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Highly-sensitive single-step sensing of levodopa by swellable microneedle-mounted nanogap sensors
(2023)
Microneedle (MN) sensing of biomarkers in interstitial fluid (ISF) can overcome the challenges of self-diagnosis of diseases by a patient, such as blood sampling, handling, and measurement analysis. However, the MN sensing technologies still suffer from poor measurement accuracy due to the small amount of target molecules present in ISF, and require multiple steps of ISF extraction, ISF isolation from MN, and measurement with additional equipment. Here, we present a swellable MN-mounted nanogap sensor that can be inserted into the skin tissue, absorb ISF rapidly, and measure biomarkers in situ by amplifying the measurement signals by redox cycling in nanogap electrodes. We demonstrate that the MN-nanogap sensor measures levodopa (LDA), medication for Parkinson disease, down to 100 nM in an aqueous solution, and 1 μM in both the skin-mimicked gelatin phantom and porcine skin.
Highly-sensitive single-step sensing of levodopa by swellable microneedle-mounted nanogap sensors
(2022)
Microneedle (MN) sensing of biomarkers in interstitial fluid (ISF) can overcome the challenges of self-diagnosis of diseases by a patient, such as blood sampling, handling, and measurement analysis. However, the MN sensing technologies still suffer from poor measurement accuracy due to the small amount of target molecules present in ISF, and require multiple steps of ISF extraction, ISF isolation from MN, and measurement with additional equipment. Here, we present a swellable MN-mounted nanogap sensor that can be inserted into the skin tissue, absorb ISF rapidly, and measure biomarkers in situ by amplifying the measurement signals by redox cycling in nanogap electrodes. We demonstrate that the MN-nanogap sensor measures levodopa (LDA), medication for Parkinson disease, down to 100 nM in an aqueous solution, and 1 μM in both the skin-mimicked gelatin phantom and porcine skin.
Diese Arbeit untersucht ARM und DSP Multiprozessor Ein-Chip-Systeme von Analog Devices hinsichtlich deren Programmierung, Fähigkeiten und Limitierungen. Durch die Integrierung von unterschiedlichen Hardware-Beschleunigern und Prozessoren in Ein-Chip-Systeme wird echte Nebenläufigkeit ermöglicht. Allerdings wird durch die Integrierung mehrerer Prozessoren die Komplexität der Programmierung von Ein-Chip-Systemen erhöht. Im Zuge dieser Arbeit wird untersucht, was bei der Programmierung von ARM und DSP Ein-Chip-Systemen hinsichtlich der heterogenen Prozessoren und Peripheriebausteinen beachtet werden muss. Dabei werden zuerst die Gründe für heterogenes Rechnen und die Trendwende zu Multiprozessorsystemen erläutert. Anschließend wird der aktuelle Stand der Technik erarbeitet und Programmiermodelle beschrieben, die das Programmieren von heterogenen Multiprozessorsystemen vereinfachen. Überdies werden zwei Fallbeispiele gewählt, mit denen bedeutsame Eigenheiten der Programmierung eines Ein-Chip-Systems erarbeitet werden. Im ersten Fallbeispiel werden anhand der UART-Peripherie Erkenntnisse des Ein-ChipSystems dargelegt, die praktische Auswirkungen auf die Verwendung des Systems haben. Im zweiten Fallbeispiel wird bei der Berechnung der schnellen Fourier Transformation das heterogene System auf dessen Rechenleistung untersucht. Dabei wird die Performanz des Hardware-Beschleunigers gegenüber unterschiedlichen Software-Bibliotheken verglichen und die verschiedenartigen Implementierungen analysiert. Zudem werden durch die Performanzanalyse die Einflüsse der Speicherhierachie des Ein-Chip-Systems ermittelt. Weiterhin wird gezeigt, dass sich die Bibliotheken von Analog Devices in deren Anwendung und Performanz voneinander unterscheiden. Außerdem wird veranschaulicht, dass je nach Anwendungsfall eine nicht für DSPs ausgelegte quelloffene Implementierung konkurrenzfähig zu den optimierten Bibliotheken von Analog Devices und dem Hardware-Beschleuniger ist. Zudem wird durch die Analyse der Mehraufwand ermittelt, der für die Konfiguration des Hardware-Beschleunigers aufgebracht werden muss. Dabei wird gezeigt, dass die Verwendung des Hardware-Beschleunigers erst ab einer bestimmten Anzahl an Abtastwerten rentabel ist. Abschließend werden die zwei Fallbeispiele für einen Konzeptnachweis verknüpft, der die Möglichkeiten des heterogenen Rechnens veranschaulicht.
Herausforderungen im Umgang mit Präventionsmaßnahmen von sexueller Gewalt an Frauen mit Fokus auf die Clubbingszene am Beispiel Vorarlberg. Theoretischer Hintergrund: Sexuelle Gewalt in der Clubbingszene ist bisher nur wenig erforscht und es existiert eine hohe Dunkelziffer an sexuellen Übergriffen. Die körperlichen, psychischen und sozialen Auswirkungen für Betroffene können massiv sein. Um geeignete Präventionsmaßnahmen für sexuelle Gewalt zu entwickeln, müssen die unterschiedlichen Faktoren, die zur Ausübung von sexueller Gewalt führen, beleuchtet und auf gesamtgesellschaftlicher Ebene behandelt werden. Ziel der Arbeit: Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden welche Herausforderungen sich bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen für Institutionen und Clubbetreiber:innen ergeben und wie diese behoben werden können. Zudem soll die Zusammenarbeit und die Umsetzung dieser zwischen sozialen Institutionen und den Clubbetreiber:innen erforscht werden. Dazu wird folgende Forschungsfrage entwickelt: Welche Herausforderungen stellen sich in der Implementierung der vorhandenen Präventionsmaßnahmen von sexueller Gewalt an Frauen seitens der klinischen Sozialen Arbeit in Zusammenarbeit mit der Clubbingszene in Vorarlberg? Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden insgesamt zehn problemzentrierte Interviews durchgeführt. Zum einen wurden fünf Expert:innen aus unterschiedlichen Berufssparten befragt, zum anderen fünf Clubnutzer:innen, die in der Clubbingszene Vorarlberg aktiv sind. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass beim Großteil der befragten Personen ein hohes Bewusstsein für das Thema haben. Trotzdem wird sexuelle Gewalt in der Clubbingszene sehr häufig bagatellisiert und nicht als solche wahrgenommen. Die gesellschaftlich verankerten Geschlechterrollen sind dabei nicht förderlich. Schlussfolgerung: Es besteht Handlungsbedarf in Bezug auf Präventionsmaßnahmen von sexueller Gewalt in der Clubbingszene. Dies kann nur geschehen, wenn eine zunehmende Sensibilisierung und Bewusstseinsschaffung für sexuelle Gewalt in der Gesellschaft stattfinden.
Mit Industrie 4.0 kündigte sich in Unternehmen ein großer Wandel. Dieser ist insbesondere im Bereich der Fertigung und Produktion spürbar. Von der vierten industriellen Revolution sollen Unternehmen profitieren, indem Prozesse digitalisiert und automatisiert, neue Technologien implementiert und die Wettbewerbsfähigkeit gesichert wird. Deswegen wird die Industrie 4.0 von vielen Unternehmen als Chance gesehen. Mit dem Einsatz von digitalen Technologien erhoffen sich Unternehmen, ihre Potenziale auszuschöpfen und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Im Hinblick auf die Industrie 4.0 sind jedoch kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen gestellt. Die Gründe hierfür sind vielfältig und werden in der vorliegenden Masterarbeit beleuchtet.
Dies führt dazu, dass KMU bei dem technischen, digitalen Fortschritt im Rahmen der Industrie 4.0 hinterherhinken. Es fällt ihnen schwer, den eigenen Status quo zu ermitteln und richtige Entscheidungen zu treffen, um die Hürden der Industrie 4.0 erfolgreich zu meistern. Damit dies gelingt, empfiehlt sich zu analysieren, wo das jeweilige Unternehmen aktuell steht und wie es sich abheben möchte, um seine Entscheidungen gezielt auf die Transformation von Industrie 4.0 ausrichten zu können.
Solche Orientierungshilfen, wie Referenz- oder Reifegradmodelle, die auf die Bedürfnisse der KMU eingehen und explizit auf ihre individuellen Anforderungen ausgerichtet sind, sind ein wichtiger Bestandteil der Masterarbeit.
In der vorliegenden Masterarbeit soll somit folgende Forschungsfrage beantwortet werden:
Warum sind die IT-Prozesse besonders kritisch für KMU in der Industrie 4.0 und lässt sich ein unterstützendes, reifegradbasiertes Referenzmodell zur Verbesserung der IT-Prozesse entwickeln?
Hallo. Ich bin Lio.
(2022)
Von Assistenzrobotern im Pflegebereich erhofft man sich Unterstützung in vielfacher Weise: Sie sollen zur Erleichterung für das Pflegepersonal führen (z.B. durch Handreichung von Gegenständen), mehr Sicherheit bringen (z.B. indem sie Nachschauen, sobald Auffälliges registriert wird) und zu einem gesunden Altern (z.B. körperliche Aktivierung) und zu mehr Teilhabe (z.B. psychosoziale Aktivierung) beitragen. Ihre Funktionen versprechen daher einerseits Assistenz für Pflege- und Betreuungspersonal (z.B. Transport- und Serviceaufgaben) und andererseits soziale Assistenz für Senior:innen in Pflegesituationen (z.B. Unterhaltung, Aktivierung).
In dem Projekt PUR (Pflegeunterstützende Robotik) wurde der Roboter Lio der Firma F&P Robotics AG über einen Zeitraum von 22 Monaten in Wohnbereichen in zwei Pflegeeinrichtungen in Konstanz und Schaffhausen getestet und situationsangepasst weiterentwickelt. Mit Unterstützung des Personals und der Bewohner:innen vor Ort wurde Lio anhand der Kriterien Usability, User Experience, Akzeptanz sowie seinen Nutzen für die Organisation evaluiert. Neben den Befragungen der Akteur:innen in den beiden Einrichtungen erfolgte eine systematische Erfassung und Analyse von Informationen und Daten anhand von Logfiles und Dokumenten in welchen Nutzungsdauer und -häufigkeit sowie Fehlerraten erfasst wurden.
Es wurde deutlich, dass Lio sich noch hinsichtlich aller Kriterien verbessern muss um die hohen Erwartungen bezüglich einer wahrnehmbaren Entlastung des Pflegepersonals bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner:innen erfüllen zu können. Als Schlüsselfunktion für eine optimierte Usability und User Experience wird die Bedienbarkeit über Sprache betrachtet. Zum einen aus Sicht der Pflege- und Betreuungskräfte die Lio z.B. in hektischen Situationen in der Nachtschicht schnell und einfach in seinem Autonomiemodus (z.B. Desinfizieren von Türen) unterbrechen müssen. Zum anderen aus Sicht der Bewohner:innen die ihn ansprechen, aber nicht verstanden werden, womit das aktivierende Potential, das in Lio steckt, nicht ausgeschöpft wird.
Eine routinemäßige Einbindung von Assistenzrobotern wie Lio in die Pflege- und Betreuungspraxis erfordert neben der Lösung von technischen Problemen (wie zuverlässige Navigation, Sprachinteraktion) auch geeignete Beteiligungsansätze der Akteuer:innen. Diese sind so zu gestalten, dass nicht nur die technikaffinen Personen abgeholt werden, sondern allen ein entsprechendes Angebot gemacht wird, den Umgang mit dem technischen System zu erproben und in der Kontrolle und Bedienung Sicherheit zu erlangen.
Die befragten Akteur:innen sehen eine Zukunft für Assistenzroboter sofern sie autonom, zuverlässig und jederzeit gut kontrollierbar funktionieren und stehen dem digitalen Transformationsprozess in der Pflege größtenteils sehr offen gegenüber.
Grüne Anleihen gewinnen als Finanzierungsinstrument für Unternehmen zunehmend an Interesse. Ziel der Masterarbeit ist es, Unternehmen für die zukünftige Emission von grünen Anleihen Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung des Green Bond Frameworks (GBF) und der Anleihebedingungen zu bieten. Die theoretische Annäherung an die Begriffe grüne Finanzierung sowie grüne Anleihen bildet den Rahmen für die empirische Untersuchung und gibt Hinweise auf Erfolgsfaktoren für die Erzielung einer grünen Prämie (Greenium). Anschließend werden die GBFs sowie die Ausstattungsmerkmale der grünen Anleihen von ATX-, DAX- und SMI-Unternehmen inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Analyse belegt, dass die Emittentinnen in den GBFs unterschiedlich strenge Kriterien für die Verwaltung und Verwendung der Emissionserlöse von grünen Anleihen festlegen. Auf Basis dieser ordinal skalierten Konditionen wird ein Qualitätsindex entwickelt, der einen einfachen Vergleich von GBFs ermöglicht und gemeinsam mit den aus der Theorie abgeleiteten Er-folgsfaktoren die Basis für einen Kriterienkatalog für die Ausgestaltung von GBFs und Anleihekonditionen von grünen Anleihen bildet.
Der vorliegende Beitrag stellt das Konzept eines Flipped Classroom-Ansatzes für die Lehrveranstaltung „Grundlagen der Wirtschaft und finanziellen Unternehmensführung“ im Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Vorarlberg vor. Es werden die Rahmenbedingungen der Lehrveranstaltung erläutert und die didaktischen Überlegungen sowie Zielsetzungen diskutiert. Besonderes Augenmerk wird auf die Vorteile des Blended Learning sowie die Bedeutung von Feedback gelegt. Anschließend werden die Inhalte, der Aufbau sowie die verwendeten Materialien und Tools beschrieben. Es wird gesondert auf den Feedbackprozess eingegangen. Abschließend erfolgt eine Bewertung des Lehrveranstaltungskonzepts anhand der Dimensionen technischer Ablauf, Engagement der Studierenden, Klausurerfolg und Lehrveranstaltungsevaluation. Auf dieser Basis werden mögliche Verbesserungen für die Zukunft abgeleitet. Insgesamt wird deutlich, dass der Flipped Classroom-Ansatz eine effektive Methode ist, die mit Standardtools umgesetzt werden kann und die den Lernerfolg und die Zufriedenheit der Studierenden fördert.
