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Der erste Band der ogsa-Reihe greift aktuelle Themen der Sozialen Arbeit in der Postmigrationsgesellschaft auf. Dazu werden mit Migration verbundene Phänomene in ihren theoretischen Grundannahmen, institutionellen Strukturen und in Praxisfeldern reflektiert sowie kritische Perspektiven auf einen professionellen Umgang damit entwickelt. In Tandems aus Theorie und Praxis werden jeweils Themen wie Differenz und Macht, Rassismus, Postkolonialität, Intersektionalität, Empowerment, Social Justice, Border Struggles, Critical Citizenship u. v. m. diskutiert.
Moving from one country to another, from one cultural context to a different one comes with many challenges and problems. The expatriate adjustment process, in general, has been evaluated extensively in the literature. Little is known if the knowledge in the literature is also valid for the situation of expatriates in rural Vorarlberg. In this paper was examined, which are the most common problems for highly skilled immigrants that are moving to Vorarlberg. In a mixed-method approach, information was gathered with an online questionnaire whose results served as a basis for a series of semi-structured interviews. In addition, an expert talk with a local relocation consultant was conducted. It was found that by far, the most severe difficulty is based on the domestic language situation. An expatriate needs to talk and understand German, but the local language is an Alemannic subsection of the German language that is not easy to understand. Additional difficulties that cause culture shock are limited opening hours, mobility troubles, and several others. The awareness about the composing of these problems might help to find the appropriate measures to support expatriates to come in the future.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 ist Anlass für die Hinterfragung bestehender Anreizsysteme. Die vorliegende Arbeit untersucht die Beteiligung des Controllings bei der Anreizgestaltung ab diesem Zeitpunkt. Die Methodik ist eine systematische Literaturrecherche und Experteninterviews, die entlang der Gestaltungselemente des Anreizsystems ausgewