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Die Suche nach geeigneten Maßnahmen im Kampf gegen den Pflegefachkräftemangel geht lange Zeit zurück. Immer mehr schnelle und nicht abgestimmte Lösungen kommen dabei auf. Um wirksam die Personallücke schließen zu können, muss an den Problemursachen angeknüpft werden.
In dieser Masterthesis wird der Personalmangel aus einer neuartigen Perspektive betrachtet. Mit Hilfe des Prozessfokus werden die existierenden Ideen mit folgender Fragestellung näher begutachtet: „Inwieweit spielt Business Process Management (BPM) eine Rolle bei den bisherigen Ideen? Kann BPM einen Beitrag zur Arbeitsentlastung der Pflegekräfte und damit zur Linderung des Personalmangels leisten?“
Um diese Frage beantworten zu können, ist eine zweiteilige Methodik erforderlich. Die Literaturrecherche wird mit dem Wissen aus einer Prozessbegehung ergänzt. Da die Kombination verschiedener Methoden ein Basisfachwissen voraussetzt, ist die Zielgruppe durch dieses Faktum definiert.
Am Ende kann die Digitalisierung in Verbindung mit organisatorischen Umstrukturierungen als geeigneter BPM-Lösungsansatz betitelt werden. Dieser knüpft an den Basisanforderungen an, um auf lange Sicht den Pflegemangel beherrschbar machen zu können.
Lohngerechtigkeit ist ein Thema, mit dem jede Person im Laufe des Lebens mehrmals konfrontiert wird. Sehr häufig wird dieses Thema auch in der Öffentlichkeit debattiert, vor allem wenn es um die „Gender Pay Gap“ geht, also die Lohnlücke zwischen Mann und Frau. Das Ziel dieser Masterthesis ist es deshalb herauszufinden, welche Faktoren für die Bestimmung eines fairen Entgelts laut unselbstständig erwerbstätiger Personen in Vorarlberg berücksichtigt werden sollen. Dabei wird nicht nur auf die gängigen Faktoren Berufserfahrung und Ausbildung eingegangen, sondern eine Vielzahl an Faktoren berücksichtigt. Mit Hilfe eines Fragebogens wurde dann hauptsächlich die Meinung von Angestellten mit einem Durchschnittsalter von 32,4 Jahren erhoben. Dabei hat sich gezeigt, dass die bedeutendsten vier Faktoren Leistung, Berufserfahrung, Position (inklusive der damit verbundenen Aufgaben und Verantwortung) und Ausbildung sind. Am unbedeutendsten werden Geschlecht, Unternehmensgröße und Familienstand erachtet. Außerdem konnte belegt werden, dass sich das Lohngerechtigkeitsempfinden stark an den eigenen Lebensumständen orientiert.
Die Entwicklungen im Bereich der Algorithmen, Machine Learning und Künstlicher Intelligenz sind rasant und halten Einzug in immer mehr Bereichen des alltäglichen Lebens, insbesondere in den Unternehmen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, inwiefern dieser Trend Auswirkungen auf die benötigten Management-Kompetenzen hat. Zur Beantwortung dieser Frage wird zuerst die klassische Management-Lehre mit ihren zentralen Begrifflichkeiten und bestehenden Kompetenzmodellen beleuchtet und basierend auf diesen Erkenntnissen ein Analyse-Hilfsmodell entwickelt. Im Anschluss werden die wichtigsten Grundlagen zum Themenkomplex Algorithmus, Machine Learning und Künstliche Intelligenz behandelt und auf dieser Basis benötigte Management-Kompetenzen abgeleitet. Zusätzlich werden aktuelle Studien großer Beratungsunternehmen und Fachartikel analysiert und ebenfalls Kompetenzen für den Einsatz von Machine Learning und Künstlicher Intelligenz identifiziert. Schliesslich wird eine Gap-Analyse durchgeführt mit dem Resultat, dass keine grundsätzlich neuen Kompetenzen notwendig sind, diese jedoch teils erweitert werden müssen und sich deren Wichtigkeit verschiebt.
