300 Sozialwissenschaften
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Kognitive Verzerrungen beeinflussen Entscheidungen in Unternehmen auf subtile, aber tiefgreifende Weise und können zu wenig erfolgreichen Investitionen und suboptimalen Ergebnissen führen. Diese Masterarbeit untersucht die Rolle des Controllings in ihrer rationalitätssichernden Funktion bei Investitionsentscheidungen und analysiert, inwiefern kognitive Verzerrungen in der Praxis erkannt und adressiert werden. Im Fokus stehen dabei die Verbreitung von Bewusstsein über Biases, die Anwendung von Debiasing-Strategien sowie Einflussfaktoren aus der Sphäre der Unternehmen. Auf Basis qualitativer Interviews zeigt die Arbeit, dass kognitive Verzerrungen und entsprechende Gegenmaßnahmen in vielen Unternehmen kaum explizit thematisiert werden. Dies liegt vor allem an mangelnder Fehlerkultur, fehlenden Ressourcen und unzureichender Sensibilisierung. Das Controlling wird zwar häufig als Business Partner betrachtet, bleibt in der Praxis jedoch oft von der finalen Entscheidungsfindung ausgeschlossen. Entscheidungen werden oftmals von der Unternehmensleitung allein getroffen. Zudem zeigt sich, dass qualitative Aspekte häufig gegenüber rechnerischen Methoden übergewichtet werden. Die Arbeit empfiehlt unter anderem die systematische Einführung von Debiasing-Methoden, die Sensibilisierung der ControllerInnen und ManagerInnen durch Schulungen sowie die Stärkung der Rolle des Controllings als neutrale, rationalitätsfördernde Instanz. Dies mag in einigen Unternehmen einen Wandel in der Unternehmenskultur mit sich bringen, ist aber unabdingbar, um Entscheidungsprozesse zu professionalisieren und rationalere Investitionsentscheidungen erreichen.
Soziale Arbeit im Kontext Flucht ist durch komplexe Rahmenbedingungen geprägt und häufig mit Problematiken konfrontiert, die ihrem professionellen Selbstverständnis widersprechen. Ausgehend davon analysiert die vorliegende Masterarbeit die Veränderungen im Diskurs über geflüchtete Menschen in Vorarlberg zwischen 2015/2016 und 2022 aus der Perspektive einer rassismuskritischen Sozialen Arbeit. Ziel ist es, den Handlungsbedarf der Sozialen Arbeit im Kontext Fluchtmigration zu identifizieren und zu adressieren, um eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern. Das Forschungsdesign umfasst eine qualitative Einzelfallanalyse, die Auswertung erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Die Arbeit untersucht einerseits die Rolle der Sozialen Arbeit in der Aufrechterhaltung rassistischer Praxen und Wahrnehmungen von Geflüchteten. Andererseits wird aus rassismuskritischer Perspektive analysiert, wie im Kontext des Diskurses über geflüchtete Menschen in Vorarlberg illegitime Macht- und Ungleichheitsverhältnisse verändert werden können.
Due to rising costs and competitive pressure, successful price enforcements and margin im-provements are increasingly challenging for companies. Therefore, this paper is the first to research the decoy effect and de-contenting, two effects from the field of pricing, in combina-tion, to address these challenges. The primary aim of this work is to successfully combine the phenomena in the GSA-region with electronic services from VoD-providers and to derive prac-tical findings from this. The central questions are: Can the decoy effect be proven in the GSA-region? What is the interplay between the decoy effect and de-contenting in relation to strate-gic pricing? What practical findings can be derived from this? The research is conducted quantitatively in the form of a fully structured online survey using a convenience sample. The design of the stimuli is based on the offer of the VoD-provider Netflix and partly on the study by Huber et al. (1982). A total of 385 questionnaire responses are considered for the statistical analysis. The result shows that the decoy effect can successfully be demonstrated in the GSA-region. Despite the demonstrated price sensitivity of respondents, it is possible to in-crease the choice frequency of the more expensive option by up to 23% by combining the phenomena. At the same time, the selection rate of the competition is reduced. Simulations combining the research data with real company metrics also reveal a potential increase in sales and profits of 3-8%. These results show that the combined application of the effects is recommended to simultaneously enable cost reductions and profit increases. In summary, this study provides the first insights into the combination of the decoy effect and de-contenting and provides practical application examples as well as approaches for further research.
From ads to attitudes: Unveiling the power of sustainable advertising in shaping brand perception
(2024)
The IFRS accounting treatment of externally generated goodwill has been discussed and criticized for an extensive period. This study is part of the wider discussion regarding goodwill and has the purpose of finding correlations between the market valuation of a company and mandatory disclosure related to goodwill and goodwill numbers. The disclosure presented in the notes to the financial statements should reduce the information asymmetry and help us-ers of financial statements to better evaluate risks and to take better informed decisions. By developing a level of disclosure grid and ratio, the study was able to make comparisons, in the first step between the companies that reside in the countries of the DACH region and in the second step between sectors of activity. The results of the study have shown that the level of disclosure is following a slight downward slope in the last three years and that a high level of compliance with the IFRS requirements leads to an increase in relevance for the goodwill numbers. The research also analyses the impact of the goodwill impairment on the market value of a company. The results of the analysis provide a better understanding of how market decisions are affected by the level of transparency regarding the impairment of goodwill that a company provides within their financial statements.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Auswirkungen von Sportsponsoring auf die externe Arbeitgeber:innenattraktivität von Unternehmen, wobei der regionale Kontext von Vorarlberg und die spezifischen Akteur:innen SCR Altach und Gebrüder Weiss im Fokus stehen. In einer Zeit des akuten Fachkräftemangels ist es für Unternehmen essenziell, kreative Maßnahmen zu ergreifen, um im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter:innen erfolgreich zu sein. Ein vielversprechender Ansatz ist die Nutzung von Sportsponsoring als Instrument des Employer Brandings. Die Forschungslücke liegt in der bislang unzureichend erforschten externen Perspektive des Employer Brandings im Zusammenhang mit Sportsponsoring. Ziel dieser Arbeit ist es, die Wirkung von Sportsponsoring auf die Wahrnehmung potenzieller Mitarbeiter:innen systematisch zu untersuchen und damit einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu leisten. Methodisch wurde ein quantitativer Forschungsansatz gewählt, um objektive und verallgemeinerbare Ergebnisse zu erzielen. Die Untersuchung basiert auf einer Fallstudie, die das Sportsponsoring von Gebrüder Weiss beim SCR Altach analysiert. Ein sorgfältig entwickelter Fragebogen diente zur Datenerfassung. Die Ergebnisse zeigen, dass Sportsponsoring nicht nur zur Bindung aktueller Mitarbeiter:innen beiträgt, sondern auch eine attraktive Arbeitgeber:innenmarke aufbauen kann, die im „War for Talents“ einen entscheidenden Vorteil bietet. Für den Erfolg von Sponsoringkampagnen im externen Employer Branding ist es wesentlich, Sponsoring-Objekte auszuwählen, deren Zielgruppe mit der eigenen Zielgruppe übereinstimmt, und das Sponsoring mit emotionalen Inhalten anzureichern.
Die Ergebnisse betonen die Bedeutung der externen Perspektive im Employer Branding, um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes und der Wirtschaftswelt gerecht zu werden und qualifizierte Talente zu gewinnen und zu binden.
Frauen in die Technik!
(2024)
Technische Berufe und Unternehmen sind häufig von einer Geschlechterungleichheit geprägt, wobei Frauen in diesen Bereichen stark unterrepräsentiert sind. Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen und Barrieren, denen Frauen in technischen Berufen begegnen, und analysiert Maßnahmen zur Förderung der Geschlechterdiversität in technischen Unternehmen in Vorarlberg. Anhand einer Fallstudie des Unternehmens OMICRON electronics GmbH wurden Fokusgruppendiskussionen durchgeführt, um Einblicke in die spezifischen Erfahrungen und Perspektiven der Mitarbeiter:innen zu gewinnen. Die qualitative Inhaltsanalyse dieser Diskussionen identifizierte sowohl strukturelle als auch individuelle Hindernisse, mit denen Frauen in technischen Berufen konfrontiert sind. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass gezielte Maßnahmen im Bewerbungsprozess, die Einführung von Mentoring-Programmen und Sensibilisierungsschulungen für Mitarbeiter:innen wesentliche Beiträge zur Förderung der Geschlechterdiversität leisten können. Weiterhin wird die Bedeutung von weiblichen Vorbildern und einer frühzeitigen Förderung technischer Interessen bei Mädchen betont. Um langfristige und nachhaltige Veränderungen zu erzielen und die Geschlechterdiversität in technischen Unternehmen zu erhöhen, ist ein ganzheitlicher Ansatz notwendig, welcher sowohl betriebliche als auch gesellschaftliche Maßnahmen kombiniert.