Various carbon (nano-) forms, so-called allotropes, have become one of the most supporting activities in fundamental and applied research trends. Therefore, a universal deposition process capable of “adjusting” system parameters in one “deposition chamber” is highly demanding. Here, we present a low-pressure large area deposition system combining radiofrequency (RF) and microwave (MW) plasma in one chamber in different configurations, which offers a wide deposition window for the growth of sp2 carbon (carbon nanotubes, amorphous carbon), a mixture of sp2 and sp3 (diamond-like films) and pure sp3 carbon represented by diamond films. We will show that not only the type of plasma source (RF vs. MW) but also the gas mixture and plasma chemistry are crucial parameters for the controllable and reproducible growth of these allotropes at temperatures from 250 to 800 °C.
Grey-Box-Modellierung einer Lüftungsanlage mit realen Betriebsdaten für die Optimierung des Reglers
(2022)
Oszillationen in Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen können die Lebensdauer
von Ventilen und Aktuatoren deutlich reduzieren und die Effizienz solcher
Anlagen negativ beeinflussen. Die hier betrachtete Lüftungsanlage eines Verkaufsraums zeigt deutlich schwingendes Verhalten, das höchst wahrscheinlich auf die Regelung zurückzuführen ist. Um dieses Verhalten zu untersuchen und ein
Testfeld für die Auslegung und Optimierung von alternativen Regelkonzepten
zu erstellen, wird ein Grey-Box-Modell der Anlage erstellt. Grey-Box-Modelle
sind physikalische Modelle, deren Parameter mit Messdaten identifiziert werden.
Die Ermittlung der Parameter (Systemidentifikation) des Grey-Box-Modells
wird hier mittels nichtlinearer Optimierung an dem realen Betriebsdatensatz
durchgeführt. Dieser Betriebsdatensatz hat im Vergleich zu anderen Arbeiten
aufgrund geringer Ausstattung der Anlage mit Sensorik und geringer Auflösung
der Messdaten eine niedrige Qualität. Aus diesem Grund können die einzelnen
Komponenten der Anlage (eine Wärmerückgewinnung, ein Heizregister und ein
Kühlregister) nicht separat identifiziert werden, sondern nur im Gesamtsystem.
Hieraus ergibt sich die Frage, welche physikalische Formulierung der Komponenten
der Anlage am besten geeignet ist. Konkret stellt sich die Frage, welche
Komplexität, welche Anzahl der zu identifizierenden Parameter und welche Annahmen, die für die Formulierung getroffen werden sinnvoll sind. Dazu werden
für die einzelnen Komponenten der Anlage jeweils verschiedene Modelle aus der
Literatur implementiert und verglichen. Untersucht wird, ob ein Zusammenhang
zwischen der Anzahl an Parametern, die sich durch eine bestimmte Formulierung
des Modells ergibt und der erreichten Güte des Modells zu beobachten ist.
Die Güte des Modells wir dabei mittels der Wurzel des mittleren quadratischen
Fehlers zwischen Modellausgang und Datensatz bewertet.
Die Ergebnisse dieser Fallstudie zeigen, dass ein möglicher Zusammenhang
zwischen der Anzahl an Parametern des Grey-Box-Modells und der Güte des
Modells besteht. Insbesondere zeigt sich mit diesem Datensatz ein deutlicher
Abfall der Modellgüte bei mehr als zehn Parametern. Es kann des Weiteren
bestätigt werden, dass bei der vorliegenden niedrigen Datenqualität die getroffenen
Annahmen für die Modellierung von erheblicher Bedeutung sind. Durch
bestimmte Formulierungen kann zwar die Güte des Modells erhöht werden, jedoch
wir dadurch die Generalisationsfähigkeit des Modells höchst wahrscheinlich
reduziert.
Erosion due to cavitation is a common problem for any kind of water turbine. Most of the currently used techniques to detect cavitation are using an Acoustic Emission (AE) sensor and highspeed cameras during operation. For the pelton wheel which is subject of this thesis it is impossible to take pictures during operation, because of the splashing water and the mist. Therefore this thesis aims to explore possibilities in detecting erosion on the buckets of the pelton wheel on images taken during manual inspections. Since the provided images are snapshots taken with a mobile phone camera without a tripod, a lot of effort was invested in the preprocessing of the images. For the main task, the classification of the erosion, two methods were evaluated: Local Binary Patterns (LBP) + kN-earest neighbor classification and the classification with a Convolutional Neural Network (CNN). The given 2405 images, contained 4810 buckets on which the erosion was graded from zero to four. This means the baseline for the classification accuracy is 20%. LBP + kNearest neighbor classification scored 32.03%. The chosen CNN model, a light version of the Xception architecture outperformed the LBP + kNearest classification with 58,29%. The biggest issue found during research is the variance of the erosion grading by the maintainance personnel. Reasons for this are: no objective grading critera like the area of erosion in mm2, classification by different employees, a shift in grading from overall bucket condition to erosion from cavitation and too many classes for grading. The mentioned reasons were confirmed by the manual classification experiment were an IllwerkeVKW employee had to perform the grading on images of the dataset. The contestants accuracy score was 36% for this task. The result of 58,29% classification accuracy indicates that an automated grading of erosion by cavitation is feasible.
Here we present the highly sensitive detection of dopamine using gold nanogap IDAs with redox-cycling amplification. Through the combination with a facile electrochemical activation and a chronoamperometric multistep protocol fouling of the gold electrode surface can be prevented and a sensitivity of 14 nA μM -1 with excellent linearity up to 10 μM is achieved. The low-cost and reproducible wafer level fabrication process of the nanogap IDAs plays a key role. Electrode and substrate materials can be nearly arbitrarily chosen. Also the gap sizes could be adjusted down to sub-100 nm dimensions with this versatile approach, allowing for very high signal amplification. In comparison to the current gold standard, fastscan cyclic voltammetry (FSCV) with carbon fiber microelectrodes (CFMEs), which suffers from high background currents, no elaborate data processing and high-end electronic equipment is needed. Employing our flexible, easy and inexpensive method, DA monitoring with a short acquisition period and a detection limit less than 200 nM is successfully demonstrated.
The research activity described in this master thesis focus on global leadership in team sport. Football head coaches working or who have worked in the globalised Big Five leagues of England, France, Germany, Spain and Italy are investigated. These leagues are host to players, staff, executives, fandoms and head coaches from around the globe. Sport in general is posed as a valid platform to investigate global leadership. Elite and globalised clubs in association football are further posed the archetype of global sport. Head coaches at the helm of the on-field and off-field teams are hypothesised as global leaders, due to their squad, staff and networks of global nature and the span of their influence on individuals around the globe.
It is proposed that investigations of the leadership in this setting can usefully contribute to insights on global leadership. The research activity follow an exploratory purpose resulting from a gap found in the literature review. The research design framework is a first sequential loop of Ground Theory methodology with the aim to identify useful hypotheses for future theoretical sampling. Secondary data was gathered and analysed qualitatively. The data stems from the public domain and statements from interviews, commentaries, biographies, and conferences on or by the head coaches. The theoretical framework of the presented re-search covers the personal traits and attributes of the investigated individuals.
Findings both overlap and contrast with findings from other global leadership research activities. The differences were identified in properties of the global sport business such as constant public attention. Based on the findings from the purposive sampling and acknowledging applicable limitations on the findings, hypotheses for theoretical sampling are proposed. Theoretical sampling is the next step in the workflow of the Grounded Theory methodology used for this study.