Erfolgreiche Personalarbeit zeichnet sich durch gute, datenbasierte Kenntnisse und Verknüpfungen über alle Geschäftsbereiche, mit Fokus auf die Menschen im Unternehmen, aus. In vielen Unternehmen werden relevante Personalentscheidungen noch immer aus dem Bauch heraus getroffen, anstatt durch eine fundierte Grundlage von Daten. People Analytics ist einer der wichtigsten Trends im Personalmanagement und dennoch wird es kaum in einer Personalabteilung der DACH-Region eingesetzt. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Chancen und Herausforderungen von People Analytics auszuarbeiten und Einsatzmöglichkeiten für Industrieunternehmen der DACH-Region aufzuzeigen. Dafür werden die theoretischen Grundlagen und Anwendungsprozesse von People Analytics dargelegt und die Herausforderungen und Hindernisse sowie die Möglichkeiten und Chancen ausgearbeitet. Im Rahmen von zwei Experteninterviews mit HR-Spezialisten werden die aktuellen Gegebenheiten der DACH-Region eruiert. Dabei wurde ersichtlich, dass die größten Chancen von People Analytics sowohl in der Literatur als auch den befragten Personen zufolge, in der datenbasierten Entscheidungsfindung, der strategischen Personalentwicklung sowie in der strategischen Personalplanung liegen. Die größten Herausforderungen werden in der Akzeptanz der Mitarbeitenden, der IT-Infrastruktur sowie in der fehlenden analytischen Kompetenz der Mitarbeitenden im Personalbereich gesehen. Einsatzmöglichkeiten, abseits der derzeit bereits ausgewerteten Unternehmenskennzahlen, sind aufgrund der oben genannten Herausforderungen sowie den marginal vorhandenen Daten in den Unternehmen der DACH-Region derzeit keine gegeben.
Over the last years, polymers have gained great attention as substrate material, because of the possibility to produce low-cost sensors in a high-throughput manner or for rapid prototyping and the wide variety of polymeric materials available with different features (like transparency, flexibility, stretchability, etc.). For almost all biosensing applications, the interaction between biomolecules (for example, antibodies, proteins or enzymes) and the employed substrate surface is highly important. In order to realize an effective biomolecule immobilization on polymers, different surface activation techniques, including chemical and physical methods, exist. Among them, plasma treatment offers an easy, fast and effective activation of the surfaces by micro/nanotexturing and generating functional groups (including carboxylic acids, amines, esters, aldehydes or hydroxyl groups). Hence, here we present a systematic and comprehensive plasma activation study of various polymeric surfaces by optimizing different parameters, including power, time, substrate temperature and gas composition. Thereby, the highest immobilization efficiency along with a homogenous biomolecule distribution is achieved with a 5-min plasma treatment under a gas composition of 50% oxygen and nitrogen, at a power of 1000 W and a substrate temperature of 80 C. These results are also confirmed by different surface characterization methods, including SEM, XPS and contact angle measurements.
Although pilot projects are an accepted means of entry into prospects, research on the object of startups selling SaaS and use pilots to enter and to further scale within their prospect’s organization is limited. The reader can expect a collection of key practices of SaaS startups in the field of Decision Support Software. These combine the main sales-oriented elements within pilot projects that are reflected on by Customer Success Management, Change Management as well as cultural dimensions. Explorative interviews, mainly with stakeholders in Decision Support Software startups, were conducted to further gain an understanding of the research object. Results indicate that pilots are strategically used in the sales of such startups to simultaneously deal with their customer’s uncertainties and as a means for the startups to get commitment and increase their value proposition through the additional service that they offer in order to acquire an internal support basis. Customer Success Management as well as Change Management are furthermore advantageous in quickly achieving measurable results that leverage buyers and seller’s justification for further sales.
Cultural Due Diligence
(2020)
Much research has been conducted in recent years to discover the reasons for the high failure rate of M&As, whereas one frequently cited reason is the incompatibility of the corporate cultures. In order to minimize this risk and to be able to react to these differences already at an early stage, Cultural Due Diligence offers itself as part of the due diligence process. Unlike existing, more general research, I emphasize the cultural challenges companies face when investing transnationally with this thesis. Using the results of a single case study with inductive character, I answer the question how to conduct Cultural Due Diligence in cross-border M&As and propose an appropriate model. The findings reveal that especially in cross-border M&As, cultural incompatibility poses a risk for failure. I was able to find out that companies that seek to grow internationally with M&As deal with similar issues in terms of corporate culture as pointed out in existing Cultural Due Diligence methods. The present study, however, shows that national culture has a great influence on corporate culture, which is why it is essential to include it in the cultural assessment in cross-border acquisitions. This provides information about why there are differences, besides the fact that they exist. Only this understanding puts a company in the appropriate starting position to recognize differences, understand them, assess whether these differ-ences are acceptable, as well as to develop appropriate strategies to address them in the integration phase.
Für die Digitale Fabrik an der FH Vorarlberg sollen Intrusion-Detection-Systeme (IDS) zur Erkennung von Angriffen auf Hosts sowie im Netzwerk evaluiert werden. Außerdem sollen die aus den IDS erhaltenen Resultate so dargestellt werden, damit Systemadministratorinnen rapide Entscheidungen bezüglich der generierten Alarme treffen können. Um dies zu gewährleisten sollen neben den IDS zusätzlich entsprechende Visualisierungstools evaluiert werden. In dieser Arbeit werden dazu unterschiedliche signatur- sowie auch anomaliebasierte Netzwerk- und Host-IDS technisch beschrieben und anhand von Kriterien, welche aus den Anforderungen abgeleitet werden, bewertet. Zusätzlich wird die Genauigkeit der IDS durch Testen von spezifischen Angriffen ermittelt. Außerdem werden potenzielle Tools für die Darstellung von Alarmen aus den IDS vorgestellt und ebenfalls anhand den Anforderungen aufgezeigt, welches am geeignetsten ist. Abschließend werden alle Probleme sowie Erkenntnisse aufgezeigt, welche während der Evaluierung auftraten und erläutert, wie diese Arbeit fortgeführt werden kann.
Die Psychologie beschreibt Lernen als dauerhafte Veränderung des individuellen Wesens oder Verhaltens, basierend auf Erfahrungen. Multimediale Lernmethoden ermöglichen hierbei, den Prozess in der betrieblichen Weiterbildung zu unterstützen und zu optimieren, um den steigenden Anforderungen, gerade im Bereich der Fachkräfteentwicklung, standhalten zu können. Im ersten Teil dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen der Personalentwicklung, mit Fokus auf der betrieblichen Weiterbildung, sowie des Lernens umfassend erläutert. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse einer qualitativen Forschung anhand drei verschiedener Perspektiven über die Lernmethoden E-Learning, Präsenztraining und Blended Learning in fünf Vorarlberger Industrieunternehmen präsentiert. Eine Schlussbetrachtung mit dem Ergebnis der Forschungsfrage sowie einem Ausblick für mögliche weiterführende Forschungsansätze runden die Arbeit ab. Ziel dieser Masterarbeit ist die praxisorientierte Anwendbarkeit der Erkenntnisse für Vorarlberger Industriebetriebe in Bezug auf die interne Weiterbildung, insbesondere bei der Entwicklung von Fachkräften.
Auswirkungen der DSGVO auf das Vertriebscontrolling eines Software-as-a-Service Geschäftsmodells
(2020)
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen eines SaaS Geschäftsmodells auf das Vertriebscontrolling. Dazu werden mittels Literatur die Kennzahlen und Instrumente des klassischen Vertriebscontrollings besprochen. Ein SaaS Geschäftsmodell hat spezifische Charakteristika, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren, welche im Anschluss eingeführt werden. Diese beeinflussen das Vertriebscontrolling eines SaaS Geschäftsmodells. Die DSGVO schränkt das Vertriebscontrolling dabei, in der Nutzung von personenbezogenen Daten, ein. Diese Arbeit zeigt, dass die Grundelemente des Vertriebscontrollings bestehen bleiben, jedoch andere Kennzahlen verwendet werden müssen. Zusätzlich kommen neue Aufgaben auf das Vertriebscontrolling zu. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für das Vertriebscontrolling eines SaaS Geschäftsmodells entwickelt. Mittels einer systematischen Literaturrecherche werden diese Handlungsempfehlungen bestätigt.
Risikomanagement wird in einem sicheren Software-Entwicklungs-Lebenszyklus angewendet, um bei Produkten mögliche Risiken bereits in den frühen Entwicklungsphasen zu entdecken. Diese Arbeit ist aus Sicht eines Zulieferers für die elektrische Energiewirtschaft geschrieben.
Das Ziel dieser Forschung ist es, bestehende Methoden zur Bedrohungsidentifikation und Metriken zur Risikoanalyse zu untersuchen. Dazu wurde die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Methoden zur Bedrohungsidentifikation und Metriken zur Risikoanalyse sollen verwendet werden, um im Produktentwicklungsprozess den Anforderungen an Unternehmen, die als Zulieferer für die elektrische Energiewirtschaft fungieren, zu entsprechen und potentielle Bedrohungen im Anfangsstadium eines Projektes zu identifizieren? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurden Methoden zur Bedrohungsidentifikation (STRIDE, Angriffsbäume und Angriffsbibliotheken) und Metriken (aus CVSS, OWASP und Literatur entnommen) zur Risikoanalyse in die theoretische Wissensgrundlage aufgenommen, in Bezug auf den Kontext und die Anforderungen analysiert und ein Ergebnis hergeleitet. Die Analyse basiert auf dem Kontext und der definierten Anforderungen aus Standards und Normen, wie IEC 62443-4-1 (Anforderungen an den Lebenszyklus für eine sichere Produktentwicklung), spezielle Publikationen von dem National Institute of Standards and Technology 800-30 (Guide for Conducting Risk Assessments) und 800-82 (Guide to Industrial Control Systems Security). Zusätzlich wurden noch Empfehlungen von der UP KRITIS (Öffentlich-Private Partnerschaft zum Schutz kritischer Infrastrukturen) aufgenommen.
Anhand der Analyse der Methoden zur Bedrohungsidentifikation wurde deduziert, dass aufgrund der Anforderungen keine konkreten Methoden empfohlen werden können. Basierend auf die Anforderungen an die Risikoanalyse konnten in dieser Arbeit die folgenden Schadensmetriken abgeleitet werden: Funktionale, lebensgefährliche oder -bedrohliche Auswirkungen, geschäftliche Auswirkungen, sowie Auswirkungen auf Daten und Informationsressourcen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von dezentralen Warmwasserbereitungssystemen, wobei der Fokus auf Energieeffizienz liegt. Als Vergleichs- und Referenzobjekt wird das Wohngebäude „KliNaWo“ mit 19 Wohneinheiten am Standort Feldkirch herangezogen, in welchem eine zentrale Warmwasserbereitung realisiert wurde. Als ersten Schritt werden die theoretischen Grundlagen hinsichtlich der zentralen und dezentralen Warmwasserbereitungs-systeme sowie der unterschiedlichen Wärmeerzeuger, Speichertechnologien und Verteilsysteme erarbeitet. Anschließend erfolgt eine Erläuterung der aktuellen Normensituation und den wichtigsten Fakten bezüglich Trinkwasserhygiene.
Des Weiteren wird das Referenzobjekt „KliNaWo“ sowie die verwendeten Messdaten zur Kalibrierung der Simulationsmodelle beschrieben. Im nachfolgenden Kapitel erfolgt eine detaillierte Darstellung der zu untersuchenden Systeme, wobei es sich um das Wohnungssatellitensystem sowohl mit kontinuierlicher Beladung als auch im Ladefensterbetrieb sowie um dezentrale Boiler-Wärmepumpen handelt. Anschließend wird die verwendete Simulationssoftware Polysun erläutert und erklärt wie die Systeme in der Software abgebildet und welche Ersatzmodelle angewendet werden.
Die Nutzenergie in Bezug auf das Warmwasser beträgt bei der zentralen Variante 20.584 kWh und ist bei allen dezentralen Systemen mit 20.142 kWh etwas geringer, da die Verteilverluste der Warmwasser-Einzelleitungen aufgrund des niedrigeren Temperaturniveaus geringer ausfallen. Da die rückgewinnbaren Wärmeverluste berücksichtigt werden, ergeben sich auch für den Heizwärmebedarf in Abhängigkeit der Variante unterschiedliche Werte im Bereich von 54.322 kWh bis 58.104 kWh. Als Vergleichsgröße wird der gesamte Stromverbrauch der Wärmepumpen inklusive der Förderpumpen herangezogen, welcher für die Deckung des Heizwärmebedarfs, der Verluste sowie des Energiebedarfs bezüglich Warmwasser notwendig ist.
Aus dem Vergleich der Varianten ergibt sich, dass der Stromverbrauch des zentralen Systems mit 14.109 kWh am geringsten ausfällt und das Wohnungssatellitensystem im Ladefensterbetrieb mit einem Strombedarf von 14.441 kWh nur wenig darüber liegt. Beim Wohnungssatellitensystem mit kontinuierlicher Beladung und bei den Boiler-Wärmepumpen-Systemen liegen die Stromverbräuche deutlich höher. Anhand der Simulationsergebnisse kann festgestellt werden, dass die dezentralen Anlagenkonfigurationen unter Berücksichtigung der ÖNROM B 2531 nicht effizienter sind als das zentrale System, wobei das Wohnungssatellitensystem im Ladefensterbetrieb in derselben Größenordnung wie das zentrale System liegt. Allerdings sind beim Wohnungssatellitensystem höhere Investitionskosten gegenüber der zentralen Variante zu erwarten, wodurch das System wirtschaftlich schlechter abschneidet.
The importance of Agent-Based Simulation (ABS) as scientific method to generate data for scientific models in general and for informed policy decisions in particular has been widely recognised. However, the important technique of code testing of implementations like unit testing has not generated much research interested so far. As a possible solution, in previous work we have explored the conceptual use of property-based testing. In this code testing method, model specifications and invariants are expressed directly in code and tested through automated and randomised test data generation. This paper expands on our previous work and explores how to use property-based testing on a technical level to encode and test specifications of ABS. As use case the simple agent-based SIR model is used, where it is shown how to test agent behaviour, transition probabilities and model invariants. The outcome are specifications expressed directly in code, which relate whole classes of random input to expected classes of output. During test execution, random test data is generated automatically, potentially covering the equivalent of thousands of unit tests, run within seconds on modern hardware. This makes property-based testing in the context of ABS strictly more powerful than unit testing, as it is a much more natural fit due to its stochastic nature.
Investigation of non-uniformly emitting optical fiber diffusers on the light distribution in tissue
(2020)
Kultur und Werte sind allgegenwärtig in unseren Leben. Sie prägen uns Menschen nicht nur im persönlichen und privaten Umfeld, sondern sind auch Teil von Gesellschaftsstrukturen und Unternehmen. Das Ziel dieser Masterthesis ist es deshalb, herauszufinden, welchen Zusammenhang es zwischen den Themen Unternehmenskultur und Mitarbeiterbindung gibt und ob die Unternehmenskultur in Familienunternehmen dazu beitragen kann eine höhere Mitarbeiterbindung zu schaffen. Dabei werden eine Vielzahl an Motivationsfaktoren, sowie Werten berücksichtigt, welche in einer quantitativen Forschung Aufschluss darüber geben sollen, was den Mitarbeitenden in Vorarlberger Unternehmen wichtig ist und wie diese die Unternehmenskultur in ihren Betrieben wahrnehmen. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens konnten 151 Personen mit einem Durchschnittsalter von 34,93 Jahren erreicht werden. Dabei wurde ersichtlich, dass die Faktoren angenehme Arbeitsatmosphäre, Jobsicherheit, Weiterbildung/Entwicklung, Führung und Work-Life-Balance die wichtigsten Motivationsfaktoren darstellen. Im Bereich Werte sind Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Respekt und Fairness am wichtigsten. Diese Erkenntnisse konnten unabhängig von der Unternehmensform erlangt werden.
Heutzutage gewinnen visuelle und akustische Eingabemethoden für die Interaktion mit Anwendungen oder Komponenten zunehmend an Bedeutung und sollen die klassische Maus oder Tastatur gegebenenfalls ersetzen. Abgesehen von der Sprachsteuerung benötigen jedoch auch die neuen Methoden für das Absetzen eines Befehls größtenteils die Hände. Es bleibt jedoch die Frage bestehen was passiert, wenn keine freie Hand zur Verfügung steht und ein Sprachbefehl aufgrund des Lärmpegels nicht erkannt wird. Diese Arbeit beschreibt das Konzept einer alternativen Anwendungssteuerung mit Fußgesten und verwendet dafür die Einlegesohlen ‚stapp one‘, die mit Druck- und Beschleunigungssensoren ausgestattet sind. Aufgrund der Durchführung einer Umfrage mit Mehrheitsvotum lassen sich verschiedene Fußgesten für entsprechende Aktionen der gesteuerten Komponenten definieren. Diese wirken auf die Anwender und Anwenderinnen intuitiv und weisen folglich eine hohe Akzeptanz bei der Benutzung auf. Mit einer Verbindungskombination aus Bluetooth und ‚User-Datagram-Protocol‘ (UDP) werden die Sensordaten von der Sohle, über ein Smartphone, zu einem Computer weitergeleitet, um eine Gestenerkennung mit Machine-Learning umzusetzen. Über ein Datenfluss-System werden die empfangenen Werte der Sensoren aufbereitet und eine Feature-Extraktion durchgeführt, sodass diese für eine Klassifizierung von Fußgesten dienen. Basierend auf ‚Deeplearning4j‘ wird ein Algorithmus mit ‚Long Short-Term Memory‘ implementiert und zusammen mit dem Datenfluss-System als ‚Java‘-Bibliothek zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden Datensätze von Fußgesten einer Person erstellt und zum Training sowie zur Evaluierung der Gestenerkennung verwendet. In einer letzten Umfrage wird die implementierte Bibliothek in zwei Applikationen integriert. Zudem wird die Funktion des definierten ‚Gesten-Aktionen-Mapping‘ in drei Anwendungsszenarien analysiert. Die Forschungsergebnisse zeigen eine zuverlässige Klassifizierung der Fußgesten mit einer Genauigkeit von 82 %, wobei unter realen Bedingungen auch Werte zwischen 85 % und 100 % erreicht werden.
Zeros can cause many issues in data analysis and dealing with them requires specialized procedures. We differentiate between rounded zeros, structural zeros and missing values. Rounded zeros occur when the true value of a variable is hidden because of a detection limit in whatever mechanism was used to acquire the data. Structural zeros are values which are truly zero, often coming about due to a hidden mechanism separate from the one which generates values greater than 0. Missing values are values that are completely missing for unknown or known reasons. This thesis outlines various methods for dealing with different kinds of zeros in different contexts. Many of these methods are very specific in their ideal usecase. They are separated based on which kind of zero they are intended for and if they are better suited for compositional or for standard data.
For rounded zeros we impute the zeros with an estimated value below the detection limit. The author describes multiplicative replacement, a simple procedure that imputes values at a fixed fraction of the detection limit. As a more advanced technique, the author describes Kaplan Meier smoothing spline replacement, which interpolates a spline on a Kaplan Meier curve and uses the spline below the detection limit to impute values in a more natural distribution. Rounded zeros cannot be imputed with the same techniques that would be used for regular missing values, since there is more information available on the true value of a rounded zero than there would be for a regular missing value.
Structural zeros cannot be imputed since they are a true zero. Imputing them would falsify their values and produce a value where there should be none. Because of this, we apply modelling techniques that can work around structural zeros and incorporate them. For standard data, the zero inflated Poisson model is presented. This model utilizes a mixture of a logistic and a Poisson distribution to accurately model data with a large amount of structural zeros. While the Poisson distribution is only applicable to count data, the zero inflation concept can be applied to different kinds of distributions. For compositional data, the zero adjusted Dirichlet model is introduced. This model mixes Dirichlet distributions for every pattern of zeros found within the data. Non-algorithmic techniques to reduce the amount of structural zeros present are also shown. These techniques being amalgamation, which combines columns with structural zeros into more broad descriptors and classification, which changes columns into categorical values based on a structural zero being present or not.
Missing values are values that are completely missing for various known or unknown reasons. Different imputation techniques are introduced. For standard data, MissForest imputation is introduced, which utilizes a RandomForest regression to impute mixed type missing values. Another imputation technique shown utilizes both a genetic algorithm and a neural network to impute values based on the genetic algorithm minimizing the error of an autoencoder neural network. In the case of compositional data, knn imputation is presented, which utilizes the knn concept also found in knn clustering to impute the values based on the closest samples with a value available.
All of these methods are explained and demonstrated to give readers a guide to finding the suitable methods to use in different scenarios.
The thesis also provides a general guide on dealing with zeros in data, with decision flowcharts and more detailed descriptions for both compositional and standard data being presented. General tips on getting better results when zeros are involved are also given and explained. This general guide was then applied to a dataset to show it in action.
Menschen in desorganisierten Wohnformen erleben, aufgrund der Normvorstellung von Ordnung, Abwertung und Unverständnis. Dabei entsteht eine desorganisierte Wohnung nicht allein durch Passivität, sondern zeigt sich als innerpsychischen Konflikt nach außen. Die Komplexität des desorganisierten Wohnens umfasst sowohl die Wohnform selbst wie auch die Ursachen und Auswirkungen.
Um bedürfnisgerecht handeln zu können, benötigt es seitens des professionellen Unterstützungssystems eine umfassende Kenntnis des Phänomens. Die Erforschung der Auswirkungen aus der Perspektive der betroffenen Menschen soll Aufschluss darüber geben, wie adäquat interveniert werden kann.
Anhand einer Einzelfallstudie sollen die Diversität und Komplexität dargestellt werden, woraus sich die Flexibilität professioneller Helfer*innen ableiten lässt. Die Grounded Theory und der damit verbundene zirkuläre Prozess ermöglichen es, trotz geringer Erforschung des Phänomens, die erhobenen Daten zu erfassen und zu kategorisieren.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 ist Anlass für die Hinterfragung bestehender Anreizsysteme. Die vorliegende Arbeit untersucht die Beteiligung des Controllings bei der Anreizgestaltung ab diesem Zeitpunkt. Die Methodik ist eine systematische Literaturrecherche und Experteninterviews, die entlang der Gestaltungselemente des Anreizsystems ausgewertet werden. Seit dem Betrachtungszeitraum sind wesentliche Entwicklungen festzustellen von Individual- zu Gruppen-Incentivierung, vom Einsatz monetärer Anreize zu gemischten Anreizen (monetär und immateriell). Letzteres spiegelt sich in den Bemessungsgrundlagen wider, welche finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen nutzen. Zur Generierung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung werden Long-Term-Incentives forciert. Das Controlling ist bei der Anreizgestaltung, beim Definieren von ‚Bemessungsgrundlagen‘ und ‚Anreizfunktionen‘, stark eingebunden. Die Aufgabenfelder des Controllings sind weit-gefächert: Reporting, Übersetzung von Geschäftszielen in Bemessungsgrundlagen, Wissensvermittlung, der Harmonisierung von Zielen bis zur Steuerungsfunktion bei Entscheidungen. Aus dieser Perspektive betrachtet übernimmt das Controlling zusätzliche Verantwortung und unterstützt das Management bei der Anreizgestaltung, was den Schluss nahelegt, dass eine Rollentransformation des Controllers zum Business Partner stattfindet.
In den Justizanstalten Österreichs arbeiten Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen. Sie haben jeweils eigene Ausbildungen durchlaufen und gehören unterschiedlichen Berufen und Professionen an. Ihre gemeinsame Aufgabe besteht in der Resozialisierung der InsassInnen. Aufgrund ihres unterschiedlichen professionellen Werdegangs bestehen unterschiedliche Zugänge zur Arbeit mit den InsassInnen. Deshalb ist es von Bedeutung, welche Einstellungen die Vollzugsbediensteten zum Sinn der staatlichen Strafe vorweisen und welchen Theorien darüber, weshalb Menschen straffällig werden, sie anhängen. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist ihre Haltung gegenüber GewalttäterInnen inklusive der Sexualstraftäter, da diese Personen durch ihre Delikte andere Menschen in ihrer körperlichen Integrität verletzt haben und somit in besonders verletzender Weise zu Opfern gemacht haben.
Das Forschungsziel dieser Masterarbeit besteht in der Erfassung der Theorien und Einstellungen von Vollzugsbediensteten bezüglich der oben genannten Thematik. Dabei soll herausgestellt werden, welche Auswirkungen die Ergebnisse auf die Soziale Arbeit im Justizvollzug haben und welche Konsequenzen die Soziale Arbeit hieraus ziehen könnte. Außerdem sollen die Ansichten zur Qualität der berufsübergreifenden Zusammenarbeit erfragt werden.
Im Rahmen der Arbeit wurden insgesamt 16 leitfadengestützte Experteninterviews mit Vollzugsbediensteten aus den folgenden Berufsgruppen durchgeführt: Anstaltsleitung, Justizwache, Sozialer Dienst, Psychologischer Dienst und Psychiatrischer Dienst. Allen Berufsgruppen ist gemeinsam, dass der Kontakt zu den InsassInnen in der Tätigkeitsbeschreibung beinhaltet ist.
Die Ergebnisse der Befragungen zeigen, dass die Einstellungen der verschiedenen Vollzugsbediensteten in vielen Aspekten harmonieren, dass es aber auch relevante Unterschiede gibt. Inwieweit diese Unterschiede für die Soziale Arbeit relevant sind und welche Schlüsse bzw. Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten sind, soll diese Arbeit zeigen.
Dass die Zusammenarbeit der Vollzugsbediensteten noch überwiegend als gut bzw. harmonisch empfunden wird, haben die Befragungen erwiesen. Außerdem soll diese Arbeit aufzeigen, welche Anregungen anderer Berufsgruppen die Soziale Arbeit aufnehmen kann, um den Strafvollzug auch aus der Perspektive dieser Berufsgruppen besser nachvollziehen zu können.