und diese Regelungen noch nicht vollumfänglich durch die Unternehmen umgesetzt wurden.
Neben der tatsächlichen Verwendung von alternativen Leistungskennzahlen ist es von Interesse ob diese Kennzahlen zusätzlichen Erklärungsgehalt für den Unternehmenswert beinhalten. Dabei kann innerhalb der Arbeit aufgezeigt werden, dass das EBITDA, der Free Cash-Flow oder die Nettoverschuldung einen Mehrwert in der Analyse bieten können. Je nach länder-, regionalen-, branchen- oder währungsspezifischen Charakteristika haben unterschiedliche Kennzahlen einen signifikanten Einfluss auf den Unternehmenswert und können somit einen Mehrwert in der Analyse bieten.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse von Blasenindikatoren speziell des Immobilienbereichs, aber auch von Aktienmärkten. Im ersten Teil der Arbeit wird versucht, vergangene Blasenbildungen aufzuzeigen und zu erläutern, weshalb sich diese bilden konnten und schlussendlich geplatzt sind. Dies soll einem besseren Verständnis der restlichen Arbeit dienen. Weiters werden Indikatoren, die üblicherweise genutzt werden, um einen Markt einzuschätzen aufgezeigt und erläutert. Ebenfalls werden diese teilweise zueinander in Relation gestellt, um Zusammenhänge der einzelnen Indikatoren zu erkennen. Im Anschluss dieser Aufstellung werden bekannte, vom internationalen Markt anerkannte, Indikatoren aufgezeigt und erläutert und mit Beispielen unterlegt. Den Abschluss der Arbeit bildet das Einsetzen von ausgewählten Indikatoren für die Märkte Schweiz und Österreich und ein daraus abgeleitetes Fazit, ob eine Blase in diesen Ländern als Wahrscheinlich gilt oder nicht. Auch wird erläutert, dass ein einzelner Indikator wenig bis keine Aussagekraft zur Einschätzung einer Blasensituation hat, sondern Indikatorensets dazu benötigt werden.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Analyse von Unterstützungsverfahren, um mithilfe eines Roboters einen Fügeprozess kombiniert mit einer Fügeachse durchführen zu können. Durch das Führen der Bauteile durch den Roboter während des Fügevorgangs entsteht eine Überbestimmung zwischen Fügeachse und Roboter. Die auftretenden Kräfte und Momente, die dadurch auf den Roboter wirken, sind zu untersuchen. Mithilfe der Analysen soll ermittelt werden, ob der Roboter während der Fügeprozesse innerhalb seiner Leistungsgrenzen betrieben wird und ob eine ausreichend genaue Kompensation der Kräfte möglich ist. Ein dazu erstellter Versuchsaufbau soll diese Analysen ermöglichen. Nach dem Erarbeiten von Grundlagen der Roboterregelung wird speziell auf die, bei diesem Versuchsaufbau zu Verfügung stehenden, Unterstützungsverfahren des Roboters eingegangen. Die Eigenschaften und Anwendung des jeweiligen Verfahrens werden beleuchtet und dargestellt. Dem folgt eine Übersicht der geplanten Fügeversuche, um das Verhalten des Roboters während der Fügeprozesse zu analysieren. Die Auswertung einer durchgeführten Messsystemanalyse und der Fügeversuche stellt die Verwendbarkeit und die erreichbaren Toleranzen sowie die Stärken und Schwächen der Unterstützungsverfahren dar.
Arrayed Waveguide Grating (AWG) is a passive optical component, which have found applications in a wide range of photonic applications including telecommunications and medicine. Silica-on-Silicon (SoS) based AWGs use a low refractive-index contrast between the core (waveguide) and the cladding which leads to some significant advantages such as low propagation losses and low fiber coupling losses between the AWG waveguides and the fibres. Therefore, they are an attractive DWDM solution offering higher channel count technology and good performance characteristics compared to other methods. However, the very low refractive-index contrast means the bending radius of the waveguides needs to be very large (on the order of several millimeters) and may not fall below a particular critical value to suppress bending losses. As a result, silica-based waveguide devices usually have a very large size that limits the integration density of SiO2-based photonic integrated devices. High-index contrast AWGs (such as silicon, silicon nitride or polymer-based waveguide devices) feature much smaller waveguide size compared to low index contrast AWGs. Such compact devices can easily be implemented on a chip and have already found applications in emerging applications such as optical sensors, devices for DNA diagnostics and optical spectrometers for infrared spectroscopy.In this work, we present the design, simulation, technological verification and applications of both, the low-index contrast and high-index contrast AWGs. For telecommunication applications AWG-MUX/Demux with up to 128-channels will be presented. For medical applications the AWG-spectrometer with up to 512-channels will be presented.This work was carried out in the framework of the projects: ADOPT No. SK-AT-20-0012, NOVASiN No. SK-AT-20-0017 and AUTOPIC No. APVV-17-0662 from Slovak research and development agency of Ministry of Education, Science, Research and Sport of the Slovak Republic and No. SK 07/2021 and SK 08/2021 from Austrian Agency for International Cooperation in Education and Research (OeAD-GmbH); and project PASTEL, no. 2020-10-15-001, funded by SAIA.
Athena
(2021)
Im postdigitalen Zeitalter, in dem wir uns befinden, ist ein gesellschaftlicher Wandel erkennbar. Die Arbeitswelt verlangt zunehmend nach Flexibilität und dynamischen Prozessen. Es herrscht ein allgemeines Selbstverständnis bezüglich der Einschätzung, dass digitale Technologien in unserem Alltag als fester Bestandteil integriert sind.
Als Gegenpol zu den digitalen Netzwerken herrscht ein starkes Bedürfnis nach analogen Erlebnissen. Öffentliche Arenen eignen sich seit jeher als Orte der Begegnung. Verantwortliche in Städten und Betreiber von Gewerbeparks beschäftigen sich mit der Frage, wie sie Areale aufwerten und den Nutzern ein attraktives Angebot schaffen können.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Bedürfnissen der Nutzer (Stadtbewohner/-besucher) in Bezug auf städtische Möbelkonzepte. Leitmotiv ist, durch unterschiedliche Methoden einen besseren Einblick in urbane Räume und das Spannungsfeld zwischen Mensch, Ort und Möbel zu bekommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der fotodokumentarischen Studie von vorhandenen Möbelkonzepten. Ziel ist es, Arealverantwortlichen sowie Gestaltern Möglichkeiten für zukünftige urbane Möbelkonzepte aufzuzeigen.
Ausscheidungsmanagement
(2021)
Unternehmen stehen aufgrund der digitalen Transformation vermehrt vor der Entscheidung, in Dateninitiativen zu investieren. In diesen Entscheidungssituationen werden verhaltensökonomische Faktoren kaum berücksichtigt. Zwar wird der Mensch in der Theorie als rationaler Entscheider dargestellt, doch zeigen die Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, wie anfällig menschliche Entscheidungen für kognitive Verzerrungen sind. Ziel dieser Masterarbeit ist es zu beantworten, wie die Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie dazu beitragen können, die strategische Managemententscheidung in Bezug auf die Einführung einer Datenanalytik beherrschbarer zu machen. Hierfür wurde ein theoretisch-konzeptionelles Vorgehen gewählt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Entscheidungssituation zur Einführung einer Datenanalytik die Komplexität, die Unsicherheit, der Zeitdruck und die kognitive Anstrengung sowie der soziale Einfluss große Herausforderungen für das Management darstellen. Durch die Verknüpfung dieser Faktoren mit den Erkenntnissen aus der Verhaltensökonomie wurden sieben relevante kognitive Verzerrungen identifiziert. Diese Masterarbeit zeigt, dass der Overconfidence Bias, die Planning Fallacy, der Sunk Cost Bias, das Escalation of Commitment, die Decision Fatigue, der Status Quo Bias und der Authority Bias kognitive Verzerrungen sind, welche bei der strategischen Managemententscheidung zur Einführung einer Datenanalytik häufig auftreten können. Weiters wurden für jede kognitive Verzerrung Gegenmaßnahmen ausgearbeitet. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen auf, welche kognitiven Verzerrungen bei der Entscheidung zur Einführung einer Datenanalytik auftreten können und was das Management dagegen tun kann.
With the digitalisation, and the increased connectivity between manufacturing systems emerging in this context, manufacturing is shifting towards decentralised, distributed concepts. Still, for manufacturing scenarios manual input or augmentation of data is required at system boundaries. Especially in distributed manufacturing environments, like Cloud Manufacturing (CMfg) systems, constant changes to the available manufacturing resources and products pose challenges for establishing connections between them. We propose a feature-oriented representation of concepts, especially from the manufacturing domain, which serves as the basis for (semi-) automatically linking, e.g., manufacturing resources and products. This linking methodologies, as well as knowledge inferred using it, is then used to support distributed manufacturing, especially in CMfg environments, and enhance product development. The concepts and methodologies are to be evaluated in a real world learning factory.
Die schnelllebige und sich verändernde Welt, in der die Menschen gegenwärtig leben, stellt Unternehmen ständig vor neue Herausforderungen. Der Wettbewerb wird immer anspruchsvoller und das Hervorstechen in jeder Branche ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Einer davon, der zweifellos einen der grundlegenden Schlüssel zum Erfolg darstellt, ist die Entscheidungsfindung. Um letztere zu unterstützen, werden verschiedene Systeme geschaffen. Unter diesen Systemen lassen sich Business-Analytics-Systeme finden, deren Aufgabe sich auf die Umwandlung von Daten in Informationen konzentriert, um Evidenzen zu schaffen, die es den Managern ermöglicht, Entscheidungen auf der Grundlage von Daten – und nicht auf derjenigen von Intuition – zu treffen. Es ist jedoch Folgendes festzustellen: Obwohl diese Systeme immer besser werden, ist die Mehrheit der Manager in vielen Unternehmen nicht in der Lage, effektive Entscheidungen zu treffen.
Daher ist es das Ziel dieser Arbeit, den Personen in der Wirtschaftswelt eine Untersuchung und Analyse der kognitiven verhaltenspsychologischen Phänomene zur Verfügung zu stellen, um festzulegen, welche dieser Phänomene beim Treffen von Entscheidungen im Rahmen von Business Analytics auftreten und ein Problem verursachen können. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welchen Einfluss haben die kognitionspsychologischen Phänomene des Verhaltens in der Business Analytics?
Um diese zu beantworten, ist eine systematische Literaturrecherche durchgeführt worden. Die Analyse der Phänomene anhand eines Data-Mining-Vorgehensmodells (CRISP-DM) zeigte, dass der Einfluss der Phänomene auf Business Analytics signifikant ist und sich auf mehrere Aspekte der Analytik bezieht.
Besser entscheiden
(2021)
Unüberschaubar viele Vorschläge des systematischen Entscheidens führen bei bestimmten Rahmenbedingungen zum Erfolg. Die berufliche Praxis weicht aber zumeist stark davon ab, daher sind viele Methoden unbrauchbar. Wie kann man dennoch seine Fähigkeit zu Entscheiden verbessern? Man orientiert sich an grundlegenden Handlungsmaximen.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) bildet einen bedeutenden Bestandteil in Unternehmen, um die Gesundheit von Mitarbeitenden zu bewahren, wiederherzustellen oder zu fördern. Die Gesundheit der Mitarbeitenden trägt maßgeblich zum Erfolg von Unternehmen bei, da Mitarbeitende eine essenzielle Ressource im Unternehmen darstellen. Speziell während der Coronapandemie stehen Unternehmen vor der Herausforderung das Betriebliche Gesundheitsmanagement auch im Home-Office oder bei dem Mobilen Arbeiten zu gewährleisten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den BGM-Maßnahmen im Home-Office in Großunternehmen in Deutschland und der Frage, welche BGM-Maßnahmen die Gesundheit der Mitarbeitenden im Home-Office positiv beeinflussen und somit eine Handlungsempfehlung darstellen. Hierzu wurde sowohl eine systematische Literaturrecherche als auch eine empirische und qualitative Studie mit sechs Experten und Expertinnen in deutschen Großunternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die analysierten Großunternehmen in Deutschland vor allem Maßnahmen im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung zur Abwendung psychischer Krankheiten einsetzen. Auch Maßnahmen zur Ergonomie spielen eine zentrale Rolle. Besonders virtuelle Maßnahmen, wie eine Aktive Pause, virtuelle Kurse zur Stressbewältigung und Achtsamkeit sowie Apps, werden in den Unternehmen eingesetzt. Das BGM wird bei den meisten Befragten im Rahmen des Mobilen Arbeitens angeboten, da hierbei unter anderem eine höhere Flexibilität möglich ist und weniger rechtliche Vorgaben seitens der Arbeitgebenden im Vergleich zum Home-Office beachtet werden müssen.
Seit jeher versuchen Energieversorgungsunternehmen den Einsatz ihrer Kraftwerke zu optimieren. Grund für die Optimierung ist die Sicherstellung der Stromversorgung bzw. das wirtschaftliche Handeln eines Unternehmens. Bisher gibt es am Markt kaum intelligente Lösungen für sehr komplexe, hydraulisch zusammenhängende Kraftwerksgruppen. Obwohl die deterministische Optimierung der illwerke vkw sehr ausgereift ist, wird hier ein Schritt weitergegangen. Als Methode dient eine detaillierte Bewertung des Kraftwerkseinsatzes bei gleichzeitiger Reduzierung von Risiken. Es wird nach Strategien und Regeln gesucht, welche den Einsatz zusätzlich optimieren. Für das Ziel dieser Forschung stellt sich in der vorliegenden Masterarbeit folgende Frage: „Wie können Kraftwerkseinsatzstrategien mithilfe eines Trainingssimulators bewertet und verallgemeinert werden?“
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden Simulationsfahrten von mehreren Dispatchern durchgeführt. Die Bewertungsmethodik basiert auf der Analyse der unterschiedlichen Strategien und gewichteten Kennzahlen. Zusätzlich wurde ein Fragebogen erstellt. Dieser beinhaltet Aspekte zu bereits bekannten Regeln im Dispatching, zur Gewichtung der Kennzahlen, zur Erfahrung der Dispatcher und zum Verhalten in verschiedenen Einsatzsituationen. Die Antworten der Dispatcher zeigen, dass bereits verschiedene Regeln im Kraftwerkseinsatz zur Anwendung kommen.
Die Ergebnisse belegen, dass ein größeres rotierendes Regelband trotz geringfügiger Wirkungsgradeinbußen, optimal ist. Dadurch können spontane Regelenergieabrufe ohne Fehlarbeit beantwortet werden. Ebenso werden die Umstellungen und somit die Maschinenbelastung deutlich geringer gehalten. In allen Strategien der Dispatcher wurden die Endpegelstände so gewählt, dass min. 1,5 h mit Vollabrufen weitergefahren werden konnte. Außerdem zeigt die Arbeit, dass es nicht möglich ist, Pegelreserven während des Einsatzes zu bewerten.
Brainstorming ist ein Mythos
(2021)
Die vorliegende Masterarbeit beleuchtet die Realität der Modellierung in der Geschäftspraxis und die Probleme, auf die Unternehmen in diesem Zusammenhang stoßen. Aus diesem Grund wird diese Arbeit die Forschungsfrage, wie Unternehmen mit dem Wissen der Systemtheorie Probleme in der Modellentwicklung vermeiden können, samt der daraus abgeleiteten Teilfragen beantworten. Diese Teilfragen zielen sowohl darauf ab, ob Modelle als Abbilder der Realität betrachtet werden können, und welche Entscheidungen ein Unternehmen zu treffen hat, um Modelle richtig zu adressieren. Diese Arbeit richtet sich vor allem an Unternehmen und Studenten des Geschäftsprozessmanagements, sowie alle interessierte Leser und Leserinnen, die sich die Frage stellen, wie die Modellbildung mit dem Wissen der Systemtheorie optimiert werden kann. Mittels intensiver Literaturrecherche und Auswahl wird aufgezeigt, dass niemals alle Eigenschaften eines Systems in ein
Modell einfließen können und dürfen. Des Weiteren wird die Wichtigkeit einer guten Zielgruppenanalyse und -definition herausgearbeitet, um sowohl Modellierungssprache, Grenzen und Zweck des Modells korrekt wiederzugeben und so alle Adressaten mit den richtigen Informationen zu erreichen. Die in dieser Arbeit vermittelten Informationen haben das Potential, die Realität eines Unternehmens sinnvoll zu einem Modell und zum Ausschnitt der Wirklichkeit werden zu lassen.
In the context of this master thesis, general tensions within the relationship between headquarters and their subsidiaries are examined using the practical example of a Swiss company with its subsid-iary in Kenya. Thereby, the influence of cultural aspects and the associated different expectations on management and leadership are emphasized. In doing so, two countries are compared which have not yet been considered in the same context. The objective of this master thesis is to develop a framework that enables the headquarter in the German speaking area of Switzerland and the sub-sidiary in the Bantu speaking area of Kenya to overcome cultural barriers and to increase mutual understanding in the business context. This will facilitate the identification of potentially dysfunc-tional aspects in the working relationship and provide a basis for optimizing the existing business relationship between the Swiss headquarter and the Kenyan subsidiary.
This thesis addresses the overarching question of what the two business entities need to know about each other in terms of cultural characteristics and emerging differences in business practices (in terms of management/leadership) in order to improve the overall cooperation and working rela-tionship between the headquarter and its subsidiary. Thus, the following topics are emphasized with-in this thesis: tensions within the headquarter/subsidiary relationship, concise country profiles of Switzerland and Kenya including a cultural overview of both countries, cultural concepts including organizational culture, common leadership theories related to the situational leadership approach, and finally, an evaluation of the current status quo in the working relationship between the Swiss headquarter and the Kenyan subsidiary based on interviews.
The increasing digitalisation of daily routines confronts people with frequent privacy decisions. However, obscure data processing often leads to tedious decision-making and results in unreflective choices that unduly compromise privacy. Serious Games could be applied to encourage teenagers and young adults to make more thoughtful privacy decisions. Creating a Serious Game (SG) that promotes privacy awareness while maintaining an engaging gameplay requires, however, a carefully balanced game concept. This study explores the benefits of an online role-playing boardgame as a co-designing activity for creating SGs about privacy. In a between-subjects trial, student groups and educator/researcher groups were taking the roles of player, teacher, researcher and designer to co-design a balanced privacy SG concept. Using predefined design proposal cards or creating their own, students and educators played the online boardgame during a video conference session to generate game ideas, resolve potential conflicts and balance the different SG aspects. The comparative results of the present study indicate that students and educators alike perceive support from role-playing when ideating and balancing SG concepts and are happy with their playfully co-designed game concepts. Implications for supporting SG design with role-playing in remote collaboration scenarios are conclusively synthesised.
In today’s world, companies feel the urge to disguise from competitors and to connect emotionally with consumers in order to foster a meaningful and long-lasting relationship. Simultaneously, stakeholders demand an increase of companies’ social responsibility. Cause-related marketing (CRM) is a marketing tool that addresses the change in societal values and the rising expectations from stakeholder groups. The increasing number of companies that choose to partner with a non-profit organization highlights that linking a charitable cause to the company's brand is an effective marketing tool. Authors illustrate that CRM, as a form of showing corporate social responsibility, will become even more important in the future. This master thesis examines the relationship between CRM, emotions, and culture. The research goal is to identify if CRM programs are effective in evoking emotions in consumers and if the cultural background of a consumer influences the evocation of certain emotions. The empirical findings outline that CRM programs are effective in evoking emotions. Other-focused emotions evoked by CRM programs are stronger expe-rienced by members of collectivistic countries than by members of individualistic countries. Likewise other-focused emotions evoked by CRM programs are stronger experienced by high interdependent selves than by low interdependent selves.
In der vorliegenden Masterarbeit geht es darum, inwiefern das Conversational Design von NLP-basierten Chatbots in der Bewerberkommunikation gestaltet werden kann, um eine optimale Candidate Experience für die Bewerber/innen zu schaffen. Das Conversational Design umfasst dabei die Dialoggestaltung, den sprachlichen Stil sowie die Relevanz einer Persönlichkeit eines Chatbots. Es wird beschrieben, wie Chatbots auf der Karrierehomepage sowie auf Messenger-Plattformen eingesetzt werden können. Dabei geht es ausschließlich um Textbots, die mit Hilfe der Technologie von Natural Language Processing und basierend auf das Machine Learning als schwache Form der künstlichen Intelligenz in der Bewerberkommunikation eingesetzt werden. Dazu wurden im empirischen Teil qualitative Experteninterviews mit Personen aus HR-Abteilungen sowie mit Beratungsunternehmen geführt. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Leitfaden für HR-Abteilungen bereitzustellen, inwiefern das Conversational Design von Chatbots gestaltet werden kann sowie welche kritischen Erfolgsfaktoren zur Schaffung einer optimalen Candidate Experience berücksichtigt werden müssen.
Das Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es zu beantworten, wie die Zielwirksamkeit von Coaching im Rahmen der Personalentwicklung realitätsnah erfasst werden kann. Dazu wird zunächst eine Abgrenzung des Begriffs „Coaching“ vorgenommen, sowie verschiedene Formen des Coachings vorgestellt. Darauf basierend wird der aktuelle Forschungsstand im Bereich der Evaluation von Coaching dargestellt und hierbei genauer auf verschiedene theoretische Evaluationsmodelle eingegangen. Zusätzlich dazu wird eine Identifikation der Wirkfaktoren vorgenommen. Die Forschungsfragen werden mithilfe einer qualitativen empirischen Methodik unter Durchführung von Experteninterviews beantwortet. Die Masterthesis resultiert in der Darstellung eines möglichen Evaluationsprozesses.
A concept for a recommender system for the information portal swissmom is designed in this work. The challenges posed by the cold start problem and the pregnancy-related temporal interest changes need to be considered in the concept. A state-of-the-art research on recommender systems is conducted to evaluate suitable models for solving both challenges. The explorative data analysis shows that the article's month of pregnancy is an important indicator of how relevant an article is to a user. Neither collaborative filtering, content-based filtering, hybrid models, nor context-aware recommender systems are applicable because the user's pregnancy phase is unknown in the available data. Therefore, the proposed recommender system concept is a case-based model that recommends articles which belong to the same gestation phase as the currently viewed article.
This recommender system requires that the month of pregnancy, in which an article is relevant, is known for each article. However, this information is only available for 31% of all articles about pregnancy. Consequently, this work looks for an approach to predict the month of gestation based on the article text. The challenges with this are that only few training data are available, and the article texts of the various months of pregnancy often contain the same terms, considering all articles are about pregnancy. A keyword-based approach using the TF-IDF model is compared with a context-based approach using the BERT model. The results show that the context-based approach outperforms the keyword-based approach.
conflicto
(2021)
Im Arbeits- und Organisationsleben sind Konflikte alltäglich und meist unumgänglich. Menschen unterscheiden sich voneinander hinsichtlich Kompetenzen, Überzeugungen, Temperament und vieles mehr. Die Arbeit setzt jedoch voraus, dass man miteinander kooperiert, sich abstimmt und gemeinsam Entscheidungen trifft. Wenn man die Ziele einer Gruppe oder Organisation erreichen will, ist es wichtig, dass Konflikte vermieden und/oder erfolgreich und nachhaltig gelöst werden. Auf diesem Wege können alle im Sinne der Organisation handeln. Dadurch werden nicht nur wirtschaftliche Erfolge erreicht, sondern auch die individuelle Gesundheit, das Wohlbefinden und die Kompetenzentwicklung gefördert und sichergestellt.
Mit ‚conflicto‘ wird eine Ressource zur Vermeidung, Umgang und Bewältigung von Konflikten in Organisationen, in Form einer Internetseite mit integriertem Netzwerk von Expert*innen vorgestellt.
In der Arbeit wird die theoretische Verortung des Projekts, anhand umfangreicher Recherchen in der Konfliktforschungsliteratur vorgenommen. Nach empirischer Überprüfung der Relevanz und Wichtigkeit der Konfliktbewältigung sowie der Machbarkeit von ‚conflicto‘ wird die theoriegeleitete Konzeptentwicklung vorgestellt. Mittels SWOT Analyse werden die potentiellen Stärken und Chancen von ‚conflicto‘, sowie eventuelle Schwächen und Risiken aufgezeigt und besprochen.
Das ‚conflicto‘-Konzept vereint die gestalterischen Grundsätze Einfachheit, Ästhetik und Dynamik. Im Anschluss werden das Naming, die Logoentwicklung und das Formulieren der Slogans für beide Zielgruppen, die Farbgestaltung, die Typografie, die Grundstruktur der Webseite, sowie die Illustrationen/Animationen, die eine Besonderheit der Gestaltung von ‚conflicto‘ ausmachen, dargestellt und analysiert. Vollständig ausgearbeitete Screendesigns der Startseite von ‚conflicto‘ und zwei Unterseiten werden nebst der Print und online Bewerbungskonzepte vorgestellt und mit Mockups illustriert.
Als Abschluss folgt die Evaluation der UX Experience. Die empirischen Ergebnisse zeigen eine eineindeutige Überlegenheit des ‚conflicto‘ Gestaltungskonzepts im Vergleich mit traditionelle Gestaltungsvarianten.
Continuous monitoring of interactive exhibits in museums as part of a persuasive design approach
(2021)
Recently the use of microRNAs (miRNAs) as biomarkers for a multitude of diseases has gained substantial significance for clinical as well as point-of-care diagnostics. Amongst other challenges, however, it holds the central requirement that the concentration of a given miRNA must be evaluated within the context of other factors in order to unambiguously diagnose one specific disease. In terms of the development of diagnostic methods and devices, this implies an inevitable demand for multiplexing in order to be able to gauge the abundance of several components of interest in a patient’s sample in parallel. In this study, we design and implement different multiplexed versions of our electrochemical microfluidic biosensor by dividing its channel into subsections, creating four novel chip designs for the amplification-free and simultaneous quantification of up to eight miRNAs on the CRISPR-Biosensor X (‘X’ highlighting the multiplexing aspect of the device). We then use a one-step model assay followed by amperometric readout in combination with a 2-minute-stop-flow-protocol to explore the fluidic and mechanical characteristics and limitations of the different versions of the device. The sensor showing the best performance, is subsequently used for the Cas13a-powered proof-of-concept measurement of two miRNAs (miRNA-19b and miRNA-20a) from the miRNA-17∼92 cluster, which is dysregulated in the blood of pediatric medulloblastoma patients. Quantification of the latter, alongside simultaneous negative control measurements are accomplished on the same device. We thereby confirm the applicability of our platform to the challenge of amplification-free, parallel detection of multiple nucleic acids.
D'Activism
(2021)
Durch die zunehmende Digitalisierung an deutschen Schulen hat auch die damit einhergehende Medienbildung an Relevanz gewonnen. Dabei soll die Schule als zentraler Ort der Bildung ihren Schüler:innen ermöglichen, die medial gemachten Erlebnisse im Unterricht zu thematisieren. Die damit eng verbundene Digital Literacy umfasst Kompetenzen, um die digitale Lebenswelt der Schüler:innen und Lehrkräfte zu reflektieren und sich als aktives Mitglied der Gesellschaft auf einer gesicherten Informationsbasis im digitalen Lebensraum bewegen zu können.
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie Digital Literacy fächerübergreifend für die Zielgruppe der Lehrkräfte und Schüler:innen der gymnasialen Mittel- und Oberstufe in Baden-Württemberg gefördert werden kann. Dabei wird folgenden Forschungsfragen nachgegangen: (1) Welche ‹Digital Literacies› sollen in Schulen von Lehrkräften und Schüler:innen erworben werden? (2) Wie kann ‹Digital Literacy› fächerübergreifend in den Unterricht integriert werden? (3) Wie kann ein Produkt konzipiert, umgesetzt und evaluiert werden, das die fächerübergreifende Förderung der ‹Digital Literacy› ermöglicht?
Für die Beantwortung wurden theoretische Erkenntnisse, darunter bildungspolitische Bestimmungen und Konzeptpapiere, Medienkompetenzmodelle und spieltheoretische Ansätze beleuchtet sowie leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Anhand dieser wurden spezifische Anforderungen für die fächerübergreifende Konzeption eines modularen Educational Games abgeleitet, welches umgesetzt und anhand des Anwendungsszenarios ‹Körperbilder auf Sozialen Medien› evaluiert wurde. Die Ergebnisse der Evaluation zeigten neben einem hohen Motivations- und Spaßfaktor durch die integrierten Spielelemente auch das Interesse der Schüler:innen und Lehrkräfte. Außerdem förderte das Educational Game die Reflexionskompetenz sowie die Übernahme und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen.
Diese Arbeit leistet damit einen Beitrag zur Schließung der Forschungslücke zu Digital Literacy im Schulbereich im deutschsprachigen Raum und stellt gleichzeitig ein Educational Game zur Verfügung, welches die Vermittlung von Digital Literacy ohne spezifische technische oder digitale Kompetenzen ermöglicht.
Interne Kontrollsysteme helfen Unternehmen bei der Steuerung und Überwachung risikobehafteter Prozesse und sind für Unternehmen bestimmter Größe und Rechtsform sogar verpflichtend. Der Gedanke eines spezifischen internen Kontrollsystems für Steuern ist dagegen recht neu. Da der Staat ein starkes Interesse an der korrekten und möglichst umfassenden Unternehmensbesteuerung hat, wurde das Prinzip des Horizontal Monitorings aufgegriffen und zur Begleitenden Kontrolle weiterentwickelt. Diese tritt anstelle der sonst üblichen Außenprüfung durch das zuständige Finanzamt. Zielgruppe für die begleitende Kontrolle sind besonders große, in Österreich ansässige Unternehmen und Unternehmensgruppen. Ein wesentliches Kriterium, um die begleitende Kontrolle beantragen zu können, ist das Vorhandensein eines funktionstüchtigen steuerlichen internen Kontrollsystems. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Gestaltung und Funktionsweise eines steuerlichen internen Kontrollsystems, wie es für die begleitende Kontrolle erforderlich ist. Es thematisiert die für ein Unternehmen damit verbundenen Vor- und Nachteile, sowohl für das steuerliche interne Kontrollsystem selbst als auch die begleitende Kontrolle und vorhandenes Entwicklungspotenzial.
The purpose of an energy model is to predict the energy consumption of a real system and to use this information to address challenges such as rising energy costs, emission reduction or variable energy availability. Industrial robots account for an important share of electrical energy consumption in production, which makes the creating of energy models for industrial robots desirable. Currently, energy modeling methods for industrial robots are often based on physical modeling methods. However, due to the increased availability of data and improved computing capabilities, data-driven modeling methods are also increasingly used in areas such as modeling and system identification of dynamic systems. This work investigates the use of current data-driven modeling methods for the creation of energy models focusing on the energy consumption of industrial robots.
For this purpose, a robotic system is excited with various trajectories to obtain meaningful data about the system behavior. This data is used to train different artificial neural network (ANN) structures, where the structures used can be categorized into (i) Long Short Term Memory Neural Network (LSTM) with manual feature engineering, where meaningful features are extracted using deeper insights into the system under consideration, and (ii) LSTM with Convolutional layers for automatic feature extraction. The results show that models with automatic feature extraction are competitive with those using manually extracted features. In addition to the performance comparison, the learned filter kernels were further investigated, whereby similarities between the manually and automatically extracted features could be observed. Finally, to determine the usefulness of the derived models, the best-performing model was selected for demonstrating its performance on a real use case.
Die vorliegende Arbeit beschreibt eine Methode zur Prognose von Anomalien in einzelnen Sensordaten für die Anwendung in Expertensystemen im Bereich der Biomassekraftwerke. Die in fünf Schritten beschriebene Methode beinhaltet neben der Datenaufbereitung eine Anomalievorauswahl durch eine unüberwachte Ausreißererkennung, welche mittels des PYOD-Toolkit umgesetzt wurde. Bei der anschließenden Anomaliebestimmung wird der zuvor generierte binäre Zielvektor durch einen mit dem System vertrauten Experten validiert. Eine darauffolgende überwachte binäre Klassifikation mit unbekannten Betriebsdaten ergibt, dass mittel- bis langfristige Anomalien im Mehrstunden- bis Mehrtagesbereich in Form eines Trends reproduktiv vorhergesagt werden können. Kurzfristige Anomalien im Minutenbereich in Form von Extremfällen können hingegen nicht reproduktiv vorhergesagt werden. Eine zusätzliche Untersuchung zur Vorhersage einer Anomalie noch vor deren tatsächlichen Eintrittszeitpunkt brachte keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Demnach lässt sich mit dieser Methode nur eine bestimmte Art von Anomalien in Expertensystemen für Biomassekraftwerke vorhersagen. Dazu sollte zudem darauf geachtet werden, dass es trotz positiv erzielter quantitativer Ergebnisse notwendig ist, für die qualitative Prüfung einen mit dem System vertrauten Experten hinzuzuziehen und dass für die zu prognostizierende Anomalie die geeignete Abtastzeit zu wählen ist. Abschließend bleibt zu erwähnen, dass Anomalien, welche nur durch Über- bzw. Unterschreitung eines definierten Grenzwertes gekennzeichnet werden, als zu trivial für diese Methode gelten. Diese können über eine einfache Grenzwertbetrachtung identifiziert werden.
Nicht zuletzt seit der Pandemie sind sich Wissenschaftler einig, dass Homeoffice ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird. Die Coronakrise hat dabei gezeigt, wie wichtig Kompetenzen, wie digitales Know-how und Selbstorganisation, sowie eine offene Unternehmens- und partizipative Führungskultur, für den Erfolg von Homeoffice sind. So soll in der Masterarbeit am Beispiel von Vorarlberg die Forschungsfrage geklärt werden, welche Voraussetzungen für Homeoffice vorliegen müssen und wie sich Homeoffice unter Berücksichtigung soziodemografischer Moderatoren auf Angestellte mit und ohne Führungsverantwortung im Arbeits- und Privatalltag auswirkt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden die Erkenntnisse aus Literatur und Forschung mittels einer quantitativen Erhebung in Vorarlberg untersucht. Anhand dieser wird ersichtlich, dass die Rahmenbedingungen in Vorarlberg überwiegend erfüllt werden, aber einzelne, wie die Ergonomie des Heimarbeitsplatzes oder Schulungen im Umgang mit dezentraler Arbeit, noch ausbaufähig sind und Homeoffice selten einzelvertraglich vereinbart wird. Dennoch sind die Angestellten Vorarlbergs insgesamt zufrieden mit Homeoffice und sehen vor allem die Produktivität und Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben positiver als bei der Präsenzarbeit.
We present design, simulation and optimization of polymer based 16-channel, 100-GHz AWG designed for central wavelength of 1550 nm. The input design parameters were calculated applying AWG-Parameters tool. The simulations were performed applying a commercial photonic tool PHASAR from Optiwave. The achieved transmission characteristics were evaluated by AWG-Analyzer tool and show a satisfying agreement between designed and simulated AWG optical properties. Finally, the influence of the number of phased array (PA) waveguides on the AWG performance was studied. The results show that there is a certain minimum number of PA waveguides necessary to reach sufficient AWG performance.
In this paper, design of 1×8 multimode interference passive optical splitter is proposed. The structure of the splitter is designed based on a silicon nitride material platform. This work aims to find the minimum physical dimensions of the designed splitters with the satisfactory optical performance. According to the minimum insertion loss and minimum non-uniformity, the optimum length of the splitters is determined.
Debugging errors in software applications can be a major challenge. It is not enough to know that a specific error exists, but the cause of it must be found in order to be able to fix it. Finding the source of an error can be time and cost intensive. The general approach is to analyse and debug the presumably erroneous part of the software. The analysis can be accompanied by instrumentation to gather additional information during the program execution. The analysis is made more difficult by the existence of different errors categories. Each category may need to be handled individually. Especially in embedded software applications, which commonly lack features like process or memory isolation, error detection and prevention can be even more challenging. This is the kind of problem this thesis tackles. This thesis tries to support developers during debugging and troubleshooting. The main focus is on errors related to memory management and concurrency. Specific features and properties of Arm Cortex-M processors are used to try to detect errors as well as their causes. For example, the memory protection unit is used to isolate the stack memories of different tasks running in a RTOS. The thesis tries to provide as much information as possible to the developer when reporting errors of any kind. The solution developed in this thesis also contains a custom memory allocator, which can be used to track down errors related to dynamic memory management. Furthermore, a Eclipse plugin has been developed which provides assertions for array accesses to detect and prevent out-of-bound accesses. The resulting solution has been implemented in commercial embedded software applications. This ensures that the developed solution is not only suitable for newly developed applications, but also for the integration into already existing products.
Der IAS 39 steht nach der Finanzkrise 2008 / 2009 in der Kritik: Wertberichtigungen seien „too little, and too late“ gebildet worden. Die Einführung des IFRS 9 soll die frühzeitige Bildung von Wertberichtigungen ermöglichen und Prozyklizität und Komplexität verringern. Die Bankenaufsicht begrüßt die Einführung des IFRS 9, ist sich aber einig mit der Wissenschaft: Die frühzeitige Erkennung von makroökonomischen Umschwüngen ist schwierig. Am Beginn der Covid-19 Pandemie fordern IASB und die Aufsichtsbehörden die Banken auf, Ermessensspielräume zu nützen, um übermäßige Prozyklizität zu vermeiden. Die Arbeit stellt zu Beginn den theoretischen Rahmen dar. Darauf aufbauend wird anhand von Abschlüssen von österreichischen Banken untersucht, ob die Erwartungen an den IFRS 9 in der Covid-19 Pandemie erfüllt worden sind. Eine wichtige Datenquelle ist das Transparency Exercise der EBA. Die Untersuchung lässt auf keine frühzeitige Erkennung der Krise schließen. Die überwiegend vergleichbaren Modelle und die Auswertung der Kennzahlen bestätigen die Gefahr von Prozyklizität. Die Offenlegungen sind in Teilen wenig transparent, außerdem schwankt ihre Qualität stark.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Thematik von Jugend und Adoleszenz im Zusammenhang mit möglichen Schwierigkeiten innerhalb der Identitätsentwicklung und wie diese gelöst werden können. Die Identitätsbildungsprozesse im Jugendalter sollen im Theorieteil dieser Arbeit in Bezug auf Bildungsinstitutionen aufgezeigt und kritisch reflektiert werden. Anschließend wird im Praxisteil ein Toolkit zur Unterstützung der Identitätsentwicklung ausgearbeitet werden, welches Jugendlichen zur Reflexion anregen und bei der Erreichung von Zielen Unterstützung bieten soll.
Digital Controlling
(2021)
Die Digitalisierung verändert das klassische Controlling radikal. Das Controlling ist jedoch noch nicht genügend auf den Wandel vorbereitet, da es den Mitarbeitenden an Wissen, Akzeptanz und Kompetenzen fehlt. Durch die Entwicklung von Handlungsempfehlungen können einerseits die Defizite der Mitarbeitenden reduziert und andererseits die Möglichkeiten der digitalen Transformation bestmöglich genutzt werden.
Ziel der Arbeit ist es, konkrete Handlungsempfehlungen für drei regionale Unternehmen zur Optimierung der digitalen Reife im Controlling auszuarbeiten und den Entwicklungsprozess kritisch zu reflektieren. Dazu werden folgende Forschungsfragen gestellt: „Mit welchen konkreten Handlungsempfehlungen kann die digitale Reife im Controlling von drei Beispielunternehmen vorangetrieben werden?“ und „Welche Herausforderungen ergeben sich aus der kritischen Prozessreflexion im Entwicklungsprozess?“.
Um die erste Forschungsfrage beantworten zu können, wird die digitale Reife der Unternehmen mithilfe des DigiCon Reifegradmodells ermittelt. Dies erfolgt im Rahmen von Experteninterviews. Basierend auf dem Ist-Reifegrad werden ein Soll-Profil erstellt und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Für Unternehmen A wird die Implementierung von Robotic Process Automation empfohlen. Unternehmen B sollte sich mit Data Governance und Business Analytics auseinandersetzen. Der Einsatz von Business Analytics wird auch Unternehmen C empfohlen, jedoch mit dem Schwerpunkt Predictive Analytics. Zudem sollten in allen drei Unternehmen die Kompetenzen an die digitalen Anforderungen angepasst werden.
Für die Beantwortung der zweiten Forschungsfrage wird der Entwicklungsprozess kritisch reflektiert. Dabei werden die Auswahl des Reifegradmodells, dessen Vollständigkeit und Anwendung für die Ermittlung des Ist- und des Soll-Profils sowie der Entwicklung der Handlungsempfehlungen analysiert. Die Herausforderungen, die dadurch entstehen, können in weiteren Forschungsdesideraten behandelt werden.
Im Zusammenhang mit Industrie 4.0 wurde der Digital Twin in den letzten Jahren zu einem der Schlagwörter für die Forscher und Forscherinnen wie auch für einige Unternehmen. Wie oft vermutet, ist der Digital Twin aber nicht nur eine digitale Abbildung eines realen Objektes. Im Zusammenhang mit Digital Twins ist auch die Rede von der Sicherstellung der Datenintegration über den kompletten Produkt- sowie Anlagenlebenszyklus oder der Simulation verschiedenster Szenarien. Die Zielsetzung des Digital Twin Konzepts ist die bessere Prognose des Verhaltens von Produkten und Fertigungsanlagen und die damit verbundene Senkung von Qualitätsproblemen und -kosten. Dies birgt potenziell auch Konsequenzen für das Qualitätsmanagement in den produzierenden Unternehmen. Der Digital Twin als neuer Trend trifft somit auf eine etablierte Domäne, denn Qualitätsmanagement ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in der Praxis. Nebst der gesonderten Betrachtung beider Themengebiete gilt es die Potenziale und die Herausforderungen für die Implementierung und Anwendung der Digital Twins im Qualitätsmanagement anhand der Literaturrecherche und -synthese zu ermitteln. Die Potenziale und Herausforderungen sind an den Beispielen der echtzeitnahen Qualitätsregelkreise und der auf Prognosen gestützten und verkürzten Produkt- und Prozessplanung aufzuzeigen.
Digitale Souveränität
(2021)
Mit der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche der Menschen profitieren Staat, Unternehmen und Privatpersonen nicht nur von unbegrenzten Vernetzungsmöglichkeiten, sondern sehen sich mit neuen Risiken und Herausforderung konfrontiert. In dieser Masterarbeit wird aufgezeigt, wie bedeutend die digitale Souveränität in Unternehmen ist und worin sie besteht. Außerdem wird erarbeitet, wie die digitale Souveränität sichergestellt werden kann. Durch eine umfassende Literaturrecherche wird der notwendige Hintergrund der Thematik aufbereitet und durch Synthese werden Antworten auf die Forschungsfragen gegeben. Zur besseren Veranschaulichung des Themas werden aktuelle Entwicklungen und Projekte herangezogen. Basierend auf diesen Erarbeitungen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur Umsetzung bzw. Steigerung der digitalen Souveränität in verschiedenen Umsetzungsbereichen entwickelt. Auch wenn das Bewusstsein für die Abhängigkeit von Großkonzernen vorhanden ist, können sie nicht alle Herausforderungen allein bewältigen. Der Staat hat in diesem Bereich eine ebenso große Verantwortung. Gesetze und Regularien können von Unternehmen nicht allein beeinflusst werden; es bedarf einem Zusammenschluss verschiedener Interessensgruppen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dies ist vor allem deshalb notwendig, da Unternehmen in der Diskussion um digitale Souveränität gerne außen vorgelassen werden. Da sich die politische Diskussion aber hauptsächlich auf Individuen und die Politik an sich konzentriert, füllt diese Dissertation die entstandene Lücke aus der Perspektive der Unternehmen. Digitale Souveränität gilt nach Abschluss dieser Arbeit als ein erstrebenswertes Ziel zur Sicherung der Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit, dass aufgrund der digitalen Vernetzung nie vollständig erreicht werden kann.
Sozialarbeiter*innen aus Österreich gewähren entlang den Dimensionen Wissen, Kompetenzen und Reflexion einen fundierten Einblick in die Komplexität professioneller Fallarbeit in diversen Handlungsfeldern der Praxis. Der Fokus der Beiträge richtet sich insbesondere auf die Thematisierung von Verhalten und Verhältnissen, methodischer Gestaltung von Beratungs- und Betreuungsprozessen, persönlichen Herausforderungen sowie der subjektive Haltung der einzelnen Autor*innen. Im Kontext struktureller und sozialpolitischer Rahmenbedingungen zeigt sich das Spannungsfeld von professioneller Sozialer Arbeit.
Die Bedeutung des Goodwills in den Bilanzen der kapitalmarktorientierten Unternehmen hat in den letzten Jahren aufgrund der überteuerten Unternehmensübernahmen deutlich zugenommen. Aufgrund der zahlreichen Ermessenspielräume und den vergleichsweise geringen Abschreibungen wird der Impairment Only Approach häufig kritisiert. Das IASB hat eine Rückkehr zur planmäßigen Abschreibung offen zur Diskussion gestellt. Aus diesem Grund ist es notwendig zu verstehen, welche Auswirkungen die Wiedereinführung der planmäßigen Abschreibung auf die Unternehmen hat.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung folgender Forschungsfrage: Welchen Einfluss hat die mögliche Wiedereinführung einer planmäßigen Goodwill-Abschreibung auf die Erfolgsgrößen von Unternehmen der DACH-Regionen? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine empirisch-theoretische Analyse durchgeführt. Hierzu wurde zunächst die Goodwill-Bilanzierungspraxis von 48 im DAX, ATX und SMI gelisteten Unternehmen im Zeitraum von 2015 bis 2019 analysiert und anschließend eine lineare Goodwill-Abschreibung für diesen Untersuchungszeitraum simuliert.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass vor allem die im DAX gelisteten Unternehmen vom Impairment Only Approach profitiert haben. Die Wiedereinführung der planmäßigen Goodwill-Abschreibung würde die Vermögens- und Ertragslage der untersuchten Unternehmen deutlich verschlechtern. Insbesondere für ertragsschwache Unternehmen kann die Abkehr des Impairment Only Approachs kritische Folgen für die wirtschaftliche Lage haben.
Zum Abschluss werden alternative Abschreibungsmethoden und Ansätze diskutiert sowie Implikationen für die Diskussion des IASB abgeleitet.
Entscheidungen herbeiführen
(2021)
Ein Entscheidungsprozess wird zusammengehalten von aufeinander Bezug nehmenden Kommunikationen, deren Geltungsanspruch die Kommunikationspartner voraussetzen. Möchte man eine Entscheidung herbeiführen, ist eine fachinhaltliche Expertise keinesfalls ausreichend. Notwendig ist eine Einbindung in das Netzwerk kommunikativer Entscheidungen, dann damit werden die Resonanzen generiert, die sich im Netzwerk entfalten und so die zu tätigende Entscheidungen beeinflussen.
Traktorbedienerinnen und Traktorbediener haben das Problem, dass multimodale Mensch-Maschine-Schnittstellen von Traktoren unzureichend bedienbar sind. Dies macht sich vor allem durch lange Einlernzeiten, kognitiver Überforderung aufgrund des Funktionsumfangs und ineffizientem Bedienverhalten bemerkbar.
Traktoren werden längst nicht mehr nur durch mechanische Schalter, Hebel und Tasten gesteuert. Die Bedienung einer modernen landwirtschaftlichen Zugmaschine ist multimodal: primäre Funktionen, wie das Fahren und die grundlegende Steuerung von Anbaugeräten, werden von den Nutzerinnen und Nutzern über haptische Bedien- und Stellelemente ausgeführt, doch Justierungen und Automationen während und vor der Arbeit mit dem Traktor finden vollständig über die Software statt. Über einen Bildschirm werden z. B. Einstellungen an angehängten Anbaugeräten vorgenommen, teilautonome Prozesse zur Austragung justiert, automatische Lenkung und Dokumentation initiiert, Traktor-bedingte Einstellungen, wie z. B. Hydraulikanpassungen ausgeübt, Komfortfunktionen wie das Radio bedient und umfassende Informationen zur Maschine und der Peripherie aufgerufen.
Eine Software muss in diesem Umfeld eine Vielzahl an Informationen verarbeiten und das komplexe System Traktor mit seinen Anbaugeräten funktional darstellen können. Die Traktorenbedienung wird also von enorm vielen Kontexten beeinflusst, die wechselwirken.
Diese Kontexte, wie z. B. Eigenheiten der Bedienerinnen und Bediener, Maschinenkonditionen oder die Art der Tätigkeit, um nur einige wenige zu nennen, muss die Software adressieren können – doch das macht sie in den aktuellen Systemen nicht ausreichend. Dies zeigt sich aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Software-Ergonomie in Traktoren und empirischen Untersuchungen im Rahmen dieser Masterarbeit. So ist es für die Bedienerinnen und Bediener ineffizient, wenn sie Prozesse für eine Aufgabe auf dem Feld ausführen müssen, die repetitiv sind. Diese Masterarbeit konzipiert daher anhand des Adaptive User Interface Ansatzes einen Vorschlag für eine Software, die diesem kontextreichen Umfeld gerecht werden kann und zu einer kognitiven Entlastung führen soll. Ein Adaptive User Interface ist ein intelligentes Schnittstellenkonzept, das anhand von Sensorik und Machine Learning Inhalte, Darstellung und Funktionen adaptieren kann. Durch umfassende Analysen des Ist-Stands von Traktor-Softwares und der Befragung und Beobachtung von Bedienerinnen und Bedienern in ihrem alltäglichen Arbeitsumfeld konnten Anforderungen spezifiziert, und darauf basierend iterativ Lösungen entwickelt werden. Das Ergebnis ist ein evaluiertes GUI-Konzept, das auf zwei übereinander angeordneten Bildschirmen basiert und mittels Touch-Eingabe und einer 4-Wege-Taste bedient wird. Auf den Bildschirmen werden Funktionen für Traktor und Schnittstellen, mit denen die Anbaugeräte betrieben werden, getrennt dargestellt. Dies soll für eine Entlastung des Funktionsüberschusses sorgen. Kern dieses Konzepts ist jedoch die Implementierung des adaptiven Ansatzes: Basierend auf dem Kontext werden Adaptionsvorschläge in Form von Dialogen unterbreitet, die minutenlange Arbeitsschritte durch die Software um ein Vielfaches verkürzen können – so steigt die Effizienz enorm. Weiter soll das Konzept durch einen umfassenden Onboarding Prozess und intelligente Hilfsfunktionen auf die optimale Nutzung durch sowohl Anfängerinnen und Anfänger als auch Expertinnen und Experten vorbereiten.
