O Economic Development, Technological Change, and Growth
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Das Supply Chain Management von Unternehmen war die letzten Jahre stark effizienzgetrieben und wird durch die Veränderung des Unternehmensumfelds in eine sogenannte VUCA-Welt zunehmend vor Herausforderungen gestellt. Um mit den Herausforderungen umgehen und die Lieferketten aufrechterhalten zu können, setzen immer mehr Unternehmen auf „Resilienz“ als neue strategische Ausrichtung. Da sowohl die internen als auch die externen Supply Chain Management Prozesse von der IT abhängig sind, ist das Business-IT-Alignment ein Bereich, der von einer strategischen Neuausrichtung des Supply Chain Managements stark betroffen ist. Das Ziel der Masterarbeit ist daher die Beantwortung der Fragestellung, wie sich eine strategische Neuausrichtung des Supply Chain Management von Effizienz hin zu mehr Resilienz auf das Business-IT-Alignment von Unternehmen auswirkt. Die Beantwortung der Fragestellung erfolgt anhand eines theoretisch-konzeptionellen Vorgehens. Die Ergebnisse der durchgeführten Recherchen und Methoden haben gezeigt, dass alle sechs Dimensionen des Business-IT-Alignments – Strategie, Prozesse, Infrastruktur, Plattformen, Applikation und Services – von einer strategischen Neuausrichtung betroffen sind. Moderne IT-Organisationen sind allerdings bereits auf einem guten Weg, die Anforderungen einer resilienten Strategieausrichtung zu unterstützen. Zudem hat die Bedeutung einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen und der IT-Abteilung deutlich zugenommen, um im Störungsfall besser reagieren zu können.
Unternehmen stehen aufgrund der digitalen Transformation vermehrt vor der Entscheidung, in Dateninitiativen zu investieren. In diesen Entscheidungssituationen werden verhaltensökonomische Faktoren kaum berücksichtigt. Zwar wird der Mensch in der Theorie als rationaler Entscheider dargestellt, doch zeigen die Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie, wie anfällig menschliche Entscheidungen für kognitive Verzerrungen sind. Ziel dieser Masterarbeit ist es zu beantworten, wie die Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie dazu beitragen können, die strategische Managemententscheidung in Bezug auf die Einführung einer Datenanalytik beherrschbarer zu machen. Hierfür wurde ein theoretisch-konzeptionelles Vorgehen gewählt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Entscheidungssituation zur Einführung einer Datenanalytik die Komplexität, die Unsicherheit, der Zeitdruck und die kognitive Anstrengung sowie der soziale Einfluss große Herausforderungen für das Management darstellen. Durch die Verknüpfung dieser Faktoren mit den Erkenntnissen aus der Verhaltensökonomie wurden sieben relevante kognitive Verzerrungen identifiziert. Diese Masterarbeit zeigt, dass der Overconfidence Bias, die Planning Fallacy, der Sunk Cost Bias, das Escalation of Commitment, die Decision Fatigue, der Status Quo Bias und der Authority Bias kognitive Verzerrungen sind, welche bei der strategischen Managemententscheidung zur Einführung einer Datenanalytik häufig auftreten können. Weiters wurden für jede kognitive Verzerrung Gegenmaßnahmen ausgearbeitet. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen auf, welche kognitiven Verzerrungen bei der Entscheidung zur Einführung einer Datenanalytik auftreten können und was das Management dagegen tun kann.
Der Begriff der Nachhaltigkeit und der damit einhergehende Druck der Gesellschaft auf Unternehmen nimmt stetig zu. Unternehmen haben in den letzten Jahren damit begonnen, nachhaltige Ansätze im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu integrieren und nach außen hin zu vertreten.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines sogenannten ESG-Leitfadens, welcher als zusätzliches Analysewerkzeug im Rahmen einer Unternehmensprüfung von Private-Equity-Gesellschaften eingesetzt werden kann. Der Leitfaden gilt als Leitlinie für die Einhaltung von ESG-Kriterien sowie den Bestimmungen der EU-Offenlegungsverordnung für nachhaltige Finanzprodukte.
Im Rahmen einer umfassenden Recherche wurden in einem ersten Schritt bestehende Due-Diligence-Prüfungen auf nachhaltige Aspekte untersucht. Anschließend wurden weitere Kriterien zur Erfüllung der ESG-Aspekte auf Basis einer entwickelten Methodik extrahiert und in den vorgesehenen Leitfaden implementiert. Weiters wurde sichergestellt, dass mit der Anwendung des Leitfadens die Grundzüge der EU-Offenlegungsverordnung eingehalten werden können.
In einem abschließend durchgeführten Anwendungstest wurde die Einsatzfähigkeit des Leitfadens bestätigt. Der Erfolg des ESG-Leitfadens, im Hinblick auf einen später darauf zurückzuführenden wirtschaftlichen Erfolg, kann lediglich in Kombination mit weiteren Prüfmethoden sichergestellt werden.
Minuten können in medizinischen Notfällen unmittelbar die Anwendbarkeit von Behandlungsmethoden, das Ausmaß von bleibenden Einschränkungen sowie die Überlebenschancen beeinflussen. Doch hat das präklinische Notfallmanagement heute mit steigenden Einsatzzahlen, zunehmenden Einsätzen ohne Dringlichkeit und dem demografischen Wandel bei gleichzeitigem Fachkräftemangel zu kämpfen. Entsprechend gewinnt das Prozessmanagement zur Gestaltung effizienter Rettungsketten an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ging die vorliegende Arbeit der Frage nach, welche Potentiale die Datenanalytik in vernetzten Rettungsketten für das Prozessmanagement hat, um wertvolle Zeit zu gewinnen. Zudem wurden die Herausforderungen der Datenanalytik in diesem Bereich betrachtet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde dabei eine theoretisch-konzeptionelle Vorgehensweise gewählt. Die Untersuchung zeigte, dass die Potentiale der Datenanalytik in diesem Kontext in der Entscheidungsunterstützung zur Standortwahl, zur Kapazitätsplanung und in der Abwicklung von Notfällen liegen. Zudem könnte diese bei der Prozessanalyse, sowie der Prävention und Vermeidung von Einsätzen unterstützen. Dahingegen liegen die Herausforderungen in der Notwendigkeit einer übergeordneten Strategie, der hinreichenden Datenqualität und Verfügbarkeit der Daten. Darüber hinaus bestehen Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit und des Datenschutzes, sowie der oft fehlenden Vernetzung. Zusammenfassend wären die Potentiale der Datenanalytik zur Optimierung der Zeit in Rettungsketten vielversprechend, jedoch stehen dem Einsatz dieser aktuell noch eine Vielzahl an Herausforderungen gegenüber.
Digital twin as enabler of business model innovation for infrastructure construction projects
(2023)
Emerging technologies and methods are becoming an important element of the construction industry. Digital Twins are used as a base to store data in BIM models and make use out of the data respectively make the data visible. The transparency in all phases of the lifecycle of building and infrastructure assets is crucial in order to get a more efficient lifecycle of planning, construction and maintenance. Whereas other industries increased performance in these phases by making use out of the data, construction industry is stuck in traditional methods and business models. In this paper we propose a concept that focuses on the digital production twin. The comparison of planning data with As-Is production data can empower a data driven continuous improvement process and support the decision making process of future innovations and suitable business models. This paper outlines the possibility to use the data stored in a digital twin with regards to the evaluation of possible business models.
Im Zusammenhang mit Industrie 4.0 wurde der Digital Twin in den letzten Jahren zu einem der Schlagwörter für die Forscher und Forscherinnen wie auch für einige Unternehmen. Wie oft vermutet, ist der Digital Twin aber nicht nur eine digitale Abbildung eines realen Objektes. Im Zusammenhang mit Digital Twins ist auch die Rede von der Sicherstellung der Datenintegration über den kompletten Produkt- sowie Anlagenlebenszyklus oder der Simulation verschiedenster Szenarien. Die Zielsetzung des Digital Twin Konzepts ist die bessere Prognose des Verhaltens von Produkten und Fertigungsanlagen und die damit verbundene Senkung von Qualitätsproblemen und -kosten. Dies birgt potenziell auch Konsequenzen für das Qualitätsmanagement in den produzierenden Unternehmen. Der Digital Twin als neuer Trend trifft somit auf eine etablierte Domäne, denn Qualitätsmanagement ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in der Praxis. Nebst der gesonderten Betrachtung beider Themengebiete gilt es die Potenziale und die Herausforderungen für die Implementierung und Anwendung der Digital Twins im Qualitätsmanagement anhand der Literaturrecherche und -synthese zu ermitteln. Die Potenziale und Herausforderungen sind an den Beispielen der echtzeitnahen Qualitätsregelkreise und der auf Prognosen gestützten und verkürzten Produkt- und Prozessplanung aufzuzeigen.
Digitale Souveränität
(2021)
Mit der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche der Menschen profitieren Staat, Unternehmen und Privatpersonen nicht nur von unbegrenzten Vernetzungsmöglichkeiten, sondern sehen sich mit neuen Risiken und Herausforderung konfrontiert. In dieser Masterarbeit wird aufgezeigt, wie bedeutend die digitale Souveränität in Unternehmen ist und worin sie besteht. Außerdem wird erarbeitet, wie die digitale Souveränität sichergestellt werden kann. Durch eine umfassende Literaturrecherche wird der notwendige Hintergrund der Thematik aufbereitet und durch Synthese werden Antworten auf die Forschungsfragen gegeben. Zur besseren Veranschaulichung des Themas werden aktuelle Entwicklungen und Projekte herangezogen. Basierend auf diesen Erarbeitungen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur Umsetzung bzw. Steigerung der digitalen Souveränität in verschiedenen Umsetzungsbereichen entwickelt. Auch wenn das Bewusstsein für die Abhängigkeit von Großkonzernen vorhanden ist, können sie nicht alle Herausforderungen allein bewältigen. Der Staat hat in diesem Bereich eine ebenso große Verantwortung. Gesetze und Regularien können von Unternehmen nicht allein beeinflusst werden; es bedarf einem Zusammenschluss verschiedener Interessensgruppen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Dies ist vor allem deshalb notwendig, da Unternehmen in der Diskussion um digitale Souveränität gerne außen vorgelassen werden. Da sich die politische Diskussion aber hauptsächlich auf Individuen und die Politik an sich konzentriert, füllt diese Dissertation die entstandene Lücke aus der Perspektive der Unternehmen. Digitale Souveränität gilt nach Abschluss dieser Arbeit als ein erstrebenswertes Ziel zur Sicherung der Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit, dass aufgrund der digitalen Vernetzung nie vollständig erreicht werden kann.
Today, industrial B2B manufacturers face a rapidly changing environment, exacerbated by increasing globalization and associated shifts in the competitive landscape. Digital transformation and the emergence of new innovations and technologies are forcing companies to rethink their business models and offerings to integrate digital services to strengthen competitive advantages. Suppliers are becoming more deeply involved in customer processes through digital after-sales services, with the aim of exploiting efficiencies. Following the servitization transformation, companies intend to change their purpose from focusing on the pure physical product to becoming a service provider with emphasis on value creation and the capture of the customer.
To investigate how customer and supplier perspectives agree and what requirements each side has for digital after-sales services, exploratory qualitative research was conducted with customers and suppliers by means of one-on-one interviews. The thesis aimed to assess the status, progress, and future possibilities of implementing digital after-sales services and business models based on them. Research shows that the far-reaching establishment of product-accompanying services with strong connectivity and customer-centricity is primarily relevant. Disruptive business models still require a mind-shift and organizational readiness on the part of both customers and suppliers. In principle, digitization in after-sales interaction is beneficial and should be steadily advanced to make customer processes as well as further developments at the supplier level more efficient and well-founded through the analysis of real data. Overall, this thesis outlines important aspects that need to be considered while developing digital service innovations to deal with customer demands appropriately.
Keywords: Servitization, Digital After-Sales Services, Predictive Maintenance, Remote Monitoring, Digital Interaction, Digital Service Innovation, Digital Service Innovation Process
Throughout history, a variety of influences have changed the way we sell our products. Starting with the Industrial Revolution up to the first saturation phase in the 1970s. The question now arises as to whether the heating industry is currently back on an evolutionary development path with the increasing digitalisation of distribution. How the sales process in the B2B sector will change with increasing digitalisation and what effects this will have on sales personnel is only documented by a few sources which do not allow any conclusions to be drawn about the craft or even the heating industry. This results in a research gap which is to be closed in the context of this thesis. The aim of this research project is to find out the effects of a further digitalisation of the sales process on the sales force in the defined environment of the heating industry in Central Europe. For this purpose the following research questions are asked: Which steps in the sales process in the heating industry in Central Europe should be digitalised? How will the digitalisation of the sales process affect the sales force in the heating industry in Central Europe? A case study, according to Yin was chosen as the research method. The data were collected by means of in-depth interviews and analysed qualitatively, according to Mayring. The increasing digitalisation will have a large effect on the sales force, tasks will disappear, new tasks will be added and new ones will replace conventional working methods. In summary, automation will simply make tasks superfluous, software tools will improve quality and increase efficiency, and personal selling will become a premium skill. Companies will try to automate as many backoffice activities as possible and reduce the number of office staff if necessary.
Kooperation setzt einen Informationsaustausch voraus. Die Veränderung der Kooperation durch die Globalisierung und Dezentralisierung von zusammenarbeitenden Personen und Organisationen ließen neue Kommunikationswege entstehen. Innerhalb der Jahre 1980 – 2022 wurden Technologien entwickelt, die den Informationsaustausch und die soziale Interaktion im digitalen Raum beeinflussen. Ein wesentliches Werkzeug dafür sind sogenannte Groupwares. Sie sind „[...] computer-based systems that support groups of people engaged in a common task (or goal) and that provide an interface to a shared environment.“ (Ellis; Gibbs; Rein 1991)
Das Ziel dieser Arbeit ist die Gestaltung einer solchen Groupware bzw. eines Kollaborationstools als Unterstützung für Meetings auf Basis gesellschaftlicher Einflüsse. Beginnend mit der aktuellen Beschaffenheit und Klärung der Begriffswelt, folgt darauf die Auseinandersetzung mit theoretischen Hintergründen, die eine Bearbeitung dieses Themas erst erlauben. Im nächsten Schritt wird die technische Realisierung mit all ihren Projektschritten, vom Grundgedanken bis hin zum Einsatz in unterschiedlichen Bereichen, erläutert. Die durchgeführte Evaluation in simulierten Umgebungen gibt Rückschlüsse auf eine Adaption.
Anschließend werden Empfehlungen für eine weitere Entwicklung und Untersuchungen abgegeben und zukünftige Möglichkeiten behandelt.