Increasing international competition and accelerated technological change characterize the environment in which companies must maintain and, if possible, expand their competitive advantage. In this context, the new, popular keyword innovation management is often mentioned. Many corporations propagate and use it for marketing purposes. As a result, the companies have to evaluate, develop and launch innovations increasingly faster, which poses great challenges for many and requires a high degree of adaptability.
This master thesis analyzes innovation management (IM) in the automotive industry and in other industries (material manufacturers, service providers, medicine, ...) depending on the number of employees and turnover. In addition, the maturity levels of the IMs and the innovation management systems (IMS) are examined. It also tries to determine which design or "building blocks" are necessary for a successful innovation management. Furthermore, factual and monetary guidelines by the management are evaluated. The thesis also aims to find out how the success of IM is measured. Therefore, guideline-based expert interviews were conducted with responsible people from the innovation departments and then systematically analyzed.
In the literature, expenses for innovations are often wrongly equated with the R&D rate. In this master thesis, it could be shown that this ratio is highest in the automotive industry. However, it does not correlate with the number of employees, turnover, maturity level, success or design of the IM. Furthermore, it could be shown that larger companies have a higher degree of maturity. The reason for this is that more people are usually involved in innovation and that a holistic understanding of innovation is better anchored in large corporations. When designing the IM or the roles of the innovation department, large companies use several different types. While the IM departments in small and medium-sized companies are usually incubators and accelerators, large companies also use corporate venture capital to support start-ups and develop new business models. In this thesis, the success of IM was determined by the number of innovations implemented in customer projects. It was found that, regardless of the size of the company, a higher degree of maturity of the IM and the accelerator role seem to have a positive influence.
Unfortunately, there are rarely concrete goals and targets set by the management although these, along with a holistic understanding of innovation in the company, are without doubt the most important part of a successful innovation management.
Welche Politikziele geben Fachkräfte der Sozialen Arbeit an Eltern weiter, konkret was wird in Beratungen von Eltern explizit und implizit thematisiert und empfohlen? Der Artikel fokussiert auf die Herstellung von Geschlechterarrangements im Rahmen von Beratungssettings auf zwei Ebenen: einerseits zwischen Fachkräften und Eltern und andererseits zwischen den beratenen Eltern. Ausgehend von einer Heuristik, welche die Wirkung steuerungspolitischer Interventionen als Resultat der Deutung seitens der Adressierten begreift, stellt der Beitrag ein Instrument vor, mit dem Deutungen familienpolitischer Leistungen in der Beratung von Sozialarbeiter:innen und adressierten Eltern reflektiert werden können: das familienpolitische Brettspiel. Damit bietet das Beratungsinstrument eine Hilfestellung zur geschlechtersensiblen Adressierung der Eltern in Bezug auf ihre Arbeitsteilung.
Gewalt in der Pflege
(2021)
Studien zeigen, dass das medizinisch/pflegerische Personal nach Polizei und Sicherheitsleuten unter allen Berufen am zweithäufigsten am Arbeitsplatz von Aggressions- und Gewaltereignissen betroffen sind und dies hat einen negativen Einfluss auf die Berufszufriedenheit und die Gesundheit der betroffenen Mitarbeiter:innen.
Die Studie „Gewalt in der Pflege“ begründet auf repräsentativer Basis ein Monitoring über das Ausmaß von Gewalt gegenüber Pflegenden in Vorarlberger Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Für die Analyse wurde in Anlehnung an bestehende Erhebungsinstrumente in verbale Gewalt (inkl. Drohungen), körperliche Gewalt und sexuelle Gewalt unterschieden.
80 % der Befragten gaben an bereits mindestens einmal in ihrem Berufsleben mit Gewalt konfrontiert gewesen zu sein. 44,1 % von ihnen waren Opfer körperlicher Gewalt in verschiedenen Schweregraden. Auch die Prävalenz von sexueller Gewalt ist in den Pflegeheimen als hoch einzustufen, wobei der Großteil der betroffenen Mitarbeiter:innen Frauen sind. Die Hauptquelle der Gewalt sind die Bewohner:innen, gefolgt von den Angehörigen. Es können verschiedene Gründe und Ursachen für die Gewalt ausgemacht werden. Da sind zunächst gesellschaftliche Entwicklungen, wie ein gesteigerter Erwartungsdruck an die Pflegequalität bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen, das zunehmende schwerere Krankheitsbild Bewohner:innen von Alters- und Pflegeheimen, sowie eine hohe Belegungszahl zu nennen. Gewalterfahrungen egal welcher Art sind eine Belastung für das Pflegepersonal.
Die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ist in den letzten Jahren aufgrund des Wandels der Arbeitswelt durch Technologien, der Globalisierung sowie des demografischen Wandels stark gestiegen. Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind essenziell für ein erfolgreiches Unternehmen. Deshalb rückt der Erhalt der Gesundheit der Mitarbeitenden und die Steigerung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz für Firmen immer mehr in den Vordergrund. Zahlreiche Betriebe sind somit zunehmend gezwungen, sich mit verschiedenen gesundheitsfördernden Interventionen zu beschäftigen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche gesundheitsfördernden Maßnahmen in Vorarlberger Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen genutzt werden. Daraus lässt sich ableiten, welche Maßnahmen vorrangig angeboten werden. Die theoretische Grundlage bildet eine Literaturrecherche. Insgesamt wurden 312 Vorarlberger Arbeitnehmende mit einem Durchschnittsalter von 33,79 Jahren mittels einem vollstandardisierten Fragebogen befragt. Als meist genutzte Interventionen stellten sich besonders die verhältnispräventiven Maßnahmen, wie flexible Arbeitszeitmodelle, ergonomische Bürostühle und regelmäßige Pausen, heraus. Der Wunsch nach zusätzlichen verhaltenspräventiven Maßnahmen (prägen den individuellen Lebensstil), wie bspw. gesunde Ernährungsangebote und Obstkörbe, spiegeln sich jedoch in den Ergebnissen wider. Generell lässt sich sagen, dass auch aufgrund der rechtlichen Vorgaben vermehrt Maßnahmen zur gesunden Gestaltung des Arbeitsverhältnisses, also verhältnispräventive Maßnahmen, angeboten und daher auch genutzt werden.
Gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen und Trends des organisationalen Kontextes haben nicht zu vernachlässigende Auswirkungen auf organisationales Lernen. Sie wirken sich auf Unternehmen und die Ausgestaltung ihrer Lernwelten aus. Die im Organisationsumfeld zu verzeichnenden, kontextuellen Entwicklungen führen zu einem möglichen Anpassungsbedarf organisationaler Lernwelten im Hinblick auf deren räumliche, zeitliche, inhaltliche und methodische Ausgestaltung. Aufgrund der steigenden Dynamik und Komplexität des Unternehmenskontextes wird ein Lernverständnis erforderlich, welches einen Umgang mit den Charakteristika der VUCA-Welt ermöglicht. Abseits des formalen Lernens erfolgt die Betrachtung neuer, informeller und kooperativer Lernformen, die für die Ausgestaltung organisationaler Lernwelten eine Rolle spielen können. Der New Learning Ansatz enthält Prinzipien, die als Orientierung für die Ausgestaltung organisationaler Lernwelten dienen können, um Organisationen in ihrer Dynamikrobustheit zu unterstützen. Im Rahmen der Forschungsarbeit wird aufgrund der Notwendigkeit der Anpassung an den Unternehmenskontext untersucht, wie organisationale Lernwelten gestaltet werden sollten, damit Unternehmen dynamikrobust bestehen können und durch erzeugten Marktdruck wettbewerbsfähig bleiben.