Die Arbeit beschreibt die Entwicklung eines Open-Source Plugins für die 3D-Modellierungssoftware FreeCAD, mit welchem es möglich ist, Roboterpfade anhand von 3D-Modellen zu erstellen. Die Pfade sind in einem geeigneten Format exportierbar und können beispielsweise zur Steuerung eines Roboters durch eine speicherprogrammierbare Steuerung verwendet werden. Im ersten Teil der Arbeit wird der geplante Arbeitsablauf der Pfadgenerierung beschrieben und genauer erläutert, welche Vorteile und Pflichten die Erstellung von Open-Source-Software nach sich zieht. Anschließend wird anhand der Systeme „Robot Studio“ von ABB und „MotoSim EG VRC“ von Yaskawa analysiert, wie proprietäre Systeme die Programmierung von Roboterpfaden realisieren. Nach einem Überblick über den aktuellen Stand der Technik in der Roboterprogrammierung, wird die Implementierung des Plugins für FreeCAD beschrieben. Dazu wird anhand des Sourcecodes erläutert, wie neue Arbeitsbereiche erstellt werden können. Es werden verschiedene Funktionen implementiert, welche essenziell für die Erstellung von Roboterpfaden sind. Dazu zählen die Möglichkeit zur Definition von Koordinatensystemen, Roboterposen und das Beschreiben des Roboterpfades durch Pfadsegmente mit verschiedenen Parametern, wie Bewegungsart, Geschwindigkeit und Wegpunkte. Das Plugin wurde getestet indem eine einfache Pick & Place Anwendung erstellt wurde. Anschließend sind mögliche Erweiterungen des Plugins, wie zum Beispiel die Möglichkeit des Duplizierens von Pfadsegmenten am Ende der Arbeit beschrieben.
Mit Eintritt in den ersten Covid-19-Lockdown im März 2020 und den darauffolgenden Semestern im überwiegenden Distance-Betrieb, wurde ein nie dagewesenes didaktisches Experiment gestartet. Eine seit 2017 abgehaltenen Lehrveranstaltung im Bachelorstudiengang Internationale Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Vorarlberg simulierte bereits in "Vor-Pandemie-Semestern" das Arbeiten und Interagieren in virtuellen Teams. Die hieraus vorliegenden Reflexionsberichte ergeben zusammen mit den Hausarbeiten, welche die Studierenden der Lehrveranstaltung in 2020 im Lichte eines kompletten Online Semesters in virtuellen Teams erstellt haben die Basis für sieben Thesen zur Auswirkung einer digitalen und virtuellen Zusammenarbeit für Ausbildung und Berufstätigkeit.
Ethikorientiert entscheiden
(2021)
Femtosecond laser ablation on Si generates 2D ripple structures, known as laser induced periodic surface structures (LIPSS) and pinholes. We fabricated membranes with 20 to 50 μm thickness perforated by an array of tapered pinholes up to 5 μm in diameter and 10 to 20 μm spacing. Within several micrometer the pinholes transform into hollow photonic waveguides with constant diameter from 1μm to 2μm. Such structures offer a 3D photonic coupling device for polymer Y-branch- and MMI-splitter. We measured a considerable change of electrical resistivity for 500 ppm H2 in air using Si/SiO2/TiO2 substrates with 2D LIPSS. We propose to investigate 3D waveguide arrays also for photonic-chemical sensors.
In the regime of incentive-based autonomous demand response, time dependent prices are typically used to serve as signals from a system operator to consumers. However, this approach has been shown to be problematic from various perspectives. We clarify these shortcomings in a geometric way and thereby motivate the use of power signals instead of price signals. The main contribution of this paper consists of demonstrating in a standard setting that power tracking signals can control flexibilities more efficiently than real-time price signals. For comparison by simulation, German renewable energy production and German standard load profiles are used for daily production and demand profiles, respectively. As for flexibility, an energy storage system with realistic efficiencies is considered. Most critically, the new approach is able to induce consumptions on the demand side that real-time pricing is unable to induce. Moreover, the pricing approach is outperformed with regards to imbalance energy, peak consumption, storage variation, and storage losses without the need for additional communication or computation efforts. It is further shown that the advantages of the optimal power tracking approach compared to the pricing approach increase with the extent of the flexibility. The results indicate that autonomous flexibility control by optimal power tracking is able to integrate renewable energy production efficiently, has additional benefits, and the potential for enhancements. The latter include data uncertainties, systems of flexibilities, and economic implementation.
Das Ziel der Masterarbeit war die Untersuchung der Umsetzung von flexiblen Arbeitszeitmodellen in Vorarlberger Unternehmen aus der Industriebranche sowie die Untersuchung der Arbeitnehmerpräferenzen von flexiblen Arbeitszeitmodellen. Dazu wurden zwölf HR-Expert/innen in Experteninterviews und zusätzlich über 200 Arbeitnehmende mittels Online-Fragebogen befragt. Die Gegenüberstellung der Ergebnisse zeigen die Diskrepanz zwischen Arbeitszeitmodellen, welche in der Praxis umgesetzt werden, und Arbeitszeitmodellen, welche sich Arbeitnehmende wünschen bzw. bevorzugen. Hauptsächlich wird die Gleitzeit mit Kernzeit umgesetzt. Die komprimierte Vier-Tage-Woche, Vertrauensarbeitszeit, und die Abschaffung der Kernzeiten werden nicht oder selten umgesetzt. Während Unternehmen teilweise Unterschiede in den Präferenzen zwischen Frauen und Männer sowie Jung und Alt beobachten, können die Ergebnisse des Online-Fragebogens diese Aussagen nicht bestätigen. Die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden ist hoch. Es bestehen Diskrepanzen zwischen präferierten und umgesetzten Arbeitszeitmodellen.
Form einer Entscheidung
(2021)
Eine gute Entscheidungsfähigkeit braucht mehr als eine tiefe fachinhaltliche Expertise. Nötig ist eine kommunikative Anschlussfähigkeit an die internen Netzwerke, die durch Kommunikationen zusammengehalten werden. Warum? Weil eine Entscheidungsfindung geprägt ist von habitualisierten Verhaltensweisen der Repräsentanten dieser Netzwerke.
Gender und sexuelle Orientierung im Alter - authentisches Verhalten förderlich für die Gesundheit?
(2021)
Das „Gestalterische Pflanzenwissen“ bietet dem Design eine systematische Vorgehensweise im Umgang mit Pflanzen. Die Methode beinhaltet eine konkrete Handlungsanleitung und führt zu innovativen Designlösungen. Die gestalterische Auseinandersetzung mit der Natur wirkt der Entfremdung entgegen, denn die allumfassende disruptive Technologie der Gegenwart vergrößert zusehends den Abstand zwischen Natur und Mensch. Außerdem ist es von Bedeutung, hierfür adäquate Designlösungen bereitzustellen, um die Sehnsucht nach Natur zu stillen. Um ein Problembewusstsein für die „Naturentfremdung“ in der Gesellschaft zu verankern, bieten sich intermediale Interventionen in Form von kurzen Videoclips an.
Gewalt in der Pflege
(2021)
Studien zeigen, dass das medizinisch/pflegerische Personal nach Polizei und Sicherheitsleuten unter allen Berufen am zweithäufigsten am Arbeitsplatz von Aggressions- und Gewaltereignissen betroffen sind und dies hat einen negativen Einfluss auf die Berufszufriedenheit und die Gesundheit der betroffenen Mitarbeiter:innen.
Die Studie „Gewalt in der Pflege“ begründet auf repräsentativer Basis ein Monitoring über das Ausmaß von Gewalt gegenüber Pflegenden in Vorarlberger Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Für die Analyse wurde in Anlehnung an bestehende Erhebungsinstrumente in verbale Gewalt (inkl. Drohungen), körperliche Gewalt und sexuelle Gewalt unterschieden.
80 % der Befragten gaben an bereits mindestens einmal in ihrem Berufsleben mit Gewalt konfrontiert gewesen zu sein. 44,1 % von ihnen waren Opfer körperlicher Gewalt in verschiedenen Schweregraden. Auch die Prävalenz von sexueller Gewalt ist in den Pflegeheimen als hoch einzustufen, wobei der Großteil der betroffenen Mitarbeiter:innen Frauen sind. Die Hauptquelle der Gewalt sind die Bewohner:innen, gefolgt von den Angehörigen. Es können verschiedene Gründe und Ursachen für die Gewalt ausgemacht werden. Da sind zunächst gesellschaftliche Entwicklungen, wie ein gesteigerter Erwartungsdruck an die Pflegequalität bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen, das zunehmende schwerere Krankheitsbild Bewohner:innen von Alters- und Pflegeheimen, sowie eine hohe Belegungszahl zu nennen. Gewalterfahrungen egal welcher Art sind eine Belastung für das Pflegepersonal.
The research activity described in this master thesis focus on global leadership in team sport. Football head coaches working or who have worked in the globalised Big Five leagues of England, France, Germany, Spain and Italy are investigated. These leagues are host to players, staff, executives, fandoms and head coaches from around the globe. Sport in general is posed as a valid platform to investigate global leadership. Elite and globalised clubs in association football are further posed the archetype of global sport. Head coaches at the helm of the on-field and off-field teams are hypothesised as global leaders, due to their squad, staff and networks of global nature and the span of their influence on individuals around the globe.
It is proposed that investigations of the leadership in this setting can usefully contribute to insights on global leadership. The research activity follow an exploratory purpose resulting from a gap found in the literature review. The research design framework is a first sequential loop of Ground Theory methodology with the aim to identify useful hypotheses for future theoretical sampling. Secondary data was gathered and analysed qualitatively. The data stems from the public domain and statements from interviews, commentaries, biographies, and conferences on or by the head coaches. The theoretical framework of the presented re-search covers the personal traits and attributes of the investigated individuals.
Findings both overlap and contrast with findings from other global leadership research activities. The differences were identified in properties of the global sport business such as constant public attention. Based on the findings from the purposive sampling and acknowledging applicable limitations on the findings, hypotheses for theoretical sampling are proposed. Theoretical sampling is the next step in the workflow of the Grounded Theory methodology used for this study.
This paper gives an insight into how cybersecurity is built inside and outside banks in Austria. The research was conducted based on information received from bank representatives in Austria as well as on literature, participation in various kinds of online conferences, and so on. The main objective of this paper was to investigate the cybersecurity execution scheme and to consider the possible impact of the cultural factor on cybersecurity execution. Due to a force majeure situation like coronavirus, the author was able to obtain little information from participants, but even this helped to draw satisfactory conclusions and make recommendations to banks. Thanks to the vast amount of literature and research, confirmation of the factor under study was found, confirming the relevance of the work and the potential for further research.
Die Anfänge der Human Resources (HR)-Abteilung gehen in die 1960er Jahre zurück. Damals galt diese als sehr gut etabliert und erfolgreich, heute kämpft sie um ihre Daseinsberechtigung. Die digitale Transformation ist einer der Gründe dafür. Die Digitalisierung als einer der Megatrends der heutigen Zeit verändert durch ihre transformationellen Auswirkungen alles – Gesellschaft, Wirtschaft, Arbeitswelt und folglich HR. Letzteres wird anhand der Kernthemen Strategie, Prozesse und Services, IT-Systeme sowie Unternehmens- und Führungskultur detailliert beleuchtet, um dann näher auf die aktuelle und zukünftige Rolle von HR in der digitalen Transformation einzugehen. Anschließend wird auf das methodische Vorgehen im Sinne der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring eingegangen. Darauf folgt die Darlegung der Forschungsergebnisse sowie die Diskussion dieser mit der Literaturrecherche. Abschließend beantwortet ein Fazit die Forschungsfrage.
HRM Practices and Innovative Work Behavior: Employee Involvement and Job Auton-omy as influencing factors of Innovative Work Behavior
An organization´s capacity to innovate often resides within its employee´s innovative work behavior. Previous research suggested positive effects of employee involvement and job autonomy on innovative behavior. This research aims to analyze the impact of involvement- and autonomy-focused HRM practices (participation, information-sharing, work-scheduling autonomy, decision-making autonomy, and work-methods autonomy) on innovative work behavior. It is hypothesized that all five HRM practices mentioned above positively influence employees´ innovative work behavior. Therefore, a cross-sectional quantitative research design was chosen. Online questionnaire data from 376 employees in Austria was analyzed. Although all five HRM practices correlated with innovative work behavior, only work-methods autonomy had a statistically significant influence on the innovative work behavior of all employees. Thus, practitioners should include work-methods autonomy as critical HRM practice in a “high-innovation” HRM system to facilitate employees´ innovative work behavior.
Humor im Arbeitsalltag
(2021)
IBH Living Lab AAL
(2021)
Durch die steigende Internationalisierung der Wirtschaft steigt auch die Notwendigkeit einer einheitlichen Berichterstattung, die über die Landesgrenzen hinweg verständlich ist. Die IFRS sind die weltweit am häufigsten angewendeten Rechnungslegungsvorschriften und innerhalb der EU verpflichtend von kapitalmarktorientierten Konzernen anzuwenden. Da ein Abschluss nach IFRS einen hohen Zusatzaufwand zur Folge hat, gibt es nur wenige Unternehmen, die diesen auf freiwilliger Basis erstellen. Von den nicht verpflichteten Konzernen in Deutschland bilanziert dennoch ein kleiner Teil von etwa 5% nach IFRS. Es ist daraus zu schließen, dass es Umstände gibt, in denen eine Rechnungslegung nach IFRS Vorteile mit sich bringt, die den zusätzlichen Aufwand übersteigen und eine Anwendung rechtfertigen. Um herauszufinden, um welche Vorteile es sich handeln kann, werden zuerst die Regelungen und Grundsätze der IFRS mit dem nationalen UGB verglichen. Anschließend werden die Vor- und Nachteile mittels bestehender Literatur und in Bezug auf mittelständische Unternehmen ausgearbeitet. Anhand der Auswertung von acht empirisch durchgeführten Experteninterviews wird die ausgearbeitete Literatur schließlich überprüft, wobei auch neu gewonnene Erkenntnisse dargelegt werden.
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit steigt stetig und Investoren berücksichtigen immer häufiger ESG-Risiken in deren Investments. Dabei stellt sich die Frage, wie ESG-Kriterien auch in KMU implementiert werden können und welche Auswirkungen wiederum auf deren Finanzierung zu erwarten sind. Es wurde im Zuge der Arbeit sowohl eine quantitative (Umfrage) als auch eine qualitative (Experteninterviews) Untersuchung durchgeführt.
Die Berücksichtigung von ESG-Risiken ist ein langfristiger Prozess. Dabei spielen die Schaffung eines Bewusstseins, Generierung von Know-how sowie Bereitstellung einer validen Datengrundlage für die Identifizierung und Bewertung der Risiken eine entscheidende Rolle. Es können für KMU sowohl unmittelbare als auch mittelbare Auswirkungen auf deren Finanzierung erwartet werden. Unmittelbare Auswirkungen sind in KMU bisher selten zu finden, äußern sich aber teilweise durch geringere Finanzierungskosten, die signifikant abhängig von der Ausprägung des Risikomanagements sind. Als mittelbare Effekte konnten Auswirkungen auf die Reputation und finanzielle Performance identifiziert werden, die sich in der Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen und damit der Kreditgewährung und Konditionsgestaltung niederschlagen können.
One goal of the project described in this paper is to create learning algorithms for machines and robots that lack a precise virtual controller for correct simulations. Using a digital twin approach, the developed mixed reality application aims for an overlay of a virtual robot model with the real world counterpart using Microsoft HoloLens 2 smart glasses. The application should help users to have an inside look into the results of the learning algorithm and therefore supervise and improve those results. The main focus of this paper is the visual representation of the digital twin on the smart glasses. One of the challenges is the level of abstraction and specific use of shaders (program code defining material attributes) to help the user differentiating between virtual and real objects. Therefore different presentation methods are described and evaluated. Study results with 48 persons show that the most abstract representation (wireframe) scores lowest, whereas a half-transparent model works best.
This paper presents the design, simulation, and optimization of a 1×128 multimode interference (MMI) splitter with a silica-on-silicon channel profile. This work aims to study the influence of the different S-Bend output waveguide shapes at the end of the MMI coupler on the final optical properties. The 1×128 MMI splitters have been simulated using beam propagation method in OptiBPM software. The optical properties of all considered splitters with different shapes of outputs waveguides are discussed and compared with each other. Based on the minimum insertion loss and non-uniformity, the final shape of output waveguides, ensuring the lowest losses, is determined.
Die Einsatzmöglichkeiten des interaktiven Films sind vielfältig. Von Unterhaltung, über Werbung bis hin zum E-Learning Bereich findet das noch junge Format Anwendung. Der Begriff interaktiver Film beschreibt gamifizierte Filme mit welchen Nutzer*Innen interagieren können. Dies bezieht sich auf Interaktionsmöglichkeiten innerhalb der Geschichte sowie auf Interaktionen mit dem Bildmaterial, durch welche dieses gegebenenfalls manipuliert werden kann. Die Filmsequenzen können dabei aus Realbild oder auch aus animiertem Bildmaterial bestehen. Es wird ein Überblick über die Teilbereiche des interaktiven Films vermittelt, sowie ein Einblick gegeben, wie ein solcher konzeptionell produziert wird. Zu diesen Teilbereichen gehören unter anderem Storytelling Varianten, Branching Systeme, Gamification Elemente und Interaktionsmöglichkeiten.
Die Forschungsfrage lautet: In welchen Bereichen ist interaktiver Film relevant und in welchen Feldern kann in Zukunft ein Nutzen durch diesen generiert werden? Um dies zu beantworten, werden mittels selbst Ethnographie, interaktive Filmbeispiele analysiert und subjektiv bewertet. Es wird ein Überblick über das Medienangebot und die Verbreitung der technischen Geräte gegeben, welche notwendig sind, um einen interaktiven Film zu rezipieren. Des Weiteren wird ein Ausblick auf weitere Anwendungsfelder gegeben.
Im praktischen Teil der Arbeit wird ein neuer Anwendungsfall für den interaktiven Film erarbeitet. Die Umsetzung erfolgt dabei konzeptionell und wird im Anschluss mittels Evaluationsbögen von den potenziellen Auftraggeber*Innen evaluiert und somit bewertet. Konkret erfolgt die Umsetzung an dem Beispiel des InterMedia Bachelor Aufnahmeverfahrens. Dabei wird der interaktive Film als Assessment Tool eingesetzt, welcher als Unterstützung für die Auswahl der Bewerber*innen dienen soll und die Basis des persönlichen Vorstellungsgesprächs verbessern soll.
Whenever foreign activities turn out to be essential to ensure the company's goals and competitiveness, companies become international. New markets, new lucrative resources promise profitable growth. The new step beyond the national borders requires careful consideration based on the political conditions of the target market (e.g. stability of the political system, social peace, legal certainty, institutional barriers to market entry, attitude to direct investment). The legal framework, such as state funding, environmental protection laws, tax legislation, state requirements or bureaucratic regulations, appear to be at least as relevant too. However, SMEs often lack the capacity and/or courage to take this step. Political authorities at the European level and below are aware of this problem. Numerous studies show that internationalisation is not only necessary to improve competitiveness, but greatly promote innovation, e.g. within international collaborations, it is important to get the authorities to treat these issues with special attention. Governmental promotion is supposed to work in terms of establishing regional balance and supporting socially relevant topics and research. Nevertheless, despite the willingness to support SMEs in their cross-border projects, billions of released Euros are lying around and have not been used. It seems reasonable to assume money is not easy to come by. Enormous bureaucratic hurdles are on everyone's lips. But is that the only reason? Are the people sufficiently informed to be able to take advantage of the numerous financing opportunities? Or is there even more behind the invisible hurdle at first glance? To ascertain this circumstance more precisely, an in-depth analysis to answer the research question ‘what can the institutions do better to make it easier for SMEs to access funding?’ is required.
In this work, the simulation possibilities of transient magnetic fields are investigated. For this purpose, an experimental setup is established to compare the simulation results with actual measurement data.
The experimental set-up consists of two coils, which are placed on two U-shaped iron cores. These cores are then brought together to form two air-gaps. These two gaps are used for measurement and the optional insertion of samples. The simulations are carried out with the finite element method (FEM) program ANSYS Maxwell 19R3.
In the first experiments, static simulations and measurements are compared to verify the validity of the available material data and the simulation techniques, especially the symmetry considerations, excitations of the coils, and boundary conditions. The static simulations show two main sources of uncertainty. The B-H curve of the core material used in the simulations and the air-gap distance uncertainty.
