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Diese Arbeit untersucht ARM und DSP Multiprozessor Ein-Chip-Systeme von Analog Devices hinsichtlich deren Programmierung, Fähigkeiten und Limitierungen. Durch die Integrierung von unterschiedlichen Hardware-Beschleunigern und Prozessoren in Ein-Chip-Systeme wird echte Nebenläufigkeit ermöglicht. Allerdings wird durch die Integrierung mehrerer Prozessoren die Komplexität der Programmierung von Ein-Chip-Systemen erhöht. Im Zuge dieser Arbeit wird untersucht, was bei der Programmierung von ARM und DSP Ein-Chip-Systemen hinsichtlich der heterogenen Prozessoren und Peripheriebausteinen beachtet werden muss. Dabei werden zuerst die Gründe für heterogenes Rechnen und die Trendwende zu Multiprozessorsystemen erläutert. Anschließend wird der aktuelle Stand der Technik erarbeitet und Programmiermodelle beschrieben, die das Programmieren von heterogenen Multiprozessorsystemen vereinfachen. Überdies werden zwei Fallbeispiele gewählt, mit denen bedeutsame Eigenheiten der Programmierung eines Ein-Chip-Systems erarbeitet werden. Im ersten Fallbeispiel werden anhand der UART-Peripherie Erkenntnisse des Ein-ChipSystems dargelegt, die praktische Auswirkungen auf die Verwendung des Systems haben. Im zweiten Fallbeispiel wird bei der Berechnung der schnellen Fourier Transformation das heterogene System auf dessen Rechenleistung untersucht. Dabei wird die Performanz des Hardware-Beschleunigers gegenüber unterschiedlichen Software-Bibliotheken verglichen und die verschiedenartigen Implementierungen analysiert. Zudem werden durch die Performanzanalyse die Einflüsse der Speicherhierachie des Ein-Chip-Systems ermittelt. Weiterhin wird gezeigt, dass sich die Bibliotheken von Analog Devices in deren Anwendung und Performanz voneinander unterscheiden. Außerdem wird veranschaulicht, dass je nach Anwendungsfall eine nicht für DSPs ausgelegte quelloffene Implementierung konkurrenzfähig zu den optimierten Bibliotheken von Analog Devices und dem Hardware-Beschleuniger ist. Zudem wird durch die Analyse der Mehraufwand ermittelt, der für die Konfiguration des Hardware-Beschleunigers aufgebracht werden muss. Dabei wird gezeigt, dass die Verwendung des Hardware-Beschleunigers erst ab einer bestimmten Anzahl an Abtastwerten rentabel ist. Abschließend werden die zwei Fallbeispiele für einen Konzeptnachweis verknüpft, der die Möglichkeiten des heterogenen Rechnens veranschaulicht.
Background: The development of mobile interventions for noncommunicable diseases has increased in recent years. However, there is a dearth of apps for patients with peripheral arterial disease (PAD), who frequently have an impaired ability to walk.
Objective: Using a patient-centered approach for the development of mobile interventions, we aim to describe the needs and requirements of patients with PAD regarding the overall care situation and the use of mobile interventions to perform supervised exercise therapy (SET).
Methods: A questionnaire survey was conducted in addition to a clinical examination at the vascular outpatient clinic of the West-German Heart and Vascular Center of the University Clinic Essen in Germany. Patients with diagnosed PAD were asked to answer questions on sociodemographic characteristics, PAD-related need for support, satisfaction with their health care situation, smartphone and app use, and requirements for the design of mobile interventions to support SET.
Results: Overall, a need for better support of patients with diagnosed PAD was identified. In total, 59.2% (n=180) expressed their desire for more support for their disease. Patients (n=304) had a mean age of 67 years and half of them (n=157, 51.6%) were smartphone users. We noted an interest in smartphone-supported SET, even for people who did not currently use a smartphone. “Information,” “feedback,” “choosing goals,” and “interaction with physicians and therapists” were rated the most relevant components of a potential app.
Conclusions: A need for the support of patients with PAD was determined. This was particularly evident with regard to disease literacy and the performance of SET. Based on a detailed description of patient characteristics, proposals for the design of mobile interventions adapted to the needs and requirements of patients can be derived.
In den Justizanstalten Österreichs arbeiten Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen. Sie haben jeweils eigene Ausbildungen durchlaufen und gehören unterschiedlichen Berufen und Professionen an. Ihre gemeinsame Aufgabe besteht in der Resozialisierung der InsassInnen. Aufgrund ihres unterschiedlichen professionellen Werdegangs bestehen unterschiedliche Zugänge zur Arbeit mit den InsassInnen. Deshalb ist es von Bedeutung, welche Einstellungen die Vollzugsbediensteten zum Sinn der staatlichen Strafe vorweisen und welchen Theorien darüber, weshalb Menschen straffällig werden, sie anhängen. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist ihre Haltung gegenüber GewalttäterInnen inklusive der Sexualstraftäter, da diese Personen durch ihre Delikte andere Menschen in ihrer körperlichen Integrität verletzt haben und somit in besonders verletzender Weise zu Opfern gemacht haben.
Das Forschungsziel dieser Masterarbeit besteht in der Erfassung der Theorien und Einstellungen von Vollzugsbediensteten bezüglich der oben genannten Thematik. Dabei soll herausgestellt werden, welche Auswirkungen die Ergebnisse auf die Soziale Arbeit im Justizvollzug haben und welche Konsequenzen die Soziale Arbeit hieraus ziehen könnte. Außerdem sollen die Ansichten zur Qualität der berufsübergreifenden Zusammenarbeit erfragt werden.