Die hybride Form des Zusammenarbeitens in Unternehmen begleitet uns spätestens seit Beginn der Corona Pandemie. Aber auch Homeoffice, der Fachkräftemangel und die Digitalisierung führen dazu, dass die hybride Führung und die hybriden Teams ein immer wichtigerer Bestandteil der Zusammenarbeit in Unternehmen werden.
Ziel dieser Masterarbeit ist es Verhaltensweisen und Methoden zu identifizieren, wie die Führung und die Zusammenarbeit der hybriden Teams gestaltet werden können. Die Methoden und Verhaltensweisen werden mit den Führungsstilen von Goleman, dem Empowering Leadership und den transaktionalen und transformationalen Führungsstil in Verbindung gesetzt. Resultierend aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für das Gestalten der Führung und der Zusammenarbeit entwickelt.
Beginnend mit einer umfassenden Literaturrecherche folgen Expert:innen Interviews mit Führungskräften und Expert:innen aus den Personalabteilungen, welche mittels einem teilstrukturierten Leitfaden geführt und anhand der Auswertungsmethode von Mühlfeld ausgewertet werden.
Das „Gestalterische Pflanzenwissen“ bietet dem Design eine systematische Vorgehensweise im Umgang mit Pflanzen. Die Methode beinhaltet eine konkrete Handlungsanleitung und führt zu innovativen Designlösungen. Die gestalterische Auseinandersetzung mit der Natur wirkt der Entfremdung entgegen, denn die allumfassende disruptive Technologie der Gegenwart vergrößert zusehends den Abstand zwischen Natur und Mensch. Außerdem ist es von Bedeutung, hierfür adäquate Designlösungen bereitzustellen, um die Sehnsucht nach Natur zu stillen. Um ein Problembewusstsein für die „Naturentfremdung“ in der Gesellschaft zu verankern, bieten sich intermediale Interventionen in Form von kurzen Videoclips an.
GESCHICHTEN BEIM GEHEN
(2022)
Eine junge Frau geht ihre Wege durch Dornbirn, einer Stadt mit rund 50.000 Einwohnern. Sie wohnt im Zentrum der Kleinstadt, durchläuft diese meist zu Fuß, zu den unterschiedlichsten Zwecken und immer mit offenen Augen. Sie stellt fest, dass je öfter sie denselben Weg geht, sie umso mehr Neues entdeckt: Dinge abseits des Alltäglichen. Sie bemerkt, dass sie scheinbar Gleiches immer wieder anders wahrnimmt.
In diesem Buch hat sie die Geschichten, die sich während dem Vorgang des Gehens bilden, gesammelt. Diese lassen in ihrer Gesamtheit ein Bild ihrer Wege entstehen: durch Texte, Notizen, Illustrationen, Grafiken, Fotografien und Filme.
Sie (er)fasst somit den Raum, der sich bildet, wenn sie sich durch die Stadt bewegt – und macht diesen für uns sichtbar. Folgen Sie ihr auf ihrem Weg und begeben Sie sich mit den beiliegenden Karten selbst auf Entdeckungsreise. Sie werden staunen.
Geschichten beim Gehen ist ein Forschungsprojekt, das einerseits versucht eine Theorie zur Raumkonstitution (Kunst des Handelns von Michel de Certeau) in ein visuelles Erscheinungsbild zu übersetzen und gleichzeitig Methoden zur Wahrnehmbarmachung erarbeitet, die andere Karten oder Darstellungen jenseits von Karten liefern.
Die Arbeit soll als Beispiel für ein Forschen mittels gestalterischen Methoden dienen. Entstanden sind zwei Bücher: O, das Buch vom Ort und R, das Buch vom Raum. Ersteres bildet die wissenschaftliche Kontextualisierung und diskutiert die gewonnenen Erkenntnisse. Zweiteres funktioniert als visuelles Essay und zeigt angewendete gestalterische Methoden und verwendete Medien: ein Prozess im Wechselspiel von Theorie und Praxis.
Genetic Design als neuer Ansatz für die fortlaufende Anpassung von grafischen Arbeitsoberflächen
(2018)
Gender und sexuelle Orientierung im Alter - authentisches Verhalten förderlich für die Gesundheit?
(2021)
Durch künstliche Intelligenz gesteuerte Prozesse haben einen großen Einfluss auf unsere Wahrnehmung und auch umgekehrt beeinflussen sozio-kulturelle Vorstellungen digitale Prozesse. Technologien, die von einer durch geschlechtsspezifische Datenlücken geprägten Gesellschaft entwickelt werden, reproduzieren stereotype Narrative und Gender Biases. Die Arbeit mit der Forschungsfrage Wie tragen Suchmaschinen zu einer Fortschreitung von Gender Biases durch geschlechtsspezifische Datenlücken bei?, wird mit aus diversen Bereichen herangezogener Literatur, sowie eigenen experimentellen Ansätzen zur Erkenntnisgewinnung verfasst. Die Problemstellung wird in die folgenden Bereiche unterteilt und diskutiert: die Gender Data Gap, welche fehlende Daten über nicht-männliche Personen beschreibt, die Gender Gap, die das Fehlen nicht-männlicher Personen in Entwicklungsprozessen thematisiert und Algorithmische Biases, welche mit unterschiedlich starkem menschlichen Einfluss dargelegt werden. Die durchgeführten Untersuchungen befassen sich mit Darstellungen von Geschlecht durch die Suchmaschine Google. Es konnte bestätigt werden, dass stereotype Identitätsdarstellungen vorkommen und Google eine generisch-maskuline Sichtweise vertritt, wodurch geschlechtsspezifische Datenlücken verstärkt werden. Mit dem Ziel, Biases in digitalen Prozessen sichtbar zu machen, werden in dieser Arbeit gestalterische Lösungsansätze präsentiert, die an verschiedenen Punkten der Problemstellung anknüpfen.
