300 Sozialwissenschaften
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Zu Beginn wurde im eigenen beruflichen Umfeld beobachtet, dass Informationen und Wissen, die heutzutage im Arbeitsalltag in Fülle ausgetauscht werden, häufig nicht die gewünschte Aufmerksamkeit und Offenheit erhalten. Diese Masterarbeit untersucht, wie bei dieser Art von Beobachtungen, deren komplexe Natur die Identifizierung von Lösungsansätzen erschwert, das eigentliche Problem erkannt werden kann. Frederic Vester zufolge ermöglicht ein vernetztes Denken dabei, Erkenntnisse vor allem aus den miteinander verknüpften Faktoren zu gewinnen. Diese Denkweise lässt sich in einer systemischen wie auch einer transdisziplinären Betrachtungsweise finden, wobei diese der Herausforderung gegenüberstehen vielfältige Perspektiven auf das Problem miteinander in Einklang zu bringen. Dies wirft die Frage auf, inwiefern eine gestalterische Zwischeninstanz dazu beitragen kann, einen gemeinsamen Denkraum zu eröffnen. Das Ziel dieser Arbeit ist, einen Entwurfsvorschlag für die Gestaltung eines Erkenntnisprozesses zu erarbeiten. Der Forschungsansatz dieser Arbeit – (FÜR+ÜBER)DURCH – leitet sich aus Christopher Fraylings Kategorien zur Designforschung ab. Die ‚Recherche FÜR‘ führt dazu, ein Problem als ein System zu betrachten, für das Wolfgang Jonas ein Problem-Design vorschlägt. In der ‚Recherche ÜBER‘ zeigt sich, dass es explizites wie auch implizites Wissen für eine umfassende Problembetrachtung braucht. Dafür wurde die Spuren-sicherung der Kunst auf das Design übertragen, um vorhandenes Wissen visuell zu dokumentieren. Mit Charles S. Peirce visuelles Entwurfs- und Erkenntnisverfahren lässt sich zudem ein anschauliches Denken durch diagrammatisches Schlussfolgern fördern. Die theoretischen Erkenntnisse münden in der ‚Transformation DURCH‘ in einen Vorschlag für ein diagrammatisches Problem-Design. Diesen gilt es in Bezug zu dem praxisbasierten Gestaltungsentwurf aus dem Masterprojekt zu reflektieren. In einer Werkshalle wurden Prototypische Beobachtungen zum ‚Zusammenspiel von Aufmerksamkeit und Offenheit‘ physisch in Beziehung gesetzt und anschließend mit zwei Testgruppen daraufhin untersucht, ob sich daraus neue Erkenntnisse ergeben. Es zeigte sich, das Design auf diese Weise einen gemeinsamen Austausch fördern kann. Gleichzeitig wurde deutlich, dass der Gestaltungsprozess die Vernetztheit eines Problems darstellen kann, jedoch ein vernetztes Denken aktiv initiiert werden muss, wofür im Entwurfsvorschlag dieser Arbeit ein visuelles Verfahren vorgestellt wird.
The IFRS accounting treatment of externally generated goodwill has been discussed and criticized for an extensive period. This study is part of the wider discussion regarding goodwill and has the purpose of finding correlations between the market valuation of a company and mandatory disclosure related to goodwill and goodwill numbers. The disclosure presented in the notes to the financial statements should reduce the information asymmetry and help us-ers of financial statements to better evaluate risks and to take better informed decisions. By developing a level of disclosure grid and ratio, the study was able to make comparisons, in the first step between the companies that reside in the countries of the DACH region and in the second step between sectors of activity. The results of the study have shown that the level of disclosure is following a slight downward slope in the last three years and that a high level of compliance with the IFRS requirements leads to an increase in relevance for the goodwill numbers. The research also analyses the impact of the goodwill impairment on the market value of a company. The results of the analysis provide a better understanding of how market decisions are affected by the level of transparency regarding the impairment of goodwill that a company provides within their financial statements.
From ads to attitudes: Unveiling the power of sustainable advertising in shaping brand perception
(2024)
Frauen in die Technik!
(2024)
Technische Berufe und Unternehmen sind häufig von einer Geschlechterungleichheit geprägt, wobei Frauen in diesen Bereichen stark unterrepräsentiert sind. Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen und Barrieren, denen Frauen in technischen Berufen begegnen, und analysiert Maßnahmen zur Förderung der Geschlechterdiversität in technischen Unternehmen in Vorarlberg. Anhand einer Fallstudie des Unternehmens OMICRON electronics GmbH wurden Fokusgruppendiskussionen durchgeführt, um Einblicke in die spezifischen Erfahrungen und Perspektiven der Mitarbeiter:innen zu gewinnen. Die qualitative Inhaltsanalyse dieser Diskussionen identifizierte sowohl strukturelle als auch individuelle Hindernisse, mit denen Frauen in technischen Berufen konfrontiert sind. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass gezielte Maßnahmen im Bewerbungsprozess, die Einführung von Mentoring-Programmen und Sensibilisierungsschulungen für Mitarbeiter:innen wesentliche Beiträge zur Förderung der Geschlechterdiversität leisten können. Weiterhin wird die Bedeutung von weiblichen Vorbildern und einer frühzeitigen Förderung technischer Interessen bei Mädchen betont. Um langfristige und nachhaltige Veränderungen zu erzielen und die Geschlechterdiversität in technischen Unternehmen zu erhöhen, ist ein ganzheitlicher Ansatz notwendig, welcher sowohl betriebliche als auch gesellschaftliche Maßnahmen kombiniert.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Auswirkungen von Sportsponsoring auf die externe Arbeitgeber:innenattraktivität von Unternehmen, wobei der regionale Kontext von Vorarlberg und die spezifischen Akteur:innen SCR Altach und Gebrüder Weiss im Fokus stehen. In einer Zeit des akuten Fachkräftemangels ist es für Unternehmen essenziell, kreative Maßnahmen zu ergreifen, um im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter:innen erfolgreich zu sein. Ein vielversprechender Ansatz ist die Nutzung von Sportsponsoring als Instrument des Employer Brandings. Die Forschungslücke liegt in der bislang unzureichend erforschten externen Perspektive des Employer Brandings im Zusammenhang mit Sportsponsoring. Ziel dieser Arbeit ist es, die Wirkung von Sportsponsoring auf die Wahrnehmung potenzieller Mitarbeiter:innen systematisch zu untersuchen und damit einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu leisten. Methodisch wurde ein quantitativer Forschungsansatz gewählt, um objektive und verallgemeinerbare Ergebnisse zu erzielen. Die Untersuchung basiert auf einer Fallstudie, die das Sportsponsoring von Gebrüder Weiss beim SCR Altach analysiert. Ein sorgfältig entwickelter Fragebogen diente zur Datenerfassung. Die Ergebnisse zeigen, dass Sportsponsoring nicht nur zur Bindung aktueller Mitarbeiter:innen beiträgt, sondern auch eine attraktive Arbeitgeber:innenmarke aufbauen kann, die im „War for Talents“ einen entscheidenden Vorteil bietet. Für den Erfolg von Sponsoringkampagnen im externen Employer Branding ist es wesentlich, Sponsoring-Objekte auszuwählen, deren Zielgruppe mit der eigenen Zielgruppe übereinstimmt, und das Sponsoring mit emotionalen Inhalten anzureichern.
Die Ergebnisse betonen die Bedeutung der externen Perspektive im Employer Branding, um den Herausforderungen des Arbeitsmarktes und der Wirtschaftswelt gerecht zu werden und qualifizierte Talente zu gewinnen und zu binden.