Im Rahmen der Arbeit wurden insgesamt 16 leitfadengestützte Experteninterviews mit Vollzugsbediensteten aus den folgenden Berufsgruppen durchgeführt: Anstaltsleitung, Justizwache, Sozialer Dienst, Psychologischer Dienst und Psychiatrischer Dienst. Allen Berufsgruppen ist gemeinsam, dass der Kontakt zu den InsassInnen in der Tätigkeitsbeschreibung beinhaltet ist.
Die Ergebnisse der Befragungen zeigen, dass die Einstellungen der verschiedenen Vollzugsbediensteten in vielen Aspekten harmonieren, dass es aber auch relevante Unterschiede gibt. Inwieweit diese Unterschiede für die Soziale Arbeit relevant sind und welche Schlüsse bzw. Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten sind, soll diese Arbeit zeigen.
Dass die Zusammenarbeit der Vollzugsbediensteten noch überwiegend als gut bzw. harmonisch empfunden wird, haben die Befragungen erwiesen. Außerdem soll diese Arbeit aufzeigen, welche Anregungen anderer Berufsgruppen die Soziale Arbeit aufnehmen kann, um den Strafvollzug auch aus der Perspektive dieser Berufsgruppen besser nachvollziehen zu können.
The classification of waste with neural networks is already a topic in some scientific papers. An application in the embedded systems area with current AI processors to accelerate the inference has not yet been discussed. In this master work a prototype is created which classifies waste objects and automatically opens the appropriate container for the object. The area of application is in the public space.
For the classification a dataset with 25,681 images and 11 classes is created to re-train the Convolution Neuronal Networks EfficientNet-B0, MobileNet-v2 and NASNet-mobile. These Convolution Neuronal Networks run on the current Edge \acrshort{ai} processors from Google, Intel and Nvidia and are compared for performance, consumption and accuracy.
The master thesis evaluates the result of these comparisons and shows the advantages and disadvantages of the respective processors and the CNNs. For the prototype, the most suitable combination of hardware and AI architecture is used and exhibited at the university fair KasetFair2020. An opinion survey on the application of the machine is conducted.
Spielregeln und Spielzüge
(2020)
Die Gültigkeit einer Wirtschaftsordnung (Spielregeln) verlangt den Beteiligten einen allgemeinen Konsens, der sich auch auf die Durchsetzungsinstanzen (Schiedsrichter) bezieht. Es fragt sich, auf welcher Basis dieser Konsens über die Geltung von Spielregeln, Spielzügen und regelkonform sanktionierenden Schiedsrichtern beruht und gibt es dafür benötige Vorbedingungen?
Organisation als Form
(2020)
In Diskursen liegen viele Missverständnisse darin begründet, dass die Diskursteilnehmer bei der Versprachlichung ihrer Gedanken ineinander verschachtelte Bezeichnungen und Unterscheidungen benutzen. Jede Unterscheidung wird zu einer Kontextur im Kontext weiterer Kontexturen. Was das bedeutet, wird hier anhand des Phänomens mit Namen Organisation skizziert.
Ausgehandeltes Verständnis
(2020)
Entscheidungen über die optimierte organisatorische Wertschöpfung werden oft von mehreren Personen getroffen. Möchte die entscheidungsorientierte BWL anwendungsorientiert sein, legt sie den Fokus auf das Gewebe von aufeinander verweisenden (entscheidungsfördernden) Kommunikationen zu legen und auf der Erkenntnisfigur des Beobachters aufzubauen.
In der betriebswirtschaftlichen Fachliteratur ist die erkenntnistheoretische Denkfigur des Beobachters bis auf wenige Ausnahmen weitgehend ausgeblendet. Das muss nicht sein. Beispielsweise kann aus einer Beobachterperspektive notiert werden: Unternehmen ereignen sich, indem Beobachter auf eine Art und Weise tätig werden, die sie als Organisation von Gütern und Dienstleistungen, als Deckung fremder Bedarfe und als Verzinsung des eingesetzten Kapitals verstehen, voneinander unterscheiden und wechselseitig aufeinander beziehen.
Praxis versus Theorie
(2020)
Praktisches Tun ist auch ein Ausfluss vorherigen Denkens. Abstrahierende Reflexion bezieht sich auch auf das konkrete Umsetzen in der Praxis. Erfolgsversprechend ist also eine reflektierte Handlungsorientierung, die gegebene Rahmenbedingungen beachtet und zweckdienlich ist. Daher sind Praxis und Theorie siamesische Zwillinge, die stets zusammen zu Besuch kommen.
Kalkül der Form
(2020)
Der Kalkül von Spencer-Brown dokumentiert mit der Form der Unterscheidung in logisch-mathematischer Weise das Benennen eines Beobachtungsobjektes in Abhängigkeit von der zuvor getätigten Unterscheidung des Beobachters. Diese Unterscheidung ist weder Objekt noch Relation: Sie ist eine Operation, die zugleich Operand und Operator ist!
Praxisorientierte BWL
(2020)
Die Betriebswirtschaftslehre ist eine praxisorientierte Wissenschaft, der es um das nachvollziehbare Ableiten theoretischer Erkenntnisse und das Herleiten praxistauglicher Gestaltungsvorschläge für die betriebliche Praxis geht. Zu erarbeiten sind möglichst allgemein anwendbare Methoden, Instrumente oder Konzepte und nicht nur Lösungsvorschläge für eine einzelne Problematik. Theorie ist dabei keinesfalls das Gegenteil von Praxis, vielmehr sind Theorie und Praxis zwei sich gegenseitig bedingende Polare einer tragfähigen Berufsqualifizierung („Employability“).
Wirtschaftsethik
(2020)
Wirtschaftliche und ethische Handlungen sind zugleich realisierbar, wenn zwischen einer einrahmenden Wirtschaftsordnung (Spielregeln) und einzelnen Handlungen (Spielzügen) unterschieden wird. Das wirtschaftliche Tun und Unterlassen wird dann in den Spielzügen und die Ethik über die Spielregeln realisierbar. Die Gültigkeit einer Wirtschaftsordnung setzt einen allgemeinen Konsens über die Spielregeln und die Durchsetzungsinstanzen (z. B: Justiz oder Kartellamt) voraus. Dann regelt sie den Wettbewerb und nötigt Anbieter, sich an den Interessen der Nachfrager zu orientieren und dabei auf einen effizienten Ressourceneinsatz zu achten. So erfolgt das individuelle Handeln der Marktteilnehmer in der einrahmenden Wirtschaftsordnung mit den darin befindlichen Anreizen, daher spricht man von einer Anreizethik. Mit ihr werden wirtschaftliche und ethische Handlungen zugleich realisierbar.
Eine ergebnisoffene, konstruktiv-kritische Reflexion der zu verantwortenden Wertschöpfung durch verschiedene Beobachter mit den unterschiedlichsten Prägungen ist nicht voraussetzungslos zu haben. Die beteiligten Personen (Stelleninhaber in einer Position mit einer Funktion) sind gewohnt, mit der „Brille“ ihrer Fachdisziplin, ihrer Fachabteilung oder ihres Verantwortungsbereiches die jeweils zu verantwortende Wertschöpfung zu betrachten. Die zu bearbeitenden Problemstellungen hingegen beachten keinerlei Grenzen von Fachdisziplinen, Fachabteilungen oder Verantwortungsbereichen.
Die Realität ist keinesfalls einfach da. Sie wird vielmehr von den Beteiligten erst kommunikativ erzeugt. Einzeln und gemeinsam werden Beobachtungen und damit erzielte Ergebnisse, gedankliche Vorstellungen, argumentative Begründungen sowie grundlegende Annahmen und damit zusammenhängende Deutungen schriftlich und/oder mündlich kommuniziert und miteinander ausgetauscht.
Probemlösung
(2020)
Der Prozess der Problemlösung wird durch aufeinander verweisende, anschlussfähige Kommunikationen zusammengehalten. Mit Kommunikationen wird ein gemeinsames Verständnis über das Gegebene und über das Gewollte erarbeitet (Sensemaking). Das Resultat des Kommunizierens erlangt durch die Abgabe von Selbstverpflichtungen (Commitments) ihre kollektive Verbindlichkeit.
Sensemaking
(2020)
Maßnahmen zur Planung, zum Aufbau und zur Steuerung einer Wertschöpfungsarchitektur entfalten ihre Wirkung, wenn sie kontextsensitiv entwickelt und umgesetzt werden. Zu diesem Kontext gehören Strukturen und Prozesse der geplanren Vorgehensweise, ermittelbare Daten und Informationen über das eigene Tun sowie Erwartungen und Verhaltensweisen aller Beteiligten. Im Kern der Bemühungen sollte die Mitgestaltung kommunikativer Prozesse der gemeinsamen Verständigung sein, denn ihre Resonanzen sind die Bezugspunkte für das weitere Tun. Daher gilt: Der betriebswirtschaftliche Erfolg wird maßgeblich geprägt durch die Qualität der Verständigung.
Integration of an industrial robot manipulator in ROS to enhance its spatial perception capabilities
(2020)
Robots without any external sensors are not capable of sensing their environment, often leading to damaging collisions. These collisions could potentially be avoided if the robot had a way to sense its environment in the first place. This thesis attempts to tackle this problem by equipping such a robot with extra sensor hardware for perceiving environmental objects. The robot used within this thesis is a KUKA LBR iiwa 7 R800. The goal is a robot capable of moving in an unseen environment without colliding with obstacles nearby.
The research covers different sensor options, robots in cramped areas as well as algorithms and simulation topics. Software platforms and libraries used for the implementation are briefly introduced.
Multiple infrared sensors are directly installed onto the robot manipulator. The extra sensors and the robot are integrated into the ROS middleware to create an application capable of sensing the robots’ environment and plan collision-free paths accordingly.
The experiments show, that the low amount of available sensor data can not map the robots’ environment with enough detail. Additional problems, such as sensor noise corrupting parts of the generated map or the robot recognizing itself as an obstacle, lead to a negative result in total. In future work, the choice of sensors shall be reconsidered and tested upfront via simulation software.
Heutzutage gewinnen visuelle und akustische Eingabemethoden für die Interaktion mit Anwendungen oder Komponenten zunehmend an Bedeutung und sollen die klassische Maus oder Tastatur gegebenenfalls ersetzen. Abgesehen von der Sprachsteuerung benötigen jedoch auch die neuen Methoden für das Absetzen eines Befehls größtenteils die Hände. Es bleibt jedoch die Frage bestehen was passiert, wenn keine freie Hand zur Verfügung steht und ein Sprachbefehl aufgrund des Lärmpegels nicht erkannt wird. Diese Arbeit beschreibt das Konzept einer alternativen Anwendungssteuerung mit Fußgesten und verwendet dafür die Einlegesohlen ‚stapp one‘, die mit Druck- und Beschleunigungssensoren ausgestattet sind. Aufgrund der Durchführung einer Umfrage mit Mehrheitsvotum lassen sich verschiedene Fußgesten für entsprechende Aktionen der gesteuerten Komponenten definieren. Diese wirken auf die Anwender und Anwenderinnen intuitiv und weisen folglich eine hohe Akzeptanz bei der Benutzung auf. Mit einer Verbindungskombination aus Bluetooth und ‚User-Datagram-Protocol‘ (UDP) werden die Sensordaten von der Sohle, über ein Smartphone, zu einem Computer weitergeleitet, um eine Gestenerkennung mit Machine-Learning umzusetzen. Über ein Datenfluss-System werden die empfangenen Werte der Sensoren aufbereitet und eine Feature-Extraktion durchgeführt, sodass diese für eine Klassifizierung von Fußgesten dienen. Basierend auf ‚Deeplearning4j‘ wird ein Algorithmus mit ‚Long Short-Term Memory‘ implementiert und zusammen mit dem Datenfluss-System als ‚Java‘-Bibliothek zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden Datensätze von Fußgesten einer Person erstellt und zum Training sowie zur Evaluierung der Gestenerkennung verwendet. In einer letzten Umfrage wird die implementierte Bibliothek in zwei Applikationen integriert. Zudem wird die Funktion des definierten ‚Gesten-Aktionen-Mapping‘ in drei Anwendungsszenarien analysiert. Die Forschungsergebnisse zeigen eine zuverlässige Klassifizierung der Fußgesten mit einer Genauigkeit von 82 %, wobei unter realen Bedingungen auch Werte zwischen 85 % und 100 % erreicht werden.
An implementation approach of the gap navigation tree using the TurtleBot 3 Burger and ROS Kinetic
(2020)
The creation of a spatial model of the environment is an important task to allow the planning of routes through the environment. Depending on the number of sensor inputs different ways of creating a spatial environment model are possible. This thesis introduces an implementation approach of the Gap Navigation Tree which is aimed for usage with robots that have a limited amount of sensors. The Gap Navigation Tree is a tree structure based on depth discontinuities constructed from the data of a laser scanner. Using the simulated TurtleBot 3 Burger and ROS kinetic a framework is created that implements the theory of the Gap Navigation Tree. The framework is structured in a way that allows using different robots with different sensor types by separating the detection of depth discontinuities from the building and updating of the Gap Navigation Tree.
In dieser Arbeit werden verschiedene Augmented Reality Tools analysiert und getestet, um eine Brandmeldezentrale zu erkennen und auf dieser virtuelle Inhalte darzustellen. Die Erkennung der Zentrale wird mittels Bilderkennung und Objekterkennung von Vuforia, Wikitude und AR Foundation durchgeführt. Zusätzlich wird in dieser Arbeit eine AR Applikation implementiert, welche sowohl mit iOS und Android Geräten als auch für die Microsoft HoloLens 2 kompatibel ist. Die Anwendung soll zeigen, an welcher Stelle in der Brandmeldezentrale ein Fehler vorliegt und wie dieser behoben werden kann. Für die Fehlerbehandlung kommt eine “Schritt für Schritt Anleitung“ zum Einsatz, bei welcher Teile der Zentrale augmentiert hervorgehoben werden, wenn diese für die Behebung des Problems relevant sind. Es werden diverse Geräte bezüglich Interaktion und deren Stärken bzw. Schwächen evaluiert. Für die Analyse haben Testpersonen die Anwendung sowohl auf der HoloLens 2 als auch auf einem iPad Pro getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass einige Personen Schwierigkeiten mit der Gestensteuerung auf der HoloLens 2 haben. Die Ausführung der Pinch Geste, welche durch das zusammendrücken von Daumen und Zeigefinger ausgeführt wird, wurde oft zu ungenau durchgeführt. Der Vergleich der beiden Geräte hat ergeben, dass Interaktionen auf dem iPad schneller ausgeführt werden können als auf der HoloLens. Außerdem wurde überprüft, wie sich unterschiedliche Lichtverhältnisse auf die Anwendung auswirken. Dabei stellte sich heraus, dass die Hologramme bei der HoloLens bei einer stark beleuchteten Umgebung nicht gut sichtbar sind. Die Objekterkennung der Brandmeldezentrale weist einige Fehler bei der Erkennung der Brandmeldezentrale auf. Diese sind darauf zurückzuführen, dass die Brandmeldezentrale für die verwendeten Augmented Reality Tools zu wenig Merkmale aufweist.
Musik im Alltag
(2020)
Musikschülerinnen und Musikschüler finden besonders im Alter von 9 bis 15 Jahren in ihrem Alltag oft keine Zeit, um sich mit ihrem Musikinstrument zu beschäftigen. Dadurch bleibt ihr Spielniveau auf der Stelle und sie verspüren keinen Lernfortschritt, wodurch ihnen langfristig auch die Freude am Musizieren vergeht. Durch den fehlenden Lernfortschritt wiederholt sich auch der wöchentliche Musikunterricht und wirkt auf Dauer eintönig und langweilig. Statistisch gesehen kommt es am häufigsten im Alter von entweder 11 oder 14 Jahren zu einer Abmeldung vom Musikschulunterricht aus Mangel an Zeit und Interesse.