Die CO2 Abscheidung ist ein Schlüsselprozess für die Dekarbonisierung der Wirtschaft und Industrie. Die Entwicklungspfade der IEA und des IPCC zur Erreichung des CO2 Nettonulle-missionsziel bis 2050 oder 2070 beinhalten alle eine Form von Carbon Capture, (CC). Als vielversprechende CC-Technologie gerät die gashydratbasierte CO2 Abscheidung, hbCC, aufgrund der hohen Speicherkapazität bei moderaten Druck- und Temperaturniveau und des unproblematischen Arbeitsmediums Wasser zusehends ins Interesse der Forschung und In-dustrie. Gashydrate sind unstöchiometrische Einschlussverbindungen, bei denen die Gasmo-leküle in einem Wirtsgitter aus Wassermolekülen gespeichert werden können. In einem m3 Gashydrat können 170 Nm3 Gas gespeichert werden. Die statischen Eigenschaften von Gas-hydrat sind gut verstanden. Die Dynamik der Synthese und Dissoziation, die intrinsische Re-aktionskinetik der Hydratformation, die Nukleation von initialen Kristallisationskeimen und der Einfluss von Wärme- und Stofftransportphänomenen auf die Dynamik ist noch nicht geklärt. Ein profundes Verständnis der Synthese- und Dissoziationsdynamik, inklusive dem Zusam-menhang mit den p,T-Prozessbedingungen, gilt als Voraussetzung für die Entwicklung effizi-enter hbCC-Verfahren. Üblicherweise wird Gashydrat synthetisiert indem flüssiges Wasser mit der Gasphase in Kontakt gebracht wird. Der initial gebildete Hydratfilm auf der Phasen-grenzfläche hemmt in weiter Folge den Stofftransport für das weitere Hydratwachstum. Die CO2 Gasphasenabscheidung durch thermisches Verdampfen unter Druck, (engl. pressurized thermal evaporation, PTE), unterliegt keinem gehemmten Stofftransport, weil Wasserdampf und Gasmoleküle an einer kalten Substratoberfläche kontinuierlich für die Synthese vorliegen. In vorhergehenden Studien wurden subsequente Synthese- und Dissoziationsexperimente durch PTE aus reiner CO2 oder CH4 Gasphase zur Untersuchung der Dynamik durchgeführt. Für diese Arbeit werden erstmals subsequente PTE Synthese- und Dissoziationsexperimente aus einem binären 0,85 N2 + 0,15 CO2 Synthesegasgemisch umgesetzt. Das durch die Syn-these abgeschiedene Gas wird nach der Dissoziation mit einem Massenspektrometer auf seine Zusammensetzung untersucht. Hydratspeicherkapazität, Abscheiderate und die Selek-tivität der CO2 Gasphasenabscheidung wird für eine Synthesetemperaturvariation, (- 40 °C bis - 15 °C), und einen Synthesedruck von 40 bar(a) bestimmt. Durch Zeitrafferauf-nahmen der Hydratformation und Dissoziation wird die Auswirkung der p,T-Prozessbedingun-gen auf die Synthese- und Dissoziationsdynamik untersucht und der optimale Betriebspunkt für die CO2 Gasphasenabscheidung durch thermisches Verdampfen unter Druck bestimmt. Aus den Ergebnissen lässt sich ein klarer Zusammenhang zwischen Synthesetemperatur, Ab-scheiderate und Selektivität ableiten. Ein tiefere Synthesetemperatur führt zu einer effiziente-ren CO2 Abscheidung. Außerdem zeigt sich bei der Beobachtung der Synthesedynamik eine direkte Resublimation des Gashydrats auf der Wachstumsoberfläche. Es bildet sich keine flüssige Übergangsphase vor der Nukleation. Die neuen Erkenntnisse sind wichtige Faktoren für das Design zukünftiger PTE-Verfahren und Prototypen.
Gaming as a cultural commons
(2022)
Operative Exzellenz wird als Sammelbegriff für strategische Managementansätze angesehen, welche anhand von Optimierungsinitiativen die Geschäftsprozesse des Unternehmens auf Kundenbedürfnisse, Qualität wie auch auf Effizienz ausrichten. Exzellenzmodelle kombinieren sowohl technische als auch soziale Faktoren im Streben nach nachhaltiger Verbesserung und basieren nicht nur auf dem Betriebsmanagement und den technischen Prozessen, sondern widmen auch den Menschen und ihrem Einfluss auf die erfolgreiche Umsetzung eines Optimierungsprogramms besondere Aufmerksamkeit. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die entscheidende Rolle von Führungskräften und deren Führungsstile zu diskutieren, welche laut der ausgewerteten akademischen Literatur, sich für eine nachhaltige Verankerung von operativer Exzellenz im Umfeld der Industrie 4.0 als erfolgsversprechend nennen lassen, indem die gewünschte Organisationskultur durch gezielte Anwendung von Führungskonzepten gefördert wird. Die Fragestellung der Masterarbeit wird anhand eines theoretisch-konzeptionellen Vorgehens beantwortet. Die Untersuchungen haben die Erkenntnisse zu Tage gebracht, dass sich mit dem Wandel der Anforderungen an die Unternehmen, auch die Führungskonzepte an die Anforderungen angepasst haben und somit auch die Führungsphilosophie von „Command and Control“ zu „Empowerment“, „agiler Führung“ und „transformationaler Führung“ übergegangen ist. Für eine nachhaltige Verankerung von operativer Exzellenz im Umfeld der Industrie 4.0 konnten die Führungskonzepte „Transformationale Führung“, „Symbolische Führung“, „Mitarbeiter empowern“ und „Agile Führung“ identifiziert werden. Es besteht Grund zur Annahme, dass eine Kombination der vorgestellten Führungskonzepte die besten Ergebnisse liefern würde, insofern das geeignetste Führungskonzept situationsadäquat angewendet wird.
Die digitale Transformation stellt Führungskräfte vor neue Aufgaben. Sie sind aufgefordert, einen Lernweg zu beschreiten und nehmen dabei eine Vorbildfunktion ein.
Diese Masterarbeit widmet sich der Fragestellung, welche Kompetenzen Führungskräfte im Zeitalter der digitalen Transformation benötigen und welche Auswirkungen das auf Leadership-Entwicklungsprogramme hat. Nach der theoretischen Bearbeitung der Thematik wurden qualitative Interviews mit Expertinnen und Experten im Bereich Leadership durchgeführt. Es folgte eine Online-Befragung von Führungskräften, die quantitativ ausgewertet wurde.
Die Ergebnisse zeigen, dass analoge Kompetenzen im digitalen Zeitalter weiterhin die Hauptrolle in der Führungsarbeit spielen. Eine starke Ausprägung der digitalen Kenntnisse führt jedoch zu einer höheren Profitabilität. Die Untersuchung zeigte bei den Befragten Unterschiede bei den Herausforderungen, Kompetenzen und Weiterbildungswünschen in Bezug auf Geschlecht, Alter, digitale Reife und Größe der geführten Teams. Daraus folgt, dass Programme in der Führungskräfteentwicklung individuelle Anpassungen erfordern.
Diese Masterarbeit richtet sich an Interessierte, die das Spannungsfeld von Führenden in der digitalen Transformation verstehen wollen.
Calls for decolonising global health have intensified in recent years. The Austrian NGO plan:g Partnership for Global Health has taken several steps to decolonise its work and to find new ways of communicating and engaging in equitable partnerships. Decolonising global health cooperation is however not without its challenges.
Formen des Dialogs
(2023)
Form einer Entscheidung
(2021)
Eine gute Entscheidungsfähigkeit braucht mehr als eine tiefe fachinhaltliche Expertise. Nötig ist eine kommunikative Anschlussfähigkeit an die internen Netzwerke, die durch Kommunikationen zusammengehalten werden. Warum? Weil eine Entscheidungsfindung geprägt ist von habitualisierten Verhaltensweisen der Repräsentanten dieser Netzwerke.
