Refine
Year of publication
- 2023 (5) (remove)
Document Type
- Master's Thesis (5)
Institute
Language
- German (5)
Has Fulltext
- yes (5)
Is part of the Bibliography
- no (5) (remove)
Keywords
- Digitalisierung (5) (remove)
Die Digitalisierung und Mediatisierung haben einen bedeutenden Einfluss auf das Leben von Ju- gendlichen. Obwohl ihnen aufgrund ihrer Generationszugehörigkeit oft eine hohe digitale Kom- petenz zugeschrieben wird, ist dies nur teilweise zutreffend. Um Jugendlichen eine erfolgreiche Bewältigung ihres digitalen Lebens, vor allem in Bezug auf krisenhafte Situationen, zu ermögli- chen, sind Unterstützungsangebote auf allen Ebenen der digitalen Lebenswelt erforderlich. In Vorarlberg hat sich der medienpädagogische Stammtisch gegründet, um wertvolle Unterstüt- zungsangebote für Jugendliche in diesem Bereich eine Vernetzungs- und Kooperationsplattform zu bieten. Die Forschungsfrage dieser Masterarbeit lautet: Wie gestaltet sich das Unterstützungsnetzwerk für die Bewältigung von Krisensituationen in der digitalen Lebenswelt von Jugendlichen in Vorarlberg? Um diese Frage möglichst umfassend zu beantworten, werden verschiedene Unterfragen untersucht, da- runter die Zugangsmöglichkeiten für bestimmte Zielgruppen, die beteiligte Akteur*innen, die Be- ziehungen zwischen den Angeboten sowie die Expert*innenwahrnehmungen zur Vorarlberger Soziallandschaft. Als Ausgangspunkt der Forschung dient der medienpädagogische Stammtisch, welcher im No- vember 2020 gegründet wurde, um den Bedarf an medienpädagogischen Angeboten für junge Menschen in Vorarlberg zu ermitteln und um eine Vernetzungsplattform zu bieten. Vertreter*in- nen verschiedener Einrichtungen schlossen sich zusammen, um die durch die Coronamaßnah- men verschärfte Situation zu verbessern. Der Stammtisch dient als Netzwerk und ermöglicht den Austausch zwischen den Akteur*innen. Die Bedeutung digitaler Unterstützungsnetzwerke für Jugendliche wird durch verschiedene Studien untermauert. So ermöglichen Digitale Netzwerke den Aufbau sozialer Beziehungen, den Austausch von Erfahrungen und Interessen sowie die Verbesserung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen. Sowohl die Angebotslandschaft Vorarlbergs als auch die Unterstützungsangebote in krisenhaften Lebenssituation wurde durch die Unterstützung von Netzwerkkarten erhoben und bieten damit eine Visualisierung der Ak- teur*innen und deren Beziehungen als Unterstützungsnetzwerk. Im Rahmen der Forschungserkenntnisse betonen die Expert*innen, dass der medienpädagogi- sche Stammtisch eine wertvolle Ressource ist und Unterstützung in der Entwicklung digitaler Kompetenzen bietet. Sie sehen die digitale Lebenswelt als Erweiterung der realen Lebenswelt und plädieren für eine ganzheitliche Betrachtung beider Räume. Die Expert*innen betonen die Bedeutung einer Vernetzung von Akteur*innen auf verschiedenen Ebenen und die Notwendig- keit einer gemeinsamen Bewältigung der digitalen Herausforderungen. Digitale Unterstützungs- netzwerke können Jugendlichen in Krisensituationen helfen und ihre psychische Gesundheit stärken. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Akteur*innen, die Verbesserung der digitalen Bildung und Qualifizierung von Fachkräften sowie präventive Maßnahmen sind entscheidend, um Jugendliche im digitalen Raum zu unterstützen. Insgesamt zeigt sich, dass eine ganzheitliche und koordinierte Herangehensweise erforderlich ist, um Jugendlichen in der digitalen Lebenswelt effektive Unterstützung zu bieten. Die Evaluation und Weiterentwicklung des Unterstützungsnetzwerks sind von großer Bedeutung, um den sich wandelnden Bedürfnissen gerecht zu werden. Zudem ist die Einbeziehung des sozialen Umfelds der Jugendlichen ebenfalls unerlässlich. Die Digitalisierung bringt sowohl Risiken als auch Chancen mit sich, was maßgeblich zur Rele- vanz beiträgt, ein starkes und effektives Unterstützungsnetzwerk aufzubauen, das Jugendliche auf ihrem Weg durch das digitale Zeitalter begleitet und unterstützt.
Die sichtbare Digitalisierung des Bankensektors beruht im Kern auf der Steigerung des Qualitätserlebnisses für Kund*innen. Als ein Symbol dessen hat sich das Videoidentifizierungsverfahren etabliert, durch welches ein digitales Onboarding von Neukund*innen in Banken möglich gemacht wird. Gefördert wird die Implementierung dieser Technologie am Markt im Wesentlichen durch den Entwicklungseinsatz von Direktbanken. Das Setup dieses Verfahrens steht im Kontrast zu den Kernelementen – Kundenberatung und physische Eröffnung – welche eng mit klassischen Banken verbunden wird. Digitalisierung hat sich zu einem Synonym von Fortschritt entwickelt, viele positive Aspekte, aber vor allem eine Effizienzsteigerung im Prozesse sind beobachtbar. Erfolge wie unter anderem die geografische Markterweiterung samt einem ertragssteigernden Marktsegment, verbesserte Kundenzufriedenheit und Prozessexzellenz, die den heutigen Anforderungen gerecht wird sind zu verzeichnen. Welche weiteren Chancen und Risiken zwei der bedeutendsten Finanzplätze in Europa – Liechtenstein und Deutschland – im Detail mit dieser Technologie verbinden, ist Ziel dieser Forschungsarbeit, an wessen Ende eine konkrete Handlungsempfehlung kommuniziert werden wird.
Die gemeinsame Betrachtung der zwei Megatrends „Nachhaltigkeit“ und „Digitalisierung“ findet derzeit bedingt in Großunternehmen statt, wenngleich Tomorrow’s Leaders Vorreiterunternehmen in beiden Bereichen sein werden. Die Zielsetzung dieser Masterarbeit besteht darin, den Einfluss der Digitalisierung auf die nachhaltige Entwicklung bei ATX-, DAX- und SMI-Unternehmen zu untersuchen. Auf Basis eines Mixed-Methods-Ansatzes wird quantitativ der lineare Zusammenhang zwischen offengelegten Informationen im Bereich Digitalisierung und dem ESG-Rating bzw. dem Rating der einzelnen ESG-Dimensionen empirisch erforscht. Diese Resultate wurden mithilfe von Experteninterviews vertiefend validiert sowie mit Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Berücksichtigung von Digitainability in Großunternehmen erweitert. Anhand der Regressionsanalyse wurde jedoch kein signifikanter Zusammenhang zwischen offengelegten Digitalisierungsinformationen und dem ESG-Rating sowie E-, S- und G-Rating bzw. eine Scheinkorrelation aufgrund der Marktkapitalisierung als Indikator für die Unternehmensgröße festgestellt. Laut den Experteneinschätzungen sind diese Forschungsergebnisse nachvollziehbar, da Digitalisierung bei Großunternehmen lediglich als Hilfsmittel zur Umsetzung der Nachhaltigkeit wahrgenommen wird. Das aktive Zusammendenken beider Megatrends ist aber aufgrund des regulatorischen Drucks sowie der Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit anzutreiben und zu pflegen, womit die formulierten Handlungsempfehlungen als Unterstützung für Großunternehmen dienen.
Reporting der Zukunft
(2023)
Das Reporting als Kernkompetenz des Controllings befindet sich in einem Prozess der Veränderung. Die Digitalisierung und sich ändernde Anforderungen an das Controlling erfordern eine Weiterentwicklung und den Einsatz neuer Analysemethoden. Die deskriptiv ausgerichtete Welt des Reportings erfährt durch den Einsatz von Business Analytics eine Erweiterung um prädiktive und präskriptive Methoden, die Unternehmen in der Entscheidungsfindung unterstützen sollen. Voraussetzungen für den Einsatz von Business Analytics sind die in den Unternehmen eingesetzten Technologien zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse und die für die Analyse verwendbaren Datengrundlagen. Neben sich ändern-den Prozessen innerhalb des Reportings, gilt es auch (Analyse-)Kompetenzen zu entwickeln.
Im Rahmen der Business Analytics kommen statistische Methoden zum Einsatz, die reale Umwelten modellierbar und somit quantifizier- und berechenbar machen. Doch welche Methoden werden im Bereich Business Analytics heute verwendet und dienen bereits jetzt oder zukünftig einer Datenanalyse und -aufbereitung im Sinne einer Advanced Analytics? Anhand einer Case Study mit vier befragten Unternehmen der Region wurde der aktuelle Entwicklungsstand des Reportings in eine fünfstufige Matrix eingestuft.