Um den Kindern die Freude am Musizieren zurückzugeben, wurde eine Herangehensweise entwickelt, in der die Kinder ein eigenes Ziel definieren und dieses mithilfe eines Coachinggesprächs in kleinere Aufgaben unterteilen. Ein auditives Benachrichtigungssystem unterstützt die Kinder dabei, im Alltag den passenden Zeitpunkt für diese musikalischen Aufgaben zu finden, damit sie sowohl einen Lernerfolg verspüren als auch Spaß mit dem eigenen Instrument haben.
In dieser Arbeit werden die Anforderungen an ein auditives Benachrichtigungssystem analysiert und der unterschiedliche Einfluss von zeit und kontextbasierten Benachrichtigungen durch Nutzertests eruiert.
The humidification dehumidification (HDH) cycle is a process for thermal water treatment. Many studies were carried out investigating operation of an HDH cycle with water and seawater as working liquid. Currently research into other areas of application is limited. Exchanging the working liquid in the humidifier from seawater to a water oil emulsion and investigating its behavioural changes is the basis for the expansion into applications such as bilge water treatment. This master’s thesis covers analysis of the behaviour of an HDH cycle operated with a water oil emulsion. The main elements are (1) proof of concept for operation of the HDH cycle with a water oil emulsion, (2) comparison of measurements and thermodynamic calculations, (3) investigation of the impact of operating parameters and (4) optical analysis of the bubbly flow in water and oil.
Operation of the HDH cycle using water oil emulsion was shown to be feasible with a small change to the setup previously used for investigations with seawater as working liquid. To keep the emulsion from separating into its individual parts, constant movement of the working liquid needs to be ensured. For this a magnetic stirrer was introduced into the bubble column humidifier (BCH) used. In a batch process an oil concentration of >97 % was reached without visible traces of oil in the produced condensate.
Comparison of the measured and thermodynamically evaluated productivity shows that measured productivity is higher. The proposed explanation for this is supersaturation of air at the BCH exit. Further investigation into this phenomenon is needed to confirm this hypothesis.
Influential parameters investigated are (1) liquid temperature, (2) superficial air velocity and (3) sieve plate orifice diameter. Increase of liquid temperature results in an exponential increase in productivity. At superficial air velocities up to 3 cm/s productivity increases with superficial air velocity. For superficial air velocities higher than 3 cm/s productivity plateaus. At low superficial air velocity, an increase of sieve plate orifice diameter results in increasing productivity. Further increase of the sieve plate orifice diameter inverses this phenomenon.
Bubbly flow in water and oil is influenced by the different viscosities of the liquids. Water creates small bubbles of similar size at low superficial air velocities. At superficial air velocities >2 cm/s turbulences start to increase and finely dispersed bubbles are present in the water. Bubbly flow in oil creates larger bubbles at all superficial air velocities. The airflow transitions to plug flow at velocities of 3 cm/s and above.
Result from this master’s thesis can be used for as a basis to broaden the understanding of the HDH cycle and find new areas of applications.
Moving from one country to another, from one cultural context to a different one comes with many challenges and problems. The expatriate adjustment process, in general, has been evaluated extensively in the literature. Little is known if the knowledge in the literature is also valid for the situation of expatriates in rural Vorarlberg. In this paper was examined, which are the most common problems for highly skilled immigrants that are moving to Vorarlberg. In a mixed-method approach, information was gathered with an online questionnaire whose results served as a basis for a series of semi-structured interviews. In addition, an expert talk with a local relocation consultant was conducted. It was found that by far, the most severe difficulty is based on the domestic language situation. An expatriate needs to talk and understand German, but the local language is an Alemannic subsection of the German language that is not easy to understand. Additional difficulties that cause culture shock are limited opening hours, mobility troubles, and several others. The awareness about the composing of these problems might help to find the appropriate measures to support expatriates to come in the future.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 ist Anlass für die Hinterfragung bestehender Anreizsysteme. Die vorliegende Arbeit untersucht die Beteiligung des Controllings bei der Anreizgestaltung ab diesem Zeitpunkt. Die Methodik ist eine systematische Literaturrecherche und Experteninterviews, die entlang der Gestaltungselemente des Anreizsystems ausgewertet werden. Seit dem Betrachtungszeitraum sind wesentliche Entwicklungen festzustellen von Individual- zu Gruppen-Incentivierung, vom Einsatz monetärer Anreize zu gemischten Anreizen (monetär und immateriell). Letzteres spiegelt sich in den Bemessungsgrundlagen wider, welche finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen nutzen. Zur Generierung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung werden Long-Term-Incentives forciert. Das Controlling ist bei der Anreizgestaltung, beim Definieren von ‚Bemessungsgrundlagen‘ und ‚Anreizfunktionen‘, stark eingebunden. Die Aufgabenfelder des Controllings sind weit-gefächert: Reporting, Übersetzung von Geschäftszielen in Bemessungsgrundlagen, Wissensvermittlung, der Harmonisierung von Zielen bis zur Steuerungsfunktion bei Entscheidungen. Aus dieser Perspektive betrachtet übernimmt das Controlling zusätzliche Verantwortung und unterstützt das Management bei der Anreizgestaltung, was den Schluss nahelegt, dass eine Rollentransformation des Controllers zum Business Partner stattfindet.