Soziale Arbeit im Kontext Flucht ist durch komplexe Rahmenbedingungen geprägt und häufig mit Problematiken konfrontiert, die ihrem professionellen Selbstverständnis widersprechen. Ausgehend davon analysiert die vorliegende Masterarbeit die Veränderungen im Diskurs über geflüchtete Menschen in Vorarlberg zwischen 2015/2016 und 2022 aus der Perspektive einer rassismuskritischen Sozialen Arbeit. Ziel ist es, den Handlungsbedarf der Sozialen Arbeit im Kontext Fluchtmigration zu identifizieren und zu adressieren, um eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern. Das Forschungsdesign umfasst eine qualitative Einzelfallanalyse, die Auswertung erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Die Arbeit untersucht einerseits die Rolle der Sozialen Arbeit in der Aufrechterhaltung rassistischer Praxen und Wahrnehmungen von Geflüchteten. Andererseits wird aus rassismuskritischer Perspektive analysiert, wie im Kontext des Diskurses über geflüchtete Menschen in Vorarlberg illegitime Macht- und Ungleichheitsverhältnisse verändert werden können.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Entwicklung und Bedeutung digitaler Identitäten im Kontext des technologischen Wandels. Ausgehend von soziologischen Identitätstheorien wie dem symbolischen Interaktionismus nach Mead (1991) und der Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas (1999) wird analysiert, wie sich Identitätsbildung in digitalen Räumen als Erweiterung von öffentlichen Sphären (Habermas 1987) vollzieht und welche Rolle dabei Interaktion und Anerkennung spielen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Teilidentitäten und multiplen Identitäten, die durch die Möglichkeiten des Web 2.0 befördert werden (Turkle; Schmidt 1998). Zugleich werden die mit der Personalisierung von Inhalten durch Algorithmen (Stöcker; Lischka 2018) und der Kommerzialisierung persönlicher Daten verbundenen Risiken beleuchtet. Mit der Entwicklung von Web3-Technologien entstehen neue Lösungsansätze für dezentrale und nutzerzentrierte digitale Identitäten. Diese Technologien ermöglichen es den Nutzern, ihre Daten und Identitäten selbstbestimmt zu verwalten, ohne auf zentrale Autoritäten angewiesen zu sein. Die Nutzung von Smart Contracts und dezentralen Identitätslösungen wie Soulbound Tokens (SBTs) und verifizierbaren Zertifikaten eröffnet neue Möglichkeiten für sichere, transparente und nutzerzentrierte Identitätsmanagementsysteme. Diese Entwicklungen versprechen eine erhöhte Datensouveränität und Selbstbestimmung der Nutzer, stellen jedoch auch Herausforderungen hinsichtlich technischer Komplexität, Nutzerfreundlichkeit und rechtlicher Rahmenbedingungen dar. Die praktische Anwendbarkeit und Implikationen dieser Technologien wurden erforscht, indem zwei Konzeptentwicklungen auf Basis der theoretischen Ansätze konzipiert wurden. Anschließend wurden diese umgesetzt und schließlich evaluiert. Das Ziel besteht in der Evaluation möglicher Einsatzszenarien und Ansätze für zukünftige Entwicklungen. Im Rahmen der Konzeptentwicklung wurde basierend auf dem erstmals 2022 von Buterin vorgestellten Soulbound Token ein System zur Ausgabe von Verifiable Credentials am Beispiel eines Hochschulabschlusses umgesetzt (Buterin; Ohlhaver; Weyl 2022). Die zweite Konzeptentwicklung, eine Applikation zur zentralen Verwaltung persönlicher digitaler Teilidentitäten, zielt darauf ab, eine gesammelte Identitätsausprägung zu unterstützen und eine bessere Übersicht und Kontrolle zu ermöglichen. Die Untersuchung umfasste die Gestaltung einer Benutzeroberfläche, welche das Vertrauen und die Sicherheit der Nutzer fördern sowie Web3-Technologien unabhängig von ihrer Komplexität vermitteln soll. Zudem wurde eruiert, inwieweit eine gute Usability für eine weite Verbreitung und Nutzerakzeptanz ausreichend ist. Die Ergebnisse zeigen Chancen und Herausforderungen von Web3-Technologien für digitale Identitäten auf. Während sie mehr Selbstbestimmung und Datensouveränität versprechen, werfen sie auch Fragen zur Komplexität, Nutzerfreundlichkeit und rechtlichen Rahmenbedingungen auf. Die Arbeit diskutiert Implikationen für Datenschutz, soziale Interaktionen und Authentizität der Selbstdarstellung im digitalen Raum. Abschließend werden Empfehlungen für die nutzerfreundliche, verantwortungsvolle Gestaltung digitaler Identitätssysteme formuliert. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag zum Verständnis und zur Gestaltung digitaler Identitäten in einer sich wandelnden technologischen Landschaft.
Frauen ans Licht!
(2024)
In dieser Masterarbeit wird die Thematik der gendersensitiven Stadtgestaltung untersucht und diskutiert. Es stellt sich die Frage, wem der öffentliche Raum gehört und wer im öffentlichen Raum repräsentiert ist. Dabei stehen inklusive und exklusive Gestaltungsaspekte im Fokus ebenso wie mentale Barrieren im öffentlichen Raum. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Sichtbarkeit von Frauen im öffentlichen Raum gelegt. Es stellt sich die Frage: Wie können sich Frauen Sichtbarkeit im öffentlichen Raum aneignen? Weiters geht es darum, wie Frauen im öffentlichen Raum repräsentiert werden, oder vielmehr, ob sie überhaupt repräsentiert werden. Die zentrale Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Wie kann das Wohlbefinden von weiblich gelesenen Personen im öffentlichen Raum durch das Sichtbarmachen von weiblichen Biografien gesteigert werden? Diese Themen wie das Wohlfühlen beziehungsweise Nichtwohlfühlen im öffentlichen Raum an bestimmten Orten wurde genauer analysiert und diskutiert. Die angewandten Methoden während der Explorationsphase umfassen die Cultural Probes Methode sowie die Anwendung von qualitativen Fragebögen und qualitativen Leitfadeninterviews, die durch begleitende Aufgaben unterstützt wurden. Ziel ist es, durch eine Intervention im öffentlichen Raum in Kombination mit einer Plakatserie, die auf eine Audioportraitserie verweist, die Sichtbarkeit von Frauen und deren Expertise auf mehreren Ebenen zu erhöhen. Zum einen im urbanen Raum, zum anderen im digitalen Raum. Die Evaluation der Gestaltungslösung umfasste eine Umfrage und konzentrierte sich dabei auf die Interventionen: Plakate im Stadtraum. Ziel ist es, die Macht und Repräsentanz im städtischen Kontext, die immer noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden zu durchbrechen und die Erhöhung von weiblicher Repräsentanz zu erlangen. Die Ergebnisse aus der Evaluation der Gestaltungslösung waren durchwegs positiv. Die verschiedenen Formate erwiesen sich als effektiv und hatten nachweislich positive Auswirkungen auf die Interessierten. Die Biografien wurden als nachvollziehbar und gut aufbereitet wahrgenommen. Zudem wurde die Thematik als aktuell eingestuft, was das Interesse und die Relevanz des Projekts weiter steigert. Viele der Befragten äußerten sich lobend über das Projekt und gaben an, dass sie es uneingeschränkt weiterempfehlen würden. Diese positiven Rückmeldungen unterstreichen die Wirksamkeit der durchgeführten Gestaltungslösung.
On patrol: Uncovering relevant factors influencing employer branding of the Vorarlberg police
(2024)
The actuality of the topic of employer branding is of crucial importance at a time when organizations are increasingly competing for qualified employees and want to retain them in the long term. Based on the research question “Which relevant factors influence employer branding and employee retention and what recommendations for action can be derived to strengthen them?” the focus is on identifying the decisive factors for employer branding, especially for the Vorarlberg police force, and deriving concrete recommendations for action based on this. An organized assessment of the literature and an empirical investigation in the DACH region with specific target groups using an online survey explain the essential elements of employer branding and how they affect hiring police officers. The conclusions include concrete recommendations for action to strengthen employer branding in the police force and the identification of decisive factors that can positively influence employee retention. These recommendations are aimed at increasing the attractiveness of the police as an employer and promoting the long-term retention of qualified employees.
In this study, the methodology of systems thinking was applied to the structure of high-performance teams. As a first step, all relevant factors that have an influence on team performance were identified. This was done using surveys, AI queries and a literature review. The large number of factors were then aggregated into a manageable number of 12 core variables. The selection of variables was checked and confirmed using a criteria check for system completeness. The mutual influence of these variables was then worked out and assessed in workshops. The result was a sensitivity map, which was used to derive basic system characteristics. It turned out that team performance systems are unstable in the selected setup. Finally, a possible systemic model was created, presented in more detail and analysed. A total of 5 hypotheses emerged from the work.