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Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem methodischen Vorgehen für die Entwicklung von interaktiven Systemen und Benutzerschnittstellen. Dabei wird auf den Ansatz des menschzentrierten Designs nach der Norm DIN EN ISO 9241-210 und den Zertifizierungen des Berufsverbands User Experience Quality Board eingegangen und dessen Erlernbarkeit und Anwendbarkeit auf den Praxisalltag untersucht. Im Zuge dieser Arbeit wurde ein interaktives System konzipiert, das Interessierten mit einem Grundverständnis des menschzentrierten und methodischen Designprozesses dabei assistiert, praxisorientiert einen Designprozess zu planen, vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Auf Basis von Daten oder Eingaben durch die Benutzenden, schlägt die Software auf die individuelle Situation zugeschnittene Methoden vor.
In unserer digitalen Welt haben es einige Technologie-Marken bis ganz nach oben geschafft. Große Tech-Unternehmen wie Apple, Amazon, Microsoft und Google belegen die ersten Plätze der Best Global Brands im Jahr 2021 (Interbrand, 2021). Aber auch Automobilhersteller wie Toyota, Mercedes-Benz und BMW spielen ganz oben mit.
Wir möchten zunehmend mit unserer Außenwelt vernetzt sein, auch während dem Autofahren (Ulrich, 2015). So haben wir die Möglichkeit, unser Smartphone über eine Integrations-Schnittstelle, wie z.B. Apple CarPlay, in das vorhandene Infotainment-System des Autos zu integrieren. Durch die Integration werden zwei Systeme von unterschiedlichen Marken, basierend auf verschiedenen Styleguides, auf einem Bildschirm abwechselnd genutzt und dargestellt. Man kann zwischen den beiden Systemen hin und her wechseln, je nachdem, welche Funktionen man gerade nutzen möchte. Dabei entsteht einerseits ein heterogenes Benutzererlebnis für die Nutzerinnen und Nutzer, und auch für Designerinnen und Designer entstehen gewisse Herausforderungen. Lassen sich die Systeme unterschiedlicher Marken bis zu einem gewissen Punkt visuell aneinander annähern, und kann dadurch die Usability für die Nutzerinnen und Nutzer erhöht werden? Mit diesen Herausforderungen im Design beschäftigt sich diese Arbeit.
Ergebnis ist die Konzeption eines Gestaltungssystems, welches einen Vorschlag für die Annäherung zwei heterogener grafischer Benutzeroberflächen von zwei unterschiedlichen Marken bietet, wenn diese zusammen auf einem Bildschirm dargestellt und von den Nutzerinnen und Nutzern genutzt werden können. Anhand des Systems können die Interfaces aneinander angenähert werden, und sich dennoch über identifizierte Gestaltungselemente differenzieren.