Der mit dem Schlagwort Industrie 4.0 verbundene Begriff der Digitalisierung ist eine Herausforderung, der sich Unternehmen aktuell konfrontiert sehen. Allgemein betrachtet verschwimmt mit steigender Digitalisierung in Unternehmen die Abgrenzung zwischen wertschöpfenden und unterstützenden Prozessen. Die Industrie 4.0 verspricht dabei eine vernetzte Zukunft mit neuen Technologien und neuen Geschäftsmodellen. In der Forschung gibt es bisher nur sehr begrenzte Ansätze im Bereich der Industrie 4.0, welche direkt auf die Bauindustrie bzw. ein einzelnes Bauunternehmen ausgerichtet sind.
Die Masterarbeit soll dazu die Beantwortung folgender Fragestellung zum Thema haben: „Wie kann ein Referenzmodell zur reifegradbasierten Ermittlung des Digitalisierungsgrads in einem Unternehmen in der Bauindustrie aufgebaut sein?“
Zur Bearbeitung wird dabei der Ansatzpunkt gezählt, wie die Digitalisierung in der Industrie 4.0 im Kontext mit bisherigen Entwicklungen einzuordnen ist. Dabei wird den Fragestellungen nachgegangen, welche Reifegradmodelle bereits existieren und wie diese auf die Digitalisierung in der Industrie 4.0 adaptiert werden können. Daraus ergibt sich die nachgehende Fragestellung, wie ein Reifegradmodell zur Bewertung des Umsetzungsgrads in der Industrie 4.0 in einem Unternehmen der Bauindustrie aufgebaut sein kann.
Ziel dieser Masterarbeit ist es, ein kombiniertes Reifegradmodell zur entwickeln, welches auf ein Unternehmen in der Bauindustrie anwendbar ist. Damit soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Umsetzungsreife des Unternehmens im Bereich der Industrie 4.0 zu bewerten. Das entwickelte Modell soll dazu in der Lage sein, dem Unternehmen einen fundierten Überblick zu verschaffen, wie weit der Umsetzungsgrad fortgeschritten ist. Auch soll es dem Unternehmen aufzeigen, in welchen Bereichen es Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Das Reifegradmodell soll außerdem in der Lage sein, sich auf Änderungen in der Unternehmensstrategie, Weiterentwicklung in der Technologie sowie veränderten Anforderungen in der Bauindustrie anpassen zu können.
Although pilot projects are an accepted means of entry into prospects, research on the object of startups selling SaaS and use pilots to enter and to further scale within their prospect’s organization is limited. The reader can expect a collection of key practices of SaaS startups in the field of Decision Support Software. These combine the main sales-oriented elements within pilot projects that are reflected on by Customer Success Management, Change Management as well as cultural dimensions. Explorative interviews, mainly with stakeholders in Decision Support Software startups, were conducted to further gain an understanding of the research object. Results indicate that pilots are strategically used in the sales of such startups to simultaneously deal with their customer’s uncertainties and as a means for the startups to get commitment and increase their value proposition through the additional service that they offer in order to acquire an internal support basis. Customer Success Management as well as Change Management are furthermore advantageous in quickly achieving measurable results that leverage buyers and seller’s justification for further sales.
The purpose of this work is to explore implicit schemes underlying the market segmentation analysis process. Boosting transparency for and in the new discipline of healthcare marketing, the work offers a toolbox of both primary and secondary methods to identify the accurate target market. This is crucial, since resource allocation in B2C segmentation and targeting is still often misleading. An Austrian, internationally present niche player serves as a research object to turn theoretical insights into practical verification. Data for the thesis are collected through company-internal data analysis and desk research, grounded in a multi-method approach with primary and secondary research. On the one hand, the work assesses the most effective segmentation and attractiveness/knock-out criteria according to scientific sources. Delving into the topic of a priori and a posteriori segmentation, an overview of suitable techniques is going to be offered. On the other hand, the thesis illustrates how the accurate target segment in the healthcare industry can be evaluated and determined through companyinternal consumer and market data.
Primary research on demographics (age, gender), psychographics (preferred channels), behavioral criteria (new/existing, CLC) and product categories is found to be particularly meaningful for the healthcare player. Results vary between countries, which is why an international-marketing strategy instead of a domestic-marketing approach is advisable.
Secondary research shows that socio-demographic and behavioral criteria are most used as a priori criteria, whereas a posteriori segmentation is promising to reveal psychographic clusters. One of the author’s recommendations is to niche down accurate market segments such as LOHAS or “best agers” by refining psychographics/socio-demographics with behavioral segmentation through “occasions” (e.g. back pain, depression, injuries). Novel approaches such as outcome-based segmentation or emphasizing “promoters” are discussed too.
The findings pave marketing managers the way for identifying the accurate target segments in the B2C health industry, selecting accurate methods grounded in profound scientific research and with concepts suitable for SMEs. The thesis proves that marketing segmentation is no longer a “nice-to-have” but a “must” in the health(care) industry.
Die Gewalt der Anderen
(2020)
In der Beratungstätigkeit als Sozialarbeiterin im Bereich der Opferhilfe sind Vergewaltigungsmythen sowie deren Verbreitung und Auswirkungen Teil der alltäglichen Praxis. Diese Masterarbeit zeigt auf wie problematisch deren Existenz in Bezug auf die Verarbeitung von Gewalterfahrung und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt ist. Wie sich Vergewaltigungsmythen ausdrücken und inwiefern diese Teil des medialen Diskurses über sexualisierte Gewalt sind, wird anhand einer kritischen Diskursanalyse untersucht. Bereits die theoretische Auseinandersetzung zeigt auf, dass ein Teil der verbreiteten Vergewaltigungsmythen sich einem kulturrassistischen Stereotyp bedient, welcher gemäß unterschiedlichen wissenschaftlichen Untersuchungen maßgeblichen Einfluss auf die Strafverfolgung hat. Daher wird ein weiterer Fokus der Untersuchung auf die Verbreitung dieser Kulturalisierung der Gewalt gelegt. Als Ergebnis der theoretischen Auseinandersetzung und empirischen Untersuchung wird festgestellt, dass sich der Diskurs über sexualisierte Gewalt aus unterschiedlichen Diskurssträngen zusammensetzt, wobei die strafrechtliche und täter*innenorientierte Perspektive überwiegt und konstruktive Darstellungen und betroffene Personen wenig präsent sind. Dieser überlagernde Diskursstrang erschwert die Thematisierung von sexualisierter Gewalt als gesellschaftlichem Problem und schränkt den Begriff, aufgrund der juristischen Kategorisierung sexualisierter Gewalt in Delikte, in ihrer Repräsentation ein. Aus der Perspektive der Sozialen Arbeit benötigt der Diskurs mehr Fokus auf relevante Informationen für Betroffene, mehr Kontextinformationen sowie die Erfassung und Benennung von Gewalt als strukturellem, gesamtgesellschaftlichem Problem.
Die (Klinische) Soziale Arbeit begegnet dem Scheitern täglich. Soziale Arbeit arbeitet vermehrt mit Menschen, die in ihren Lebensverhältnissen vielfach als gescheitert wahrgenommen werden. Obwohl diese Allgegenwärtigkeit vorliegt, thematisiert die Soziale Arbeit das eigene Scheitern wenig. Scheitern ist sowohl in der Literatur als auch als Forschungsgegenstand in der deutschsprachigen Sozialarbeitswissenschaft unterbeleuchtet. Die vorliegende Arbeit befasst sich deshalb mit dem Diskurs des Scheiterns in der Sozialen Arbeit und ist anhand der Kritischen Diskursanalyse aufgebaut.
Im ersten Teil der Arbeit wird der diskursive Kontext des Scheiterns in der Sozialen Arbeit mit Literatur dargestellt. Die theoretische Rahmung bildet die Kritische Diskursanalyse nach Jäger, angelehnt an die Diskurstheorie nach Foucault, verbunden mit der Handlungstheorie nach Staub-Bernasconi, wobei dem Umgang mit Macht in der Sozialen Arbeit ein Fokus zukommt. Für die Kritische Diskursanalyse wurden Schreibbeiträge zum Scheitern, welche im Forschungsprozess von Sozialarbeiter*innen aus der Praxis der Sozialen Arbeit in Vorarlberg (Österreich) erhoben wurden, analysiert. Im letzten Teil der Arbeit kommt die Bedeutung und Wirkung von Scheitern sowie das Nutzen des Diskurses über Scheitern für die Klinische Soziale Arbeit nochmals zur Geltung.
Die Arbeit zeigt die Aspekte und die Bedeutung des Scheiterns in der Sozialen Arbeit auf und kann als Inspiration herangezogen werden, um sich vertieft mit dem Thema Scheitern reflexiv auseinanderzusetzen und somit dem sozialarbeiterischen Forschungsdesiderat zum Scheitern entgegenzutreten.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Beziehungsgestaltung im Kontext Klinischer Sozialer Arbeit auseinander. Der Fokus liegt dabei auf den Aspekten Nähe Und Distanz, Verletzlichkeit und Macht. Theoretische Grundlage ist ein psychodynamisch-sozialtherapeutischer Zugang. Als Grundlage für die durchgeführte Forschung dient das Tiefeninterview, dessen Ergebnisse anhand der Grounded Theory ausgewertet und interpretiert wurden. Als Resultat zeigt sich die Auswirkung der genannten Aspekte auf die Gestaltung der Helfenden Beziehung und die Wirksamkeit sozialarbeiterischer Intervention. Zudem hat sich das Setting als eine wesentliche Bedingung für die Beziehungsgestaltung herauskristallisiert. Bestätigt haben sich schließlich auch die aufgrund der theoretischen Bearbeitung aus psychoanalytischer/psychodynamischer Perspektive vermuteten Einflüsse von Übertragung und Gegenübertragung, die im Tiefeninterview deutlich zutage getreten sind.
Towards a strategic management framework for engineering of organizational robustness and resilience
(2020)
Menschen in desorganisierten Wohnformen erleben, aufgrund der Normvorstellung von Ordnung, Abwertung und Unverständnis. Dabei entsteht eine desorganisierte Wohnung nicht allein durch Passivität, sondern zeigt sich als innerpsychischen Konflikt nach außen. Die Komplexität des desorganisierten Wohnens umfasst sowohl die Wohnform selbst wie auch die Ursachen und Auswirkungen.
Um bedürfnisgerecht handeln zu können, benötigt es seitens des professionellen Unterstützungssystems eine umfassende Kenntnis des Phänomens. Die Erforschung der Auswirkungen aus der Perspektive der betroffenen Menschen soll Aufschluss darüber geben, wie adäquat interveniert werden kann.
Anhand einer Einzelfallstudie sollen die Diversität und Komplexität dargestellt werden, woraus sich die Flexibilität professioneller Helfer*innen ableiten lässt. Die Grounded Theory und der damit verbundene zirkuläre Prozess ermöglichen es, trotz geringer Erforschung des Phänomens, die erhobenen Daten zu erfassen und zu kategorisieren.
Die Integration von suchterkrankten Menschen in die soziale Gemeinschaft stellt für die Klinische Soziale Arbeit einer große Herausforderung dar. Sie agiert hier in einem Spannungsfeld zwischen individuellem Verhalten der Klienten_innen und den strukturellen Verhältnissen der Gesellschaft. Auf die Befähigung einer sinnstiftenden und ein daseinsmächtiges Leben ermöglichender Arbeit nachgehen zu können, wird von Martha Nussbaum in ihren Schriften zum Capability Approach sehr deutlich hingewiesen und sie sieht darin einen gewichtigen Faktor der gesellschaftlichen Teilhabe.
In der vorliegenden explorativen Studie wurden vor dem theoretischen Hintergrund des Capability Approach Teilnehmer_innen und Nichtteilnehmer_innen des niederschwelligen, von der Caritas in Vorarlberg betriebenen Arbeitsprojekts „Wald“, hinsichtlich ihrer Lebenszufriedenheit, ihrer Haltung zum Arbeitsprojekt als solchem und nach von ihnen bemerkten Veränderungen in den, den Big Five zuzuordnenden Persönlichkeitsmerkmalen, befragt. Die aus den quantitativen Befragungen gewonnenen Daten wurden in Hinblick auf die Fragestellungen empirisch ausgewertet.
In seiner Konzeption setzt das Arbeitsprojekt, ganz im Sinne der internationalen Definition der Sozialen Arbeit, auf Selbstbestimmung und Partizipation der Teilnehmer_innen. Die Klinische Soziale Arbeit erfüllt in diesem Kontext nicht nur ihren per Definition direkt behandelnden Ansatz in der Unterstützung von schwer erreichbaren Klienten_innen, sondern schafft zusätzlich die Bedingungen, um diesen die benötigten Befähigungsräume bereitzustellen. Die Studie legt nahe, dass sowohl das Schaffen von befähigenden Strukturen als auch der Einsatz von verhaltensorientierten Methoden passende Mittel für die Soziale Arbeit sind, Menschen in ihrer Entwicklung hin zu einem daseinsmächtige Leben zu unterstützen.
Bilder als Affektgeneratoren
(2020)
The Convention on the Rights of the Child (CRC) is a human rights framework in the context of multi-level governance child protection policies central to social work education and practice (United Nations, 1989). In line with this statement, children’s rights-based education introduces undergraduate social work students to the principles of the CRC, namely participation, protection, harm prevention and provision, to facilitate knowledge acquisition by building core competencies for critical practice (IFSW, 2002). It equips social workers with analytical and advocacy skills that foster critical thinking and creativity in the juxtaposition between child protection, autonomy and self-determination.
This chapter provides insights for social work education to locate and analyse the underlying casualties of social problems using a problem and resource framework, the w-questions (Geiser, 2015). The framework is used to develop theory driven social work interventions as illustrated against the backdrop the anonymised case study, Amira, an accompanied child asylum seeker in Austria (Fritsche, Glawischnig, & Wolfsegg, 2019). Correspondingly, CRC is addressed along a continuum between human needs fulfilment and human right entitlements (Obrecht, 2009; IFSW, 2002; Ife, 2012). The concept of need is understood as tension in our concrete biological and psychological bio-values and states (Obrecht, 2009, p. 27). The assertion is that when children lack support or are obstructed from achieving their equal right to education due to social, cultural or economic barriers, this exacerbates social marginalisation because it deprives them of membership in the school social system. Social marginalisation thwarts the fulfilment of needs and weakens social cohesion by causing alienation and anomie (Mayrhofer, 2015). The tentative conclusion is that knowledge and practice models that link human needs and children’s rights equip social workers with the expertise to reduce children’s vulnerability whilst strengthening their protection, autonomy and self-determination.
This chapter is about school suspension through a social work lens. Young people like Martin require the collective to belong, to be a member of a group, to realise their social needs. This is the basic requirement of human mental and social stability. Suspension stands in opposition because it legitimises social exclusion and disregards the linkage between the individual and collective (Bunge 2003). This chapter advocates for a whole systems approach to tackle social problems and develop sustainable interventions that facilitate young peoples’ needs realisation at school.
For a given set of banks, how big can losses in bad economic or financial scenarios possibly get, and what are these bad scenarios? These are the two central questions of stress tests for banks and the banking system. Current stress tests select stress scenarios in a way which might leave aside many dangerous scenarios and thus create an illusion of safety; and which might consider highly implausible scenarios and thus trigger a false alarm. We show how to select scenarios systematically for a banking system in a context of multiple credit exposures. We demonstrate the application of our method in an example on the Spanish and Italian residential real estate exposures of European banks. Compared to the EBA 2016 stress test our method produces scenarios which are equally plausible as the EBA stress scenario but yield considerably worse system wide losses.
Wir untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede partizipativer Projekte auf Gemeindeebene in der Bodenseeregion. Ziel dabei ist es, einerseits Chancen und Stolpersteine von partizipativen Projekten für Gemeinden zu identifizieren. Andererseits entwickeln wir den Resilienzbegriff aus Psychologie und BWL weiter für Gemeinden und fragen uns, wie Partizipation die Resilienz einer Gemeinde beeinflusst.