After validating the simulations with the static measurements, transient experiments are performed. In these experiments, the qualitative agreement of the simulation and measurement, as well as the characteristic rise times are compared. The experiments show a decisive influence of the considered loss mechanisms on the agreement of the simulation results with the measurements. Therefore, several simulations with different loss mechanisms are performed.
Finally, also the simulation capability including a material sample in the upper gap is investigated. Therefore, the conformity of the relative change of the measurement and the simulation is compared.
In the experiments a good simulation capability within a 5% error bar is seen. The main difficulty of this work represents the uncertainty due to the available material data. It is assumed, that with more accurate material data the error can be reduced significantly.
Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Behandlung von Klient*innen mit kognitiver Beeinträchtigung und komorbid psychischer Erkrankung im Feld der Klinischen Sozialen Arbeit. Um ein genaueres Verständnis für das Phänomen zu erlangen, wird auf die Entstehungsmechanismen und die Symptomatik von psychischen Erkrankungen bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung eingegangen. Des Weiteren werden aktuelle Handlungsansätze u. a. der integrative Ansatz nach Anton Došen vorgestellt und in Verbindung mit der Klinischen Sozialen Arbeit gebracht. Die Grounded Theory von Anselm Strauss und Barney Glaser bietet den methodischen Rahmen, um durch Forschung, Theorie und Kreativität spezielle methodische Erfordernisse für die psychosoziale Behandlung dieser Zielgruppe aufzuzeigen. Die Sammlung von Daten erfolgt durch Interviewgespräche mit Professionellen und Personen die kognitiv beeinträchtigt und komorbid psychisch erkrankt sind. Zentraler Ausgangspunkt ist die These, dass es für diese Zielgruppe eine spezialisierte Behandlung benötigt und in Vorarlberg noch kein entsprechendes Angebot vorhanden ist.
Im Zuge der Digitalisierung und der stetigen Entwicklung neuer Technologien hat sich die Möglichkeit neuer Geschäftsmodelle eröffnet. Durch den Einsatz dieser Technologien und ihrer Nutzungspotentiale können auch bereits bestehende Geschäftsmodelle revolutioniert werden. Auch die wissensbasierte Dienstleistungsbranche ist diesem Trend ausgesetzt. Da bei der Dienstleistungserstellung keine materiellen Güter erstellt werden, eignet sich diese Branche für eine Transformation hin zu einem digitalen Geschäftsmodell. Fraglich ist, was bei der Konzeption von digitalen Geschäftsmodellen auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen zu beachten ist und welche Erfolgsfaktoren diese prägen.
Um diese Frage beantworten zu können, ist eine Literaturrecherche erforderlich. Als Ergänzung wird ein beispielhaftes Forschungsdesign zur Erhebung von Erfolgsfaktoren für digitale Geschäftsmodelle aufgezeigt. Auf den daraus resultierenden Ergebnissen bauen die Übertragung und die kritische Betrachtung auf den zu untersuchenden Gegenstandsbereich der Arbeit auf. Da die Komplexität des Themenbereichs ein Basisfachwissen voraussetzt, ist die Zielgruppe durch dieses Faktum definiert.
Zu Beginn werden die Begrifflichkeiten sowie die zugehörigen Theorien diskutiert. Basierend auf der Diskussion der Begrifflichkeiten und zugehörigen Theorien werden die Konzeptionsmöglichkeiten digitaler Geschäftsmodelle sowie Besonderheiten bei der Konzeption von wissensbasierten Dienstleistungen untersucht. Zusätzlich wird die Herangehensweise in Bezug auf das Change-Management, die Methoden und die Werkzeuge genauer betrachtet. Ersichtlich wird, dass die aktive Mitarbeiterbeteiligung sowie die Zeit kritische Themen sind. Ebenfalls von besonderer Bedeutung ist der Fokus auf die Kundenakzeptanz und Kundenintegration, um weitere Funktionen in eine passende Richtung aufzubauen.
Die von Krebs, Hepp und Hadwich (2017) identifizierten 30 Erfolgsfaktoren für die Integration wissensintensiver Unternehmensdienstleistungen im Rahmen des so genannten dienstleistungsorientierten Geschäftsmodells der Servicetransformation werden diskutiert und in Bezug zu digitalen Geschäftsmodellen auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen genauer betrachtet und angepasst.
Das Ergebnis sind 26 Erfolgsfaktoren, denn die Faktoren „Erfahrene Führungskraft von extern“, „Überprüfung und Anpassung der bestehenden Prozesse und Sicherstellung einer prozessbezogenen Verbindung zwischen dem neuen Geschäftsbereich und den ursprünglichen Bereichen“, „Produktbezug der Dienstleistung“ und „Neue Vertriebsstruktur und Abstimmung der Kundenansprache“ sind nicht relevant für den zu untersuchenden Gegenstandsbereich. Sie beziehen sich stark auf die Integration eines weiteren Geschäftsbereichs in ein produzierendes Unternehmen.
Die folgenden fünf Erfolgsfaktoren wurden passend für den Gegenstandsbereich abgeändert: „Änderung des Führungsstils“ zu „Führungsstil mit toleranter Fehlerkultur“, „Aktive Kommunikation“ zu „Aktive Kommunikation des Servicegedankens“, „Verwendung der Kundendaten aus dem Vertrieb und der Verwendung von Produkten“ zu „Verwendung der Kundendaten aus dem Vertrieb von Dienstleistungen“, „Nutzung des Ansehens des Produktgeschäfts für das Dienstleistungsgeschäft und Steigerung des Bekanntheitsgrades durch Marketingaktivitäten“ zu „Ansehen und Bekanntheitsgrad des Dienstleistungsgeschäfts“, „Strukturen für den Austausch zwischen Produkt- und Dienstleitungsbereich“ zu „Strukturen für den Austausch zwischen den Dienstleistungsteams“
Der Fokus wird mit Hilfe der Anpassungen von der Integration eines weiteren Geschäftsbereichs auf ein eigenständiges digitales Geschäftsmodell auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen gelenkt. Die restlichen 21 Erfolgsfaktoren wurden ohne Änderung übernommen.
Die Ergebnisse dieser Arbeit bilden ein gutes Fundament zur weiteren Betrachtung des Untersuchungsgegenstands. Darauf aufbauend ist eine qualitative Studie in Form von weiteren Experteninterviews denkbar. Aus der Kombination der Ergebnisse aus den Interviews und dieser Arbeit wird die Erstellung eines Fragebogens für eine quantitative Umfrage möglich.
Beim Online-Lernen ist es wichtig, angemessenes Feedback zu geben, damit der Schüler aus seinen Fehlern lernen und sich weiterbilden kann. Oft besteht Feedback nur aus ungenügenden Informationen, wie etwa nur aus den Worten „Richtig“ oder „Falsch“, mit denen der Schüler nicht viel anfangen kann und somit nicht aus seinen Fehlern lernen kann. Ein gutes Feedback bei inkorrekten Antworten enthält wichtige Informationen, warum eine Antwort oder Aktion falsch ist und wie sie verbessert werden kann. Bei korrekten Antworten ist ein Lob oder eine Anerkennung der richtigen Antwort ebenfalls fördernd.
In dieser Arbeit wird das Feedback des Systems XData, welches für das Erlernen von SQL (Structured Query Language) genutzt wird, verbessert. Dazu wird das aktuelle System beschrieben, um das aktuelle Feedback bei SQL-Queries beurteilen zu können. Um das aktuelle Feedback angemessen verbessern zu können, wird ein Einblick in die Themen Lernen und Feedback gegeben. Die aus den beiden Themen gewonnen Eindrücke und Erkenntnisse werden bestmöglich für das zu verbessernde Feedback genutzt. Um das System und sein Feedback beurteilen zu können, sowie das verbesserte Feedback bewerten zu können, werden verschiedene SQL-Queries (Abfragen) verwendet. Es wird die Implementierung des Feedbacks durch ein Textbausteinsystem beschrieben und die verschiedenen Feedback-Fälle vorgestellt. Abschließend werden die Resultate beschrieben und beurteilt, sowie über die Ausblicke des Systems diskutiert.
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist der Nachweis einer signifikanten Korrelation zwischen der ausgewiesenen Position des derivativen Firmenwertes und der Marktkapitalisierung kurz nach Veröffentlichung der Finanzberichte von börsennotierten Unternehmen in der Dachregion. Darauf basierend ist das zweite Ziel die Hervorhebung von Problemen und Risiken für Investoren, die basierend auf den momentan geltenden IFRS-Richtlinien durch den derivativen Firmenwert entstehen. Außerdem veranschaulicht die Masterarbeit für Investoren relevante Informationen und Indikatoren zur Risikoabschätzung von derivativen Firmenwert Positionen. Die Masterarbeit basiert auf einem Datensatz von 1631 IFRS-basierten Jahresabschlüssen innerhalb der Jahre 2016 bis 2021, erhalten durch die reputable Osiris-Datenbank. Des Weiteren wurde facheinschlägige Literatur zur Identifikation von Problemen und Risiken basierend auf den momentan gültigen IFRS-Richtlinien analysiert. Die Studie zeigte einen hoch signifikanten Zusammenhang zwischen der Position des derivativen Firmenwertes und der Marktkapitalisierung drei Monate nach dem Jahresabschluss. Des Weiteren hat die Literaturrecherche gezeigt, dass erhebliche Risiken basierend auf der Intransparenz, Möglichkeiten zur Gewinnmanipulation und der Überbewertung des derivativen Firmenwertes sowie des übernommenen Vermögens im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen existieren. Basierend auf dem limitierten Zeitfenster und der regionalen Einschränkung der Studie, kann diese nur beschränkt Einsichten für Märkte außerhalb der „DACH“-Region bieten. Zusätzlich sind die Schlussfolgerungen durch die Anwendbarkeit eines multiplen linearen Regressionsmodells auf das Problem limitiert. Diese Masterarbeit leistet durch die Bereitstellung tiefergehender Einsichten in die Ausmaße und Einflüsse des derivativen Firmenwertes, innerhalb von IFRS-basierten Finanzberichten börsennotierter Unternehmen, einen Beitrag zur existierenden Literatur. Des Weiteren untersucht und konsolidiert sie fachspezifische Literatur hinsichtlich Risiken und Probleme des derivativen Firmenwertes, entstehend aus den Ansatz-, Bewertungs- und Informationsoffenlegungsrichtlinien in den IFRS.