Die cloud-basierte Verarbeitung von Datenströmen von IoT-Geräten ist aufgrund hoher Latenzzeiten für zeitkritische Anwendungen nur beschränkt möglich. Fog Computing soll durch Nutzung der Rechen- und Speicherkapazitäten von lokal vorhandenen Geräten eine zeitnahe Datenverarbeitung und somit eine Verringerung der Latenzzeit ermöglichen. In dieser Arbeit werden Anforderungen an ein Fog Computing-Framework erhoben, das die dynamische Zuweisung und Ausführung von Services auf ressourcen-beschränkten Geräten in einem lokalen Netzwerk zur dezentralen Datenverarbeitung ermöglicht. Zudem wird dieses Framework prototypisch für mehrere Transportkanäle, unterschiedliche Betriebssysteme und Plattformen realisiert. Dazu werden die Möglichkeiten der Skriptsprache Lua und des Kommunikationsmechanismus Remote Procedure Call genutzt. Das Resultat ist ein positiver Machbarkeitsnachweis für Fog Computing-Funktionalitäten auf ressourcenbeschränkten Systemen. Zudem werden eine geringere Latenz und eine Reduktion der Netzwerklast ermöglicht.
Das Ziel der Masterarbeit war die Untersuchung der Umsetzung von flexiblen Arbeitszeitmodellen in Vorarlberger Unternehmen aus der Industriebranche sowie die Untersuchung der Arbeitnehmerpräferenzen von flexiblen Arbeitszeitmodellen. Dazu wurden zwölf HR-Expert/innen in Experteninterviews und zusätzlich über 200 Arbeitnehmende mittels Online-Fragebogen befragt. Die Gegenüberstellung der Ergebnisse zeigen die Diskrepanz zwischen Arbeitszeitmodellen, welche in der Praxis umgesetzt werden, und Arbeitszeitmodellen, welche sich Arbeitnehmende wünschen bzw. bevorzugen. Hauptsächlich wird die Gleitzeit mit Kernzeit umgesetzt. Die komprimierte Vier-Tage-Woche, Vertrauensarbeitszeit, und die Abschaffung der Kernzeiten werden nicht oder selten umgesetzt. Während Unternehmen teilweise Unterschiede in den Präferenzen zwischen Frauen und Männer sowie Jung und Alt beobachten, können die Ergebnisse des Online-Fragebogens diese Aussagen nicht bestätigen. Die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden ist hoch. Es bestehen Diskrepanzen zwischen präferierten und umgesetzten Arbeitszeitmodellen.
In the regime of incentive-based autonomous demand response, time dependent prices are typically used to serve as signals from a system operator to consumers. However, this approach has been shown to be problematic from various perspectives. We clarify these shortcomings in a geometric way and thereby motivate the use of power signals instead of price signals. The main contribution of this paper consists of demonstrating in a standard setting that power tracking signals can control flexibilities more efficiently than real-time price signals. For comparison by simulation, German renewable energy production and German standard load profiles are used for daily production and demand profiles, respectively. As for flexibility, an energy storage system with realistic efficiencies is considered. Most critically, the new approach is able to induce consumptions on the demand side that real-time pricing is unable to induce. Moreover, the pricing approach is outperformed with regards to imbalance energy, peak consumption, storage variation, and storage losses without the need for additional communication or computation efforts. It is further shown that the advantages of the optimal power tracking approach compared to the pricing approach increase with the extent of the flexibility. The results indicate that autonomous flexibility control by optimal power tracking is able to integrate renewable energy production efficiently, has additional benefits, and the potential for enhancements. The latter include data uncertainties, systems of flexibilities, and economic implementation.
Der spürbare Fachkräftemangel sowie der demographischen Wandel lässt Unternehmen umdenken, um sich für jüngere Arbeitnehmer:innen attraktiv positionieren. Durch flexible Arbeitszeitmodelle erhöht sich auf der einen Seite die Attraktivität der Arbeitgeber:innen und auf der anderen Seite steigert es die Zufriedenheit der Arbeitnehmer:innen.
Aufgrund dessen untersucht diese Masterarbeit, welche Kompetenzen Mitarbeiter:innen benötigen, um nachhaltig zeitlich und örtlich flexibel arbeiten zu können. Bestehende Literatur zur (flexiblen) Arbeitszeit wird aufgezeigt, flexible Arbeitszeitmodelle erklärt sowie auf die New Work Thematik eingegangen. Diese Arbeit beinhaltet zudem eine qualitative Forschung, welche auf sieben Expert:inneninterviews mit HR-Expert:innen gestützt ist. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass flexibles Arbeiten in Industrieunternehmen immer wichtiger und gefragter wird.
Zuletzt wird eine Übersicht gegeben, welche Kompetenzen für eine zeitliche und örtliche Flexibilisierung des Arbeitens benötigt werden. Diese Übersicht soll HR-Mitarbeiter:innen und Führungskräften unterstützen bestehende Mitarbeiter:innen zu qualifizieren und zukünftige Mitarbeiter:innen gezielt zu rekrutieren.
Schlagwörter: Arbeitszeit, Flexibilität, Arbeitszeitgestaltung, flexibles arbeiten, Kompetenzen
Mit der VRV 2015 wurde die österreichische Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung reformiert. Die vorangegangene VRV 1997 wurde dadurch großteils abgelöst. Grundstruktur bildet dabei der Drei-Komponenten-Haushalt bzw. das Drei-Komponenten-Rechnungssystem bestehend aus Vermögens-, Finanzierungs- und Ergebnishaushalt. In diesen Haushalten werden die Finanzdaten der einzelnen österreichischen Gemeinden gesammelt.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, unter Verwendung dieser Finanzdaten relevante Finanzkennzahlen zu identifizieren, welche Rückschlüsse auf die Finanzlage einer Gemeinde ermöglichen. Somit wurden die öffentlich auf der Onlineplattform www.offenerhaushalt.at zur Verfügung stehenden Daten von 1.327 der insgesamt 2.095 österreichischen Gemeinden verwendet. Da der Fokus in dieser Arbeit ausschließlich auf Gemeinden liegt, wurden nur Marktgemeinden und Gemeinden ohne Status berücksichtigt, um die Forschungsfrage beantworten zu können. Dafür wurden in einem ersten Schritt sorgfältig ausgewählte Kennzahlen berechnet und für jede Kennzahl wurde ein Bewertungsschema erstellt. Anschließend wurden die Gemeinden in verschiedene Gruppen eingeteilt und mittels verschiedener Methoden der deskriptiven und multivariaten Statistik analysiert. Die Gemeinden wurden anhand ihrer Einwohnerzahl, ihrer Kennzahlbewertung und ihrer Ähnlichkeit in jeweils drei Gruppen eingeteilt. Die Analysen anhand dieser Einteilungen führten zum Ergebnis, dass vor allem größere Gemeinden eine bessere Finanzlage aufweisen als kleine und mittelgroße Gemeinden. Zudem konnten einzelne Kennzahlen (Eigenertragsquote, Quote freie Finanzspitze und Nettovermögensquote) als relevante Einflussfaktoren für die Beschreibung der Finanzlage einer Gemeinde identifiziert werden. Ein Zusammenhang zwischen Bundesland und Finanzlage konnte nicht hergestellt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die VRV 2015 die Transparenz und Vergleichbarkeit der Finanzdaten der Gemeinden erhöht. Auch die Berechnung aussagekräftiger Kennzahlen bietet zusätzliche Möglichkeiten die Gemeinden zu vergleichen. Auch wenn der zur Verfügung stehende Datensatz (noch) nicht vollständig ist, birgt die VRV 2015 und die damit verbundene verbesserte Übersicht großes Potenzial zur Vereinfachung der Bewertung und Vergleichbarkeit von Gemeinden.
Verstärkt der Handel mit Agrar-Derivaten die Preisschwankungen von Agrar-Produkten? In der politischen Diskussion wird diese These oft als Grund für eine strenge Reglementierung des Handels mit Agrar-Derivaten angeführt. Hier diskutiere ich die Voraussetzungen, auf denen verschiedene Argumente für diese These beruhen. Eine zentrale Rolle dabei spielen die Begriffe von Gleichgewicht und Selbstreferenz. Diese Begriffe spielen in der Logik und der Physik eine wichtige Rolle, haben aber in der Ökonomie erstaunliche Konsequenzen.
Female Entrepreneurship
(2023)
Die unternehmerische Initiative ist eine wichtige Triebkraft für das Wachstum der Wirtschaft und für Innovationen. Frauen stehen jedoch nach wie vor vor speziellen Herausforderungen, wenn es um die Gründung von Unternehmen geht. Eines der größten Hindernisse für weibliches Unternehmertum ist der Mangel an Unterstützung. Frauen haben nach wie vor Schwierigkeiten, Kapital für ihre Vorhaben zu beschaffen. Untersuchungen haben gezeigt, dass weibliche Personen im Vergleich zu männlichen Personen weniger Unternehmen gründen. In diesem Zusammenhang spielt das Mentoring eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Unternehmerinnen. Dies ermöglicht den Austausch wertvoller Erfahrungen, das Erlernen von Fähigkeiten, wertvolles Feedback und die Erweiterung des Netzwerks. Die Wirksamkeit eines solchen Mentorinnen Programms wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit anhand des Pilotprojekt Fempower Community untersucht. Dabei wird analysiert welchen Einfluss ein Mentoringprogramm auf die Gründungsvorhaben und die definierten Kernkompetenzen der Teilnehmerinnen hat. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine standardisierte quantitative Befragung der Teilnehmerinnen, sowie Interviews mit vier Teilnehmerinnen des Programms durchgeführt. Darüber hinaus wurden Sekundärstudien zum Vergleich herangezogen. Zu den Hauptzielen des Mentoring-Programms gehört, die unternehmerischen Vorhaben der Teilnehmerinnen zu realisieren und deren Kernkompetenzen zu stärken. Die Auswertung der quantitativen Studie ergab, dass die Teilnehmerinnen ihre Ziele zum Teil erreichten und ihre Kernkompetenzen zum Teil verbesserten. Aus den Interviews geht hervor, dass sich das Mentoring-Programm positiv auf die Entwicklung ihrer unternehmerischen Pläne ausgewirkt hat und die Kernkompetenzen der Teilnehmerinnen fördern konnte.
Background: Peripheral arterial disease (PAD) is a common and severe disease with a highly increased cardiovascular morbidity and mortality. Through the circulatory disorder and the linked undersupply of oxygen carriers in the lower limbs, the ongoing decrease of the pain-free walking distance occurs with a significant reduction in patients’ quality of life. Studies including activity monitoring for patients with PAD are rare and digital support to increase activity via mobile health technologies is mainly targeted at patients with cardiovascular disease in general. The special requirement of patients with PAD is the need to reach a certain pain level to improve the pain-free walking distance. Unfortunately, both poor adherence and availability of institutional resources are major problems in patient-centered care.
Objective: The objective of this trackPAD pilot study is to evaluate the feasibility of a mobile phone–based self tracking app to promote physical activity and supervised exercise therapy (SET) in particular. We also aim for a subsequent patient centered adjustment of the app prototype based on the results of the app evaluation and process evaluation.
Methods: This study was designed as a closed user group trial, with assessors blinded, and parallel group study with face-to-face components for assessment with a follow-up of 3 months. Patients with symptomatic PAD (Fontaine stage IIa or IIb) and possession of a mobile phone were eligible. Eligible participants were randomly assigned into study and control group, stratified by their distance covered in the 6-min walk test, using the software TENALEA. Participants randomized to the study group received usual care and the mobile intervention (trackPAD) for the follow-up period of 3 months, whereas participants randomized to the control group received only usual care. TrackPAD records the frequency and duration of training sessions and pain level using manual user input. Clinical outcome data were collected at the baseline and after 3 months via validated tools (6-min walk test, ankle-brachial index, and duplex ultrasound at the lower arteries) and self-reported quality of life. Usability and quality of the app was determined using the user version of the Mobile Application Rating Scale.
Results: The study enrolled 45 participants with symptomatic PAD (44% male). Of these participants, 21 (47%) were randomized to the study group and 24 (53%) were randomized to the control group. The distance walked in the 6-min walk test was comparable in both groups at baseline (study group: mean 368.1m [SD 77.6] vs control group: mean 394.6m [SD 100.6]).
Conclusions: This is the first trial to test a mobile intervention called trackPAD that was designed especially for patients with PAD. Its results will provide important insights in terms of feasibility, effectiveness, and patient preferences of an app-based mobile intervention supporting SET for the conservative treatment of PAD.
Fear of failure is a major factor influencing entrepreneurial actions. Since the female quota for startups and self-employment is still lower than for men, the aim is to determine the extent to which the fear of failure is incorporated into the entrepreneurial actions of women in Austria. The trailblazer and pioneer in female entrepreneurship America is used as an international benchmark for evaluation. A quantitative survey was conducted among women from Austria and America on their fears of failure related to self-employment and their aspirations to become self-employed. There were significant differences in the quantitative study between self-employed and non-self-employed women, irrespective of their country of origin. As a result, recommendations for action were created to reduce the influence of Fear of Failure on entrepreneurial actions of Austrian women.
The alarming degradation of the natural environment is leading many consumers to increasingly demand sustainable products. Since 2017, the global purchase intention of such products has increased by 63%. To respond to the increasing demand, more and more companies have started producing products from sustainable materials such as recycled products. However, purchase intention does not always result in actual behavior and can vary due to different products and in country-specific contexts. Hence, it is the purpose of this study to determine which factors influence the purchase intention of recycled products and whether these factors differ between a developed country such as Germany and a developing country such as South Africa. Furthermore, the study aims to discover whether there are differences in purchase intention with regard to different product categories, whether there is an intention-behavior gap, and whether there are country-specific differences. Finally, target groups of the corresponding countries will be derived. To answer the research questions, a quantitative study was conducted using an online questionnaire in Germany (n = 603) and South Africa (n = 692). The findings demonstrate that the purchase intention for recycled products is significantly higher in South Africa than in Germany, but no significant difference in the factors influencing the purchase intention could be found. However, the factors differ in terms of the extent of their influence. Thus, the factor “Attitude / Environmental Concern” has the strongest influence in South Africa, while the factor “Value / Accessibility” has the strongest influence in Germany. Likewise, a difference could be found concerning the products, with the purchase intention for mobile phones generally smaller than for t-shirts and toilet paper. In a country-specific comparison, however, purchase intention for t-shirts is significantly higher in South Africa than in Germany. An intention-behavior gap was identified for the sample, and it was found that the age groups 25 to 49 have the strongest purchase intentions and that the purchase intention increases significantly with increasing education level.