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Die Forschungsfrage dieser Masterarbeit wird beantwortet, indem die Erfolgsfaktoren umsetzbarer Entscheidungen im Projekt herausgearbeitet und mittels Checkliste für die Projektleitung anwendbar werden. Die Checkliste unterstützt, dass das definierte Projektziel unter effizienter Ressourcennutzung erreicht wird, indem das Zustandekommen von Entscheidungen prozesshaft ausgestaltet wird. Die Checkliste baut auf einer managementorientierten Sicht der BWL auf und berücksichtigt die Erkenntnisse des aktuellen Sankt Galler Management-Modells mit seiner Aufgaben- und Praxisperspektive. Durch die Einsicht in die Rhomberg Bahntechnik GmbH soll dem/der Leser/in aufgezeigt werden, welche Rahmenbedingungen und Ziele ein Projekt hat und wie ein Projektmanagement in der Praxis gestaltet werden kann. Die wesentliche Erkenntnis ist, dass komplexe Entscheidungen nur von Menschen getroffen werden können. Die personale Existenzanalyse enthält anwendungsfähige Methoden, mit derer sich die Menschen zu umsetzbaren Entscheidungen führen können. Deshalb wird im Ausblick auf die personale Existenzanalyse kurz eingegangen.
Die morphologische Beurteilung menschlicher Embryos ist ein zeitaufwändiger Prozess in der assistierten Reproduktionsmedizin. Etwa fünf Tage entwickeln sich die Embryos bei einer IVF-Behandlung außerhalb des menschlichen Körpers, bevor Embryologinnen und Embryologen die Entscheidung über die zu transferierenden – also die für die Einleitung einer künstlich herbeigeführten Schwangerschaft zu verwendenden – Embryos anhand unterschiedlicher Bewertungskriterien treffen. Im Anschluss an eine Einführung in die Embryologie werden in dieser Arbeit mögliche Methoden zur automatisierten Embryoselektion besprochen, implementiert, miteinander verknüpft und abschließend evaluiert. Die Arbeit beschränkt sich mit dem EmbryoScope auf einen Zeitrafferinkubator, welcher in den IVF Zentren Prof. Zech in Bregenz in den letzten Jahren viele Millionen Bilder tausender befruchteter Eizellen und den daraus entstehenden Embryos aufgenommen hat. Dieses Gerät diente als Datenquelle zur Unterstützung bei der Entwicklung des Analysetools. Das entstandene Softwareprodukt wurde so programmiert, dass gegebenen Daten vorverarbeitet und unter Anwendung von Bildmanipulationsverfahren und komplexer neuronaler Netze analysiert werden können. Das Ergebnis ist eine Software zur Erkennung und Bewertung unterschiedlicher Parameter der Embryoentwicklung, um daraus Vorschläge für die Selektion der zu transferierenden Embryos generieren und übersichtlich präsentieren zu können.
Zur Evaluierung des Systems konnten drei Embryologinnen und Embryologen aus drei IVF Kliniken unterschiedlicher europäischer Länder gewonnen werden, um anhand einer eigens entwickelten Annotationssoftware Vergleichsdaten zu generieren. Als Endergebnis der Arbeit wurde die Einheitlichkeit dieser erhaltenen Annotationsdaten mit den errechneten Vorschläge anhand unterschiedlicher Kriterien berechnet. Die Transferierbarkeit eines einzelnen Embryos konnte im Vergleich zur Entscheidung des Laborpersonals in 73 % der Fälle korrekt erkannt werden. Bezogen auf eine gesamte IVF Behandlung konnte bei den tatsächlich zu transferierenden Embryos eine vollumfängliche Einheitlichkeit von 26 % mit den Embryologinnen und Embryologen erreicht werden. Embryos, welche von dem entstandenen Analysetool als transferierbar erkannt und unter Beachtung weiterer vorhandener Embryos für die weitere Behandlung vorgeschlagen wurden, sind in 63 % der Fälle für einen Transfer geeignet.
Das entstandene Vorschlagsystem ist als Proof of Concept zu verstehen, welches in späteren Arbeiten durch tiefgreifendere Analysen erweitert werden kann. Ein Einsatz des Systems ist aufgrund der geringen Analysesicherheit, sowie technischen und rechtlichen Einschränkungen zum Abschluss der vorliegenden Arbeit nicht vorgesehen.
Das Teach Pendant wird dazu genutzt um Industrierobotern Zielposen beizubringen, damit diese die Zielposen daraufhin autonom anfahren können. Durch den auf dem Teach Pendant zur Eingabe verbauten Joystick oder die 3D-Maus ist es möglich mit geringem Rechenaufwand Bewegungen und somit Zielposen präzise vorzugeben.
Durch den rasanten Anstieg der Rechenkapazität und den stetigen Erfolgen bei der Erforschung von künstlichen neuronalen Netzwerken sind heutzutage Gestenerkennungssysteme in das Blickfeld der Forschung gelangt. Gestenerkennungssysteme versprechen intuitive und leicht zu erlernende Bedienungskonzepte. Durch den Einsatz von Gesten kann zudem auf ein zusätzliches Gerät in den Händen verzichtet werden, wodurch das Nutzererlebnis gesteigert werden kann. Dies kann bei schweren Eingabgeräten nicht nur die Arme sondern auch die Hände vor Ermüdungserscheinungen schonen.
Das Ziel dieser Arbeit soll es daher darstellen, ein Gestenerkennungssystem mit und ohne ROS-Anbindung zu erstellen, testen und analysieren. Die Gesteninformationen werden von einer Tiefenkamera vom Typ Azure Kinect bereitgestellt. Als Industrieroboter wird hierbei der "WidowX 200"-Lernroboter eingesetzt, da dieser aufgrund seiner kleinen Bauform einfach und effizient zum Testen von neuen Funktionalitäten eingesetzt werden kann. Die Tiefenkamera- und Roboter-Komponente sollen austauschbar bleiben. Die zu entwickelnden Gesten sollen vor allem hohe Ergonomie bereitstellen und vor unbeabsichtigter Durchführung gesichert sein. Die Genauigkeit der Gestenerkennung wird analysiert, um die Zuverlässigkeit der ausgewählten Gesten zu evaluieren. Die Genauigkeit der erreichten Zielposen des "WidowX 200"-Lernroboters wird analysiert und Latenztests werden durchgeführt um das Gestensystem als Gesamtes bewerten zu können.
In dieser Arbeit wird eine Topologie-Erkennung beschrieben, welche durch rein passives Scannen ermöglicht wird. Dazu werden die verschiedenen Protokolle beschrieben, welche in dem Bereich Digital Substation verwendet werden, um mögliche Ansätze zu erarbeiten. Es werden die Redundanz-Protokolle STP (Spanning Tree Protocol), RSTP (Rapid Spanning Tree Protocol), PRP (Parallel Redundancy Protocol) und HSR (High-availability Seamless Redundancy) beschrieben. Es wird ein kurzer Überblick zum IEC-61850 Standard und dessen Protokolle SV (Sampled Values) und GOOSE (Generic Object Oriented Substation Event) gegeben. Auf dieser Grundlage wird eine Applikation entwickelt, welche die Data Link Layer Topologie erkennt. Die entwickelte Topologie-Erkennung wird als Proof-of-Concept für STP und RSTP Netzwerke verwendet und die entsprechenden Voraussetzungen werden beschrieben. Auf korrektes Verhalten wurde die in dieser Arbeit entwickelte Applikation mittels verschiedenen, simulierten Netzwerken und einem simplen Laboraufbau getestet. Die Applikation bietet auch die Möglichkeiten, solche Topologien zu visualisieren und zu vergleichen.
Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und eine schnelle Reaktionsfähigkeit ist der Anspruch an die Arbeitswelt von heute und wird in Zukunft weiter an Dynamik gewinnen. Durch die Entwicklung agiler Ansätze wurden hierfür Lösungsansätze gefunden. Diese können an die Anforderungen der eigenen Arbeitsumgebung adaptiert werden und unterstützen die Unternehmen dabei, auch bei zukünftigen Veränderungen der Arbeitswelt erfolgreich agieren können. Für eine effektive Nutzung agiler Ansätze ist eine stetige Weiterentwicklung der Kompetenzen der Mitarbeitenden unumgänglich. Klassische Methoden zum Erwerb neuer Kompetenzen hinken dem Wandel hinterher. Der Einsatz agiler Ansätze im Arbeitsalltag erfordert daher agile Kompetenzentwicklungsansätze. Ob agile Ansätze selbst ein Erfolgsfaktor beim Erwerb von Kompetenzen darstellen, wird in dieser Studie behandelt.
Die vier Tage Arbeitswoche
(2020)
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, den Nutzen einer 4-Tage-Woche einerseits für Mitarbeiter, aber auch für Unternehmen herauszufinden. Dazu wurde als erstes herausgefunden, welche Auswirkungen die Arbeitszeit auf Mitarbeiter haben kann und inwiefern das immer wichtiger werdende Thema Work-Life-Balance davon betroffen ist.
Als nächster Schritt wurden Erfahrungsberichte von Unternehmen, sowie derer Mitarbeiter analysiert. Derzeit gibt es noch nicht viele Länder und Unternehmen, welche sich für eine 4-Tage-Woche einsetzen, weshalb diejenigen, die eine 4-Tage-Woche befürworten oder eingeführt haben, große mediale Aufmerksamkeit erhalten und regelmäßig interviewt werden.
Daraufhin wurden weitere Arbeitszeitmodelle analysiert, welche als Alternative für den Zweck einer besseren Work-Life-Balance und auch bessere Wettbewerbsfähigkeit für Unternehmen eingesetzt werden können.
Dann folgte die empirische Analyse, wobei Experteninterviews und auch eine quantitative Umfrage in Vorarlberg durchgeführt wurden. Dabei wurden einerseits Kenner der 4-Tage-Woche, aber auch Nicht-Kenner befragt und diese Umfrageergebnisse miteinander verglichen.
Als letzter Schritt wurde Kontakt mit einer bekannten Unternehmensberaterin aufgenommen, welche Spezialistin im Bereich Change-Management und Organisationsentwicklung ist. Somit wurde eine Handlungsempfehlung zur Implementierung einer 4-Tage-Woche ausgearbeitet.
Diese Masterarbeit ist sowohl für Entscheidungsträger im Personalbereich, als auch für all jene Dienstnehmer, welche ihre Work-Life-Balance für wichtig erachten.
Für die Verrechnung von Leistungen gegenüber dem Kunden sowie die Planung des weiteren Geschäftsjahres ist es wichtig, dass die Angestellten ihre Arbeitszeit so genau wie möglich dokumentieren. Da diesbezüglich bei der Firma IMA-Systems Information-Technology ZNL der NEXTCLINICS Austria GmbH (im Folgenden IMA-Systems) Verbesserungspotential besteht, gilt es Lösungen zu finden die Angestellten zu motivieren ihre Arbeits-Dokumentation möglichst genau anzufertigen. Gamification hat sich in vielen Bereichen als Hilfreich herausgestellt, wenn es um die Motivationssteigerung von Menschen geht. In dieser Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, inwiefern mittels Gamification die Motivation zur genaueren Zeitdokumentation der Arbeitnehmenden im Unternehmen IMA-Systems gesteigert werden kann. Um die Fragestellung zu beantworten wird eine Gamification-Anwendung entwickelt, welche die Angestellten zu einer genaueren Dokumentation ihrer Arbeitszeit motivieren soll.
Hierfür wird mittels des User Centered Design Prozesses ein VB.Net Programm implementiert, welches mit Hilfe der passenden Spielelemente zur Motivationssteigerung beitragen soll. Hierbei wird unterschieden ob es sich um ein Mitglied der Entwicklungs- oder EDV-Abteilung handelt, da die Dokumentation sich in den Abteilungen unterscheidet. Während die Entwicklungsabteilung zeitgleich und minutengenau dokumentiert, dokumentiert die EDV-Abteilung indem nachträglich Zeiteinheiten zugeordnet werden. Vor der Implementierung der Anwendung werden die Teilnehmenden interviewt, um ihre Antworten in die Entwicklung einfließen zu lassen. Nach Fertigstellung des Prototyps wird die Testphase eingeleitet. Hierfür wird der Prototyp in den Arbeitsalltag der Angestellten der Firma IMA-Systems integriert. Auf die Feldphase folgen eine erneute Befragung der Angestellten sowie der Vergleich der Daten vor und nach der Einführung von Gamification.
Die Auswertung der Ergebnisse ergab, dass die Anwendung auf die EDV-Abteilung mit einer Steigerung von 18,6% einen deutlichen, positiven Effekt hat, welcher sich in der Entwicklungsabteilung mit einem Rückgang von 5% nicht verzeichnen lässt. In der abschließenden Diskussion wird die Auswertung der Ergebnisse kritisch betrachtet, der Grund für die Verschlechterung in der Entwicklungsabteilung erläutert und ein Ausblick für mögliche Verbesserungen und Erweiterungen des Prototyps aufgezeigt.
How people perceive stigmatization at work in connection with mental health problems and what role this stigmatization fulfils in the DACH-Region, means Germany-Austria-Switzerland, has so far received no greater attention from scientists. Although the stigma of mental illness has been extensively researched among the general population, little is known about its consequences of the stigma of mental health in the workplace.
This study seeks to bridge the gap in this area. As the purpose of this thesis is to illustrate the dynamics of stigmatization rather than to explain its mere quantitative relevance, I have chosen to investigate how the complex systemic interdependencies according to Forrester (1968) manifest in the reflection of the subjects.
On the background of socio-cultural aspects in the DACH-Region regarding mental health problems and forms and natures of stigma while following the question what role stigmatization plays in this German-speaking area DACH, I conducted a qualitative social research study with affected persons (employees from various German companies) to investigate this issue. Hereby I focus on people working in the industry sector.
The present thesis begins by exploring the question of intercultural and sociocultural differences in the DACH region according to Hofstede’s Dimensions, as well as their possible relevance for answering the research question. Definitions and theoretical interpretations regarding the backgrounds about mental health, mental health problems and their appearance will be mentioned. Based on Goffman’s (1963) research on stigma, I investigate why mental health issues have the potential to stigmatize especially at the workplace. Goffman’s ideas on stigma illustrate how by providing important insights into understanding the situation of affected persons. The connection between stereotypes, stigmatization, and discriminatory behaviour according to Major & O’Brien (2005) is hereby necessary to be noticed.
Through personal interviews I explore how, what way, people at work perceive stigmatization surrounding mental health problems and how stigmas interact. The findings conducted in this study give a cue towards the systemic approach of stigmatization. That is why a new hypothesis on the ways of stigmatization in German-speaking countries is drawn up. Stigmatization is under investigation as a systemic instrument for maintaining management and group power to affect single employees and restore group identity, consciously or unconsciously. I discuss the theoretical and practical implications of these findings for management behaviour and leadership development in organizations.
This is Intellectual Output 2 (IO2) of the project “Developing a culturally competent and compassionate LGBT+ curriculum in health and social care education“ IENE9. The aim of the project is to enable teacher/trainers of theory and practice to enhance their skills regarding LGBT+ issues and develop teaching tools to support the inclusion of LGBT+ issues within health and social care curricula. The newly culturally competent and compassionate LGBT+ curriculum will be delivered through a MOOC which is aimed at health and social care teachers/trainers, workers, professionals, and learners across Europe and worldwide. The IO2 of this project, Internet Mapping and Systematic documentation of educational policies and guidelines as well as legislation at European and national level for LGBT+ inclusive education, aims to create an easy to navigate resource with information about European and national legislation/guidance/policies. Visit www.iene-lgbt.com for more information.
This research seeks to explore the cultural impact in the development of a new product, and if operational CRM (CRM technologies) can bring these two concepts together. As an industrial designer, the researcher finds it fascinating to explore how the abilities that a designer uses can help to solve users' problems could be implemented into structural or strategic decision-making of a company. Therefore, the researcher believes that the results might bring value to the head of international teams in charge of Product Development, by bringing some ideas for what is essential to consider in these processes and how CRM could become a relevant tool to satisfy customers and users.
This research generates value to international management and leadership studies because it brings the management of new product development from an organizational point of view within an international context to the forefront. It also builds an understanding of what to consider when the value chain is decentralized and involves international collaboration in product development processes. And positive elements and/or problems that may arise concerning culture and the role of the CRM within this process.
Musik im Alltag
(2020)
Musikschülerinnen und Musikschüler finden besonders im Alter von 9 bis 15 Jahren in ihrem Alltag oft keine Zeit, um sich mit ihrem Musikinstrument zu beschäftigen. Dadurch bleibt ihr Spielniveau auf der Stelle und sie verspüren keinen Lernfortschritt, wodurch ihnen langfristig auch die Freude am Musizieren vergeht. Durch den fehlenden Lernfortschritt wiederholt sich auch der wöchentliche Musikunterricht und wirkt auf Dauer eintönig und langweilig. Statistisch gesehen kommt es am häufigsten im Alter von entweder 11 oder 14 Jahren zu einer Abmeldung vom Musikschulunterricht aus Mangel an Zeit und Interesse.
Um den Kindern die Freude am Musizieren zurückzugeben, wurde eine Herangehensweise entwickelt, in der die Kinder ein eigenes Ziel definieren und dieses mithilfe eines Coachinggesprächs in kleinere Aufgaben unterteilen. Ein auditives Benachrichtigungssystem unterstützt die Kinder dabei, im Alltag den passenden Zeitpunkt für diese musikalischen Aufgaben zu finden, damit sie sowohl einen Lernerfolg verspüren als auch Spaß mit dem eigenen Instrument haben.
In dieser Arbeit werden die Anforderungen an ein auditives Benachrichtigungssystem analysiert und der unterschiedliche Einfluss von zeit und kontextbasierten Benachrichtigungen durch Nutzertests eruiert.
Die Gewalt der Anderen
(2020)
In der Beratungstätigkeit als Sozialarbeiterin im Bereich der Opferhilfe sind Vergewaltigungsmythen sowie deren Verbreitung und Auswirkungen Teil der alltäglichen Praxis. Diese Masterarbeit zeigt auf wie problematisch deren Existenz in Bezug auf die Verarbeitung von Gewalterfahrung und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt ist. Wie sich Vergewaltigungsmythen ausdrücken und inwiefern diese Teil des medialen Diskurses über sexualisierte Gewalt sind, wird anhand einer kritischen Diskursanalyse untersucht. Bereits die theoretische Auseinandersetzung zeigt auf, dass ein Teil der verbreiteten Vergewaltigungsmythen sich einem kulturrassistischen Stereotyp bedient, welcher gemäß unterschiedlichen wissenschaftlichen Untersuchungen maßgeblichen Einfluss auf die Strafverfolgung hat. Daher wird ein weiterer Fokus der Untersuchung auf die Verbreitung dieser Kulturalisierung der Gewalt gelegt. Als Ergebnis der theoretischen Auseinandersetzung und empirischen Untersuchung wird festgestellt, dass sich der Diskurs über sexualisierte Gewalt aus unterschiedlichen Diskurssträngen zusammensetzt, wobei die strafrechtliche und täter*innenorientierte Perspektive überwiegt und konstruktive Darstellungen und betroffene Personen wenig präsent sind. Dieser überlagernde Diskursstrang erschwert die Thematisierung von sexualisierter Gewalt als gesellschaftlichem Problem und schränkt den Begriff, aufgrund der juristischen Kategorisierung sexualisierter Gewalt in Delikte, in ihrer Repräsentation ein. Aus der Perspektive der Sozialen Arbeit benötigt der Diskurs mehr Fokus auf relevante Informationen für Betroffene, mehr Kontextinformationen sowie die Erfassung und Benennung von Gewalt als strukturellem, gesamtgesellschaftlichem Problem.
Die (Klinische) Soziale Arbeit begegnet dem Scheitern täglich. Soziale Arbeit arbeitet vermehrt mit Menschen, die in ihren Lebensverhältnissen vielfach als gescheitert wahrgenommen werden. Obwohl diese Allgegenwärtigkeit vorliegt, thematisiert die Soziale Arbeit das eigene Scheitern wenig. Scheitern ist sowohl in der Literatur als auch als Forschungsgegenstand in der deutschsprachigen Sozialarbeitswissenschaft unterbeleuchtet. Die vorliegende Arbeit befasst sich deshalb mit dem Diskurs des Scheiterns in der Sozialen Arbeit und ist anhand der Kritischen Diskursanalyse aufgebaut.
Im ersten Teil der Arbeit wird der diskursive Kontext des Scheiterns in der Sozialen Arbeit mit Literatur dargestellt. Die theoretische Rahmung bildet die Kritische Diskursanalyse nach Jäger, angelehnt an die Diskurstheorie nach Foucault, verbunden mit der Handlungstheorie nach Staub-Bernasconi, wobei dem Umgang mit Macht in der Sozialen Arbeit ein Fokus zukommt. Für die Kritische Diskursanalyse wurden Schreibbeiträge zum Scheitern, welche im Forschungsprozess von Sozialarbeiter*innen aus der Praxis der Sozialen Arbeit in Vorarlberg (Österreich) erhoben wurden, analysiert. Im letzten Teil der Arbeit kommt die Bedeutung und Wirkung von Scheitern sowie das Nutzen des Diskurses über Scheitern für die Klinische Soziale Arbeit nochmals zur Geltung.
Die Arbeit zeigt die Aspekte und die Bedeutung des Scheiterns in der Sozialen Arbeit auf und kann als Inspiration herangezogen werden, um sich vertieft mit dem Thema Scheitern reflexiv auseinanderzusetzen und somit dem sozialarbeiterischen Forschungsdesiderat zum Scheitern entgegenzutreten.
In vielen Ländern gibt es eine stetige Verschiebung von Bargeld zu Kartenzahlung. Dieser Umstand könnte darauf hinweisen, dass Bargeld irgendwann verschwinden wird. Der Bargeldumlauf ist in den meisten Ländern, einschließlich Österreich, jedoch seit Jahrzehnten stabil oder stark gestiegen. Im Gegensatz dazu gilt Schweden als eine Vorreiternation auf dem Weg in die bargeldlose Gesellschaft. In der vorliegenden Masterthesis werden die Unterschiede zwischen Österreich und Schweden erläutert, indem die Zahlungsmärkte als auch das Potenzial der Länder aufgezeigt werden. Weiters werden die möglichen Einflüsse wie Bargeldversorgung, Technologie und Infrastruktur, Regulierungen und das unterschiedliche Zahlungsverhalten und die Mentalität der Konsumenten untersucht. Daraus werden dann Schlussfolgerungen gezogen, wohin sich die verschiedenen Zahlungsmärkte in Zukunft bewegen werden. Die Daten basieren auf Sekundärdaten, die aus Büchern, Zeitschriften, verschiedenen Forschungsarbeiten und Onlinequellen stammen. Egal, welchen Standpunkt Sie in Bezug auf die Zukunft des Bargeldes einnehmen, soll diese Masterthesis einen besseren Einblick über die Transformation unserer Volkswirtschaft und den Mechanismus von unbaren Zahlungen geben.
The Digital Factory Vorarlberg is the youngest Research Center of Vorarlberg University of Applied Sciences. In the lab of the research center a research and learning factory has been established for educating students and employees of industrial partners. Showcases and best practice scenarios for various topics of digitalization in the manufacturing industry are demonstrated. In addition, novel methods and technologies for digital production, cloud-based manufacturing, data analytics, IT- and OT-security or digital twins are being developed. The factory comprises only a minimum core of logistics and fabrication processes to guarantee manageability within an academic setup. As a product, fidget spinners are being fabricated. A webshop allows customers to individually design their products and directly place orders in the factory. A centralized SCADA-System is the core data hub for the factory. Various data analytic tools and methods and a novel database for IoT-applications are connected to the SCADA-System. As an alternative to on premise manufacturing, orders can be pushed into a cloud-based manufacturing platform, which has been developed at the Digital Factory. A broker system allows fabrication in distributed facilities and offers various optimization services. Concepts, such as outsourcing product configuration to customers or new types of engineering services in cloud-based manufacturing can be explored and demonstrated. In this paper, we present the basic concept of the Digital Factory Vorarlberg, as well as some of the newly developed topics.
Towards a strategic management framework for engineering of organizational robustness and resilience
(2020)
An electrochemical study with three redox substances on a carbon based nanogap electrode array
(2020)
The purpose of this work is to explore implicit schemes underlying the market segmentation analysis process. Boosting transparency for and in the new discipline of healthcare marketing, the work offers a toolbox of both primary and secondary methods to identify the accurate target market. This is crucial, since resource allocation in B2C segmentation and targeting is still often misleading. An Austrian, internationally present niche player serves as a research object to turn theoretical insights into practical verification. Data for the thesis are collected through company-internal data analysis and desk research, grounded in a multi-method approach with primary and secondary research. On the one hand, the work assesses the most effective segmentation and attractiveness/knock-out criteria according to scientific sources. Delving into the topic of a priori and a posteriori segmentation, an overview of suitable techniques is going to be offered. On the other hand, the thesis illustrates how the accurate target segment in the healthcare industry can be evaluated and determined through companyinternal consumer and market data.
Primary research on demographics (age, gender), psychographics (preferred channels), behavioral criteria (new/existing, CLC) and product categories is found to be particularly meaningful for the healthcare player. Results vary between countries, which is why an international-marketing strategy instead of a domestic-marketing approach is advisable.
Secondary research shows that socio-demographic and behavioral criteria are most used as a priori criteria, whereas a posteriori segmentation is promising to reveal psychographic clusters. One of the author’s recommendations is to niche down accurate market segments such as LOHAS or “best agers” by refining psychographics/socio-demographics with behavioral segmentation through “occasions” (e.g. back pain, depression, injuries). Novel approaches such as outcome-based segmentation or emphasizing “promoters” are discussed too.
The findings pave marketing managers the way for identifying the accurate target segments in the B2C health industry, selecting accurate methods grounded in profound scientific research and with concepts suitable for SMEs. The thesis proves that marketing segmentation is no longer a “nice-to-have” but a “must” in the health(care) industry.
Moving from one country to another, from one cultural context to a different one comes with many challenges and problems. The expatriate adjustment process, in general, has been evaluated extensively in the literature. Little is known if the knowledge in the literature is also valid for the situation of expatriates in rural Vorarlberg. In this paper was examined, which are the most common problems for highly skilled immigrants that are moving to Vorarlberg. In a mixed-method approach, information was gathered with an online questionnaire whose results served as a basis for a series of semi-structured interviews. In addition, an expert talk with a local relocation consultant was conducted. It was found that by far, the most severe difficulty is based on the domestic language situation. An expatriate needs to talk and understand German, but the local language is an Alemannic subsection of the German language that is not easy to understand. Additional difficulties that cause culture shock are limited opening hours, mobility troubles, and several others. The awareness about the composing of these problems might help to find the appropriate measures to support expatriates to come in the future.
In dieser Arbeit wird eine Evaluation zwischen verschiedenen implementierten Ansätzen eines Empfehlungssystems auf der Basis eines realen Datensatzes durchgeführt. Der Datensatz beinhaltet das Navigationsverhalten von Besuchern einer Website über Kochrezepte. Während der Vorverarbeitung wird der Datensatz mit zusätzlichen Metainformationen für jedes besuchte Rezept aus dem Content Management System der Webseite angereichert. Die implementierten Empfehlungssysteme verwenden sowohl den Content Based Filtering als auch den Collaborative Filtering Ansatz. Zusätzlich werden beide Ansätze kombiniert und in einem hybriden Empfehlungssystem eingesetzt. Darüber hinaus werden für jede Person im Datensatz zwei individuelle Profile erstellt. Dabei handelt es sich um ein kurzlebiges Session-Profil und ein permanentes Langzeit-Profil. Mit jedem Besuch eines Rezeptes werden beide Profile dynamisch angepasst, so dass sich die individuellen Präferenzen der Personen jederzeit in den Profilen widerspiegeln. Für die Evaluation wird ein eigener Algorithmus angewendet, welcher es erlaubt einen Vergleich zwischen den implementierten Empfehlungssystemen vorzunehmen. Die Besonderheit an dem Evaluationsalgorithmus ist, dass dieser lediglich die besuchten Items und deren Beschreibung für den Vergleich benötigt. Es werden keine expliziten Bewertungen von den Webseitenbesuchern verwendet. In der Arbeit werden die Ergebnisse der unterschiedlichen Ansätze für ein Empfehlungssystem mit dem eigenen Evaluationsalgorithmus diskutiert und die Vor- bzw. Nachteile der jeweiligen Ansätze erläutert. Bei der Analyse stellt sich heraus, dass für den in dieser Arbeit verwendete Datensatz ein hybrides Empfehlungssystem, welches sowohl das Session-Profil als auch das Langzeit-Profil kombiniert, die besten Ergebnisse erzielt. Mit diesem System wird eine Übereinstimmungsgenauigkeit zwischen den vorgeschlagenen Rezepten und den tatsächlich besuchten Rezepten von knapp 36% erreicht. Die beiden Content Based Systeme, welche jeweils entweder das Session-Profil oder das Langzeit-Profil verwenden, erzielen eine Übereinstimmungsgenauigkeit von ca 30% bzw. 20%. Die Algorithmen mit dem Collaborative Filtering Ansatz erreichen bei dem verwendeten Datensatz nur eine Übereinstimmungsgenauigkeit von ca. 15% bzw. 13,5%. Als Referenzmodell wird ein Empfehlungssystem verwendet, das nach dem Zufallsprinzip Rezepte vorschlägt, wodurch eine Übereinstimmungsgenauigkeit von etwa 6% erreicht wird.
Influencer Marketing has been discussed by various marketing experts for years and is already a fixed component of the marketing strategy in many companies. These are mainly companies from the B2C sector. Recently, more and more companies are asking themselves about possible areas of application within the B2B structure. This phenomenon is influenced by the increase in digitalization and the ever-higher hurdles in reaching target groups using traditional marketing tools.
The topic of this master’s thesis was the result of professional and personal development. Various modules attended during the study inspired a deeper interest in the subject. Furthermore, the topic was always a point of discussion in the professional environment, resulting in the realisation that there is currently very little knowledge in B2B companies regarding Influencer Marketing.
The aim of the research was to discover how to systematically find end users for the use of Influencer Marketing in B2B companies in the tool and hardware industry. Furthermore, the success factors for a long-term cooperation between influencers and companies from this industry will be identified and presented.
Research questions were created in order to realise the above-mentioned objectives. Therefore, the primary research question and three sub-research questions were created for both the theoretical and empirical part of the work. To answer these questions, eight experts from B2B companies in the tool and hardware industry were interviewed. The evaluation was based on the qualitative content analysis according to Mayring.
From the research results, a possible selection procedure could be identified, which would enable companies to systematically select influencers for marketing purposes. Furthermore, success criteria for a long-term cooperation between influencers and companies were also identified.
Post-operative isoflurane has been observed to be present in the end-tidal breath of patients who have undergone major surgery, for several weeks after the surgical procedures. A major new noncontrolled, non-randomized, and open-label approved study will recruit patients undergoing various surgeries under different inhalation anaesthetics, with two key objectives, namely to record the washout characteristics following surgery, and to investigate the influence of a patient’s health and the duration and type of surgery on elimination. In preparation for this breath study using proton transfer reaction time-of-flight mass spectrometry (PTR-TOF-MS), it is important to identify first the analytical product ions that need to be monitored and under what operating conditions. In this first paper of this new research programme, we present extensive PTR-TOF-MS studies of three major
anaesthetics used worldwide, desflurane (CF3CHFOCHF2), sevoflurane ((CF3)2CHOCH2F), and isoflurane (CF3CHClOCHF2) and a fourth one, which is used less extensively, enflurane (CHF2OCF2CHFCl), but is of interest because it is an isomer of isoflurane. Product ions are identified as a function of reduced electric field (E/N) over the range of approximately 80 Td to 210 Td, and the effects of operating the drift tube under ‘normal’ or ‘humid’ conditions on the intensities of the product ions are presented. To aid in the analyses, density functional theory (DFT) calculations of the proton affinities and the gas-phase basicities of the anaesthetics have been determined. Calculated energies for the ion-molecule reaction pathways leading to key product ions, identified as ideal for monitoring the inhalation anaesthetics in breath with a high sensitivity and selectivity, are also presented.
Sustainable distribution
(2020)
This master thesis gives an insight into the topic of sustainability in the banking industry and focuses on distribution. In the first part of the thesis, the terms and concepts of sustainability and sustainable distribution are being explained and existing methods for measuring sustainability are presented on the basis of an extensive literature research.
Subsequently, the banking industry is introduced, the distribution of financial services is explained, and the specifics of sustainable distribution in the banking industry are elaborated.
An empirical study in form of expert interviews was used to show to what extent sustainability currently plays or will play a role in the banking sector. For this purpose, experts from six banks were interviewed.
In the final part of the paper, the hypotheses formulated at the beginning of the paper as well as additional questions are examined or answered and a model for evaluating the effects of selected distribution channels on ecological and social sustainability is being presented.
The workplaces are changing with the increase in the use of technology, digital communication, the shift towards multicultural teams, and remote work due to COVID-19. Leaders need more collaboration and acceptance of digital communication tools such as Teams, Slack. This study aims to determine the influence of culture in the acceptance of digital tools in leadership communication. In the literature review, 3 cultures (organizational, national, Individual) were assumed. And Individual culture was tested using Schwartz (openness to change) value survey along with other qualitative questions in 1-1 interviews of Austrians and multinationals living in Austria. Analysis from findings suggests that culture plays an important role in technology acceptance of digital tools in leadership communication. This was confirmed by the Schein model and Schwartz value ratings. The culture comprises of organizational, national, regional, and individual culture. Individual culture plays an important role, but other cultural factors cannot be avoided. Key factors affecting the technology acceptance in Vorarlberg (Austria) are listed along with recommendations to leaders.
Die Aktualität des Klimawandels fordert Maßnahmen in privaten und wirtschaftlichen Bereichen. Die Veränderungen des Klimas führen dazu, dass Regelungen und Gesetze für das Energiewesen der Unternehmen entwickelt werden. Die Gesetze verpflichten die Unternehmen für Energie- und Umweltaudits. Viele Unternehmen führen noch zusätzliche Maßnahmen für eine Verbesserung der Energieeffizienz und des Emissionsausstoßes ein. Die Maßnahmen werden immer relevanter.
Die Norm ISO 50001 unterstützt Unternehmen bei der Einführung und bei der Aufrechterhaltung eines Energiemanagementsystems. Das Energiemanagement hilft dabei, die energiebezogene Leistung zu verbessern und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess umzusetzen. Eine weitere freiwillige Möglichkeit ist das Klimaneutralitätsbündnis 2025. Das Bündnis soll den Mitgliedern helfen, den Emissionsausstoß zu verbessern. Die Mitglieder werden über einen definierten Zeitraum von 12 Jahren begleitet, um die Geschäftsprozesse anschließend klimaneutral zu gestalten.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Anforderungen der Norm ISO 50001 und dem Klimaneutralitätsbündnis. Beides sind freiwillige Instrumente, welche Unternehmen verwenden können, um das eigene Energiewesen zu optimieren und etwas zum Klimaschutz beizutragen. Die Forschung dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenwirken der beiden Instrumente. Es wird untersucht, ob eine parallele Einführung und Bearbeitung in den Unternehmen möglich ist. Zusätzlich werden die Inhalte und die Anforderungen gegenübergestellt. Mögliche Überschneidungen werden zu Zwecken einer Erleichterung für die Unternehmen überprüft.
Im Zuge dieser Arbeit wird ein Energiemonitoring beim Logistikunternehmen Gebrüder Weiss GmbH eingeführt. Das Unternehmen mit Sitz in Lauterach (Vorarlberg) betreibt weltweit rund 165 Standorte. Die Niederlassung in Lauterach bildet den Versuchsstandort für das Energiemonitoring. Es werden geeignete Partnerunternehmen gesucht, welche ein Energiemonitoringsystem anbieten. Im Zuge der Partnersuche wird ein Pilotprojekt umgesetzt, welches dem Unternehmen erste Einblicke in die Materie bietet. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojektes folgt die Implementierung des Energiemonitorings. Die einzelnen Schritte und Herausforderungen des Projektes werden dargelegt und die abschließende Umsetzung wird beschrieben. Nach der Einführung in Lauterach folgt die weltweite Ausrollung des Energiemonitorings in allen Standorten.
Die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ist in den letzten Jahren aufgrund des Wandels der Arbeitswelt durch Technologien, der Globalisierung sowie des demografischen Wandels stark gestiegen. Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind essenziell für ein erfolgreiches Unternehmen. Deshalb rückt der Erhalt der Gesundheit der Mitarbeitenden und die Steigerung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz für Firmen immer mehr in den Vordergrund. Zahlreiche Betriebe sind somit zunehmend gezwungen, sich mit verschiedenen gesundheitsfördernden Interventionen zu beschäftigen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche gesundheitsfördernden Maßnahmen in Vorarlberger Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen genutzt werden. Daraus lässt sich ableiten, welche Maßnahmen vorrangig angeboten werden. Die theoretische Grundlage bildet eine Literaturrecherche. Insgesamt wurden 312 Vorarlberger Arbeitnehmende mit einem Durchschnittsalter von 33,79 Jahren mittels einem vollstandardisierten Fragebogen befragt. Als meist genutzte Interventionen stellten sich besonders die verhältnispräventiven Maßnahmen, wie flexible Arbeitszeitmodelle, ergonomische Bürostühle und regelmäßige Pausen, heraus. Der Wunsch nach zusätzlichen verhaltenspräventiven Maßnahmen (prägen den individuellen Lebensstil), wie bspw. gesunde Ernährungsangebote und Obstkörbe, spiegeln sich jedoch in den Ergebnissen wider. Generell lässt sich sagen, dass auch aufgrund der rechtlichen Vorgaben vermehrt Maßnahmen zur gesunden Gestaltung des Arbeitsverhältnisses, also verhältnispräventive Maßnahmen, angeboten und daher auch genutzt werden.
Background: The development of mobile interventions for noncommunicable diseases has increased in recent years. However, there is a dearth of apps for patients with peripheral arterial disease (PAD), who frequently have an impaired ability to walk.
Objective: Using a patient-centered approach for the development of mobile interventions, we aim to describe the needs and requirements of patients with PAD regarding the overall care situation and the use of mobile interventions to perform supervised exercise therapy (SET).
Methods: A questionnaire survey was conducted in addition to a clinical examination at the vascular outpatient clinic of the West-German Heart and Vascular Center of the University Clinic Essen in Germany. Patients with diagnosed PAD were asked to answer questions on sociodemographic characteristics, PAD-related need for support, satisfaction with their health care situation, smartphone and app use, and requirements for the design of mobile interventions to support SET.
Results: Overall, a need for better support of patients with diagnosed PAD was identified. In total, 59.2% (n=180) expressed their desire for more support for their disease. Patients (n=304) had a mean age of 67 years and half of them (n=157, 51.6%) were smartphone users. We noted an interest in smartphone-supported SET, even for people who did not currently use a smartphone. “Information,” “feedback,” “choosing goals,” and “interaction with physicians and therapists” were rated the most relevant components of a potential app.
Conclusions: A need for the support of patients with PAD was determined. This was particularly evident with regard to disease literacy and the performance of SET. Based on a detailed description of patient characteristics, proposals for the design of mobile interventions adapted to the needs and requirements of patients can be derived.
Issues with professional conduct and discrimination against Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender (LGBT+) people in health and social care, continue to exist in most EU countries and worldwide.
The project IENE9 titled: “Developing a culturally competent and compassionate LGBT+ curriculum in health and social care education” aims to enable teacher/trainers of theory and practice to enhance their skills regarding LGBT+ issues and develop teaching tools to support the inclusion of LGBT+ issues within health and social care curricula. The newly culturally competent and compassionate LGBT+ curriculum will be delivered though a Massive Open Online Course (MOOC) which is aimed at health and social care workers, professionals and learners across Europe and worldwide.
We have identified educational policies and guidelines at institutions teaching in health and social care, taken into account for developing the learning/teaching resources. The MOOC will be an innovative training model based on the Papadopoulos (2014) model for “Culturally Competent Compassion”. The module provides a logical and easy to follow structure based on its four constructs 'Culturally Aware and Compassionate Learning', 'Culturally Knowledgeable and Compassionate Learning', 'Culturally Sensitive and Compassionate Learning', 'Culturally Competent and Compassionate Learning'.
Specific training may result in better knowledge and skills of the health and social care workforce, which helps to reduce inequalities and communication with LGBT+ people, as well as diminishing the feelings of stigma or discrimination experienced.
Companies develop and implement strategies with the aim to address the needs of their customers. Acquisition is one market expansion strategy that companies can use to acquire new market access, technologies and/or to grow organically. In recent years, Chinese companies have been active in acquiring companies all over the globe to develop their strategic position. This caused certain contra reaction in Europe and as well in the Swiss media against cross-border acquisitions of Swiss companies.
Swiss companies and particularly the Swiss-MEM (Machinery, Electrical and Mechanical) industry is highly export oriented and their value proposition builds on attributes like knowledge, technology, and differentiating products. Among them are many “hidden champions” and niche players who successfully dominate the market segment.
As observed with Chinese companies, Indian companies also started to become more active outside of their domestic markets by increasing their foreign direct investments into Europe, Asia and North America, over the last decades. The lasting and good relationship of India and Switzerland might trigger the wish for Indian companies to acquire Swiss and particularly Swiss-MEM companies for acquisitions.
This Master’s Thesis assesses how often Indian investments into public and privately owned Swiss-MEM companies by acquisition happen, how are the attempts of acquisitions perceived by the stakeholders and what measures Swiss and Swiss-MEM companies can take, to protect themselves from being acquired. To access the research topic, several sub-questions will be analysed with the aid of primary and secondary research to assess the situation.
The research topic is of particular interested to the author since he spent over 20 years working in the Swiss-MEM industry, involved in international affairs and in recent years specifically with India. The observation of Chinese acquisition activities and insight into the size and potential of India were the drivers for researching whether India might follow China’s example.
In conclusion, Indian companies are not explicitly targeting Swiss and Swiss-MEM companies, but there are reasons to believe that it would make sense for Indian companies to look into the acquisition of Swiss and Swiss-MEM companies. The perception of such acquisitions varies, but there are arguments for and against them. Companies must take strategic and organisational measures in order to prevent themselves from becoming the target of an acquisition. However, it is known that the state should not interfere in the market and a discussion at a political level, planning how to deal with cross-border acquisition, is needed.
Further areas for research based on this Master’s Thesis could be the review of how the targeting of Swiss and Swiss-MEM companies by Indian companies would look, and also the topic of the succession planning in Swiss secondary sector in conjunction with Indian targeting for acquisitions. A third area to research might be investigating the political aspects involved in the research questions.
Throughout history, a variety of influences have changed the way we sell our products. Starting with the Industrial Revolution up to the first saturation phase in the 1970s. The question now arises as to whether the heating industry is currently back on an evolutionary development path with the increasing digitalisation of distribution. How the sales process in the B2B sector will change with increasing digitalisation and what effects this will have on sales personnel is only documented by a few sources which do not allow any conclusions to be drawn about the craft or even the heating industry. This results in a research gap which is to be closed in the context of this thesis. The aim of this research project is to find out the effects of a further digitalisation of the sales process on the sales force in the defined environment of the heating industry in Central Europe. For this purpose the following research questions are asked: Which steps in the sales process in the heating industry in Central Europe should be digitalised? How will the digitalisation of the sales process affect the sales force in the heating industry in Central Europe? A case study, according to Yin was chosen as the research method. The data were collected by means of in-depth interviews and analysed qualitatively, according to Mayring. The increasing digitalisation will have a large effect on the sales force, tasks will disappear, new tasks will be added and new ones will replace conventional working methods. In summary, automation will simply make tasks superfluous, software tools will improve quality and increase efficiency, and personal selling will become a premium skill. Companies will try to automate as many backoffice activities as possible and reduce the number of office staff if necessary.
Durch die Verfügbarkeit von Echtzeitinformationen wird das Produktionscontrolling und die Unternehmensorganisation zunehmend vor neue Herausforderungen gestellt. Die dynamische Unternehmensumwelt, die globale Orientierung der Wertschöpfung und neue Technologien führen zu einer Änderung des Fokus der Unternehmenssteuerung. Durch den Markt geforderte Informationen aus der Wertschöpfung sind durch neue Technologien transparent, prozessübergreifend und in großen Mengen verfügbar. Für die Entscheidungsstellen der Unternehmen müssen diese Informationen zusammengestellt und aufbereitet verfügbar sein. Diese neue Aufgabe fällt dem Controlling zu, wodurch es in den Fokus der Entscheidungsfindung gerät.
Das Ziel der Masterthesis ist es mögliche Auswirkungen und Herausforderungen der Echtzeitinformationen auf das Controlling, insbesondere auf das Produktionscontrolling, herauszuarbeiten. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Herausforderungen sowie Chancen und Risiken ergeben sich durch die Verfügbarkeit von Echtzeitinformationen auf das Produktionscontrolling der Zukunft? Zur Beantwortung der Forschungsfrage und der damit verbundenen Unterfragen wird eine systematische Literaturanalyse von internationalen Quellen aus den Jahren 2012 bis 2020 durchgeführt. Im Ergebnis verändert sich das Aufgabengebiet des Produktionscontrollers weitestgehend. Zudem wird die Wichtigkeit des Controllings durch die Präsenz der Echtzeitinformationen nicht abnehmen, sondern einen neuen Stellenwert in der Unternehmenssteuerung bekommen. Das Controlling als Businesspartner der Unternehmenssteuerung bekommt eine neue Stelle auf Augenhöhe des Managements.
Diese Arbeit untersucht ARM und DSP Multiprozessor Ein-Chip-Systeme von Analog Devices hinsichtlich deren Programmierung, Fähigkeiten und Limitierungen. Durch die Integrierung von unterschiedlichen Hardware-Beschleunigern und Prozessoren in Ein-Chip-Systeme wird echte Nebenläufigkeit ermöglicht. Allerdings wird durch die Integrierung mehrerer Prozessoren die Komplexität der Programmierung von Ein-Chip-Systemen erhöht. Im Zuge dieser Arbeit wird untersucht, was bei der Programmierung von ARM und DSP Ein-Chip-Systemen hinsichtlich der heterogenen Prozessoren und Peripheriebausteinen beachtet werden muss. Dabei werden zuerst die Gründe für heterogenes Rechnen und die Trendwende zu Multiprozessorsystemen erläutert. Anschließend wird der aktuelle Stand der Technik erarbeitet und Programmiermodelle beschrieben, die das Programmieren von heterogenen Multiprozessorsystemen vereinfachen. Überdies werden zwei Fallbeispiele gewählt, mit denen bedeutsame Eigenheiten der Programmierung eines Ein-Chip-Systems erarbeitet werden. Im ersten Fallbeispiel werden anhand der UART-Peripherie Erkenntnisse des Ein-ChipSystems dargelegt, die praktische Auswirkungen auf die Verwendung des Systems haben. Im zweiten Fallbeispiel wird bei der Berechnung der schnellen Fourier Transformation das heterogene System auf dessen Rechenleistung untersucht. Dabei wird die Performanz des Hardware-Beschleunigers gegenüber unterschiedlichen Software-Bibliotheken verglichen und die verschiedenartigen Implementierungen analysiert. Zudem werden durch die Performanzanalyse die Einflüsse der Speicherhierachie des Ein-Chip-Systems ermittelt. Weiterhin wird gezeigt, dass sich die Bibliotheken von Analog Devices in deren Anwendung und Performanz voneinander unterscheiden. Außerdem wird veranschaulicht, dass je nach Anwendungsfall eine nicht für DSPs ausgelegte quelloffene Implementierung konkurrenzfähig zu den optimierten Bibliotheken von Analog Devices und dem Hardware-Beschleuniger ist. Zudem wird durch die Analyse der Mehraufwand ermittelt, der für die Konfiguration des Hardware-Beschleunigers aufgebracht werden muss. Dabei wird gezeigt, dass die Verwendung des Hardware-Beschleunigers erst ab einer bestimmten Anzahl an Abtastwerten rentabel ist. Abschließend werden die zwei Fallbeispiele für einen Konzeptnachweis verknüpft, der die Möglichkeiten des heterogenen Rechnens veranschaulicht.
Der mit dem Schlagwort Industrie 4.0 verbundene Begriff der Digitalisierung ist eine Herausforderung, der sich Unternehmen aktuell konfrontiert sehen. Allgemein betrachtet verschwimmt mit steigender Digitalisierung in Unternehmen die Abgrenzung zwischen wertschöpfenden und unterstützenden Prozessen. Die Industrie 4.0 verspricht dabei eine vernetzte Zukunft mit neuen Technologien und neuen Geschäftsmodellen. In der Forschung gibt es bisher nur sehr begrenzte Ansätze im Bereich der Industrie 4.0, welche direkt auf die Bauindustrie bzw. ein einzelnes Bauunternehmen ausgerichtet sind.
Die Masterarbeit soll dazu die Beantwortung folgender Fragestellung zum Thema haben: „Wie kann ein Referenzmodell zur reifegradbasierten Ermittlung des Digitalisierungsgrads in einem Unternehmen in der Bauindustrie aufgebaut sein?“
Zur Bearbeitung wird dabei der Ansatzpunkt gezählt, wie die Digitalisierung in der Industrie 4.0 im Kontext mit bisherigen Entwicklungen einzuordnen ist. Dabei wird den Fragestellungen nachgegangen, welche Reifegradmodelle bereits existieren und wie diese auf die Digitalisierung in der Industrie 4.0 adaptiert werden können. Daraus ergibt sich die nachgehende Fragestellung, wie ein Reifegradmodell zur Bewertung des Umsetzungsgrads in der Industrie 4.0 in einem Unternehmen der Bauindustrie aufgebaut sein kann.
Ziel dieser Masterarbeit ist es, ein kombiniertes Reifegradmodell zur entwickeln, welches auf ein Unternehmen in der Bauindustrie anwendbar ist. Damit soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Umsetzungsreife des Unternehmens im Bereich der Industrie 4.0 zu bewerten. Das entwickelte Modell soll dazu in der Lage sein, dem Unternehmen einen fundierten Überblick zu verschaffen, wie weit der Umsetzungsgrad fortgeschritten ist. Auch soll es dem Unternehmen aufzeigen, in welchen Bereichen es Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Das Reifegradmodell soll außerdem in der Lage sein, sich auf Änderungen in der Unternehmensstrategie, Weiterentwicklung in der Technologie sowie veränderten Anforderungen in der Bauindustrie anpassen zu können.
Bilder als Affektgeneratoren
(2020)
Die Checkliste „Sanitäre Einrichtung“ (Toilette, Badezimmer) basiert auf einer aktuellen Literaturstudie. Anhand verschiedener Fachtermen wurden in unterschiedlichen Datenbanken nach relevanten Artikeln gesucht, diese in Bezug auf die Fragestellung „Kriterien, die eine sanitäre Einrichtung (Toilette / Badezimmer) für Menschen in einer stationären Altenpflegeeinrichtung erfüllen muss“ analysiert und die entsprechenden geforderten Kriterien in die Checkliste aufgenommen.
Die Checkliste „Pflegedokumentation“ basiert auf einer Literaturrecherche. Verschiedene Artikel bildeten die Grundlage für die Kriterien der Checkliste „Defäkation in der Pflegedokumentation“. Anhand dieser Checkliste wird untersucht, ob die genannten Items in der Pflegedokumentation enthalten sind und wenn ja, ob diese dann auch tatsächlich ausgefüllt und welche begründeten Rückschlüsse daraus gezogen werden und wie die Umsetzung überprüft wird und Maßnahmen ggfs angepasst werden. Z.B. Möglichkeiten der Erprobung bestimmter Interventionen gut dokumentieren.
Seit einigen Jahren beschäftigen sich immer mehr Autor*innen mit der Frage, welche Handreichungen Mitarbeitende im Gesundheitssystem brauchen, um adäquater auf die Bedürfnisse älterer LGBTQI* Personen einzugehen, deren (pflegerische) Anliegen nicht erkannt werden, von schwer zu überwindenden Barrieren im Gesundheitssystem berichten und die sich diskriminiert fühlen. Der Fokus der Publikationen liegt auf der sexuellen Orientierung und / oder der Genderidentität, einem Teilaspekt der Identität einer Person. Je nach Kontext und Personen sind andere Teilidentitäten, wie z.B. Familienstatus, Alter, Ethnizität, Teilhabe an sozialen Gruppen unterschiedlich stark berücksichtigt. In einer qualitativen Studie wurden, unter Integration der autoethnographischen Methode, acht Männer zwischen 53 und 75 Jahren aus den Niederlanden und Deutschland in autobiografischen-narrativen Interviews befragt, inwiefern die Coronapandemie ihre Vorstellungen vom gesunden Altern verändert hat. Alle Männer hatten komplexe Biografien, gekennzeichnet von Partnerverlust, Arbeitslosigkeit, Altersfragen, familiären und gesundheitlichen Herausforderungen neben anderen identitätsstiftenden Faktoren. Aber alle identifizierten sich seit ihrer Jugend mit ihrer sexuellen oder Genderidentität, hatten aus vielen Krisen gelernt und sorgten mit einem für sich klaren Management, dass sie auch im Alter gesund bleiben würden – Autonomie stand hoch im Kurs! Die Person nicht nur auf die Zugehörigkeit zur LGBTQI* Gruppe zu reduzieren, sondern in ihrer gesamten Identität in den Gesundheitseinrichtungen zu berücksichtigen kennzeichnet eine adäquate Pflege.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Beziehungsgestaltung im Kontext Klinischer Sozialer Arbeit auseinander. Der Fokus liegt dabei auf den Aspekten Nähe Und Distanz, Verletzlichkeit und Macht. Theoretische Grundlage ist ein psychodynamisch-sozialtherapeutischer Zugang. Als Grundlage für die durchgeführte Forschung dient das Tiefeninterview, dessen Ergebnisse anhand der Grounded Theory ausgewertet und interpretiert wurden. Als Resultat zeigt sich die Auswirkung der genannten Aspekte auf die Gestaltung der Helfenden Beziehung und die Wirksamkeit sozialarbeiterischer Intervention. Zudem hat sich das Setting als eine wesentliche Bedingung für die Beziehungsgestaltung herauskristallisiert. Bestätigt haben sich schließlich auch die aufgrund der theoretischen Bearbeitung aus psychoanalytischer/psychodynamischer Perspektive vermuteten Einflüsse von Übertragung und Gegenübertragung, die im Tiefeninterview deutlich zutage getreten sind.
Alter und Recruiting
(2020)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problematik von Arbeitssuchenden 45 plus in Vorarlberg.
Zum Verständnis werden die Fachbegriffe Diversity, Generationen und Altersklassen, Altersdiskriminierung und Work Ability Index erläutert. Die Umfeld- und Einflussfaktoren beschäftigen sich mit den demografischen Grundlagen, den Potenzialen älterer Arbeitnehmender, dem alter(n)s-gerechten Arbeiten, möglicher Herausforderungen im Recruiting und Ideen anderer Länder.
Im Abschnitt Methodologie und Methodik werden Grundlagen der qualitativen Forschung behandelt. Die Datenerhebung erfolgte durch Experteninterviews. Die Details dazu finden sich in den Passagen Sampling, Auswahl der Interviewpartner, Interview-Leitfaden, Auswertungsmethode und Gütekriterien. Die Arbeit fokussiert sich auf Industrieunternehmen in Vorarlberg sowie das AMS, die AK und die Caritas.
Die Antworten aus den Leitfaden-Interviews führen schlussendlich zu potenziellen Reformansätzen, um die Situation für Arbeitnehmende 45 plus zu verbessern. Es ergeben sich mehrere Aspekte, welche wider das Einstellen von älteren Bewerbenden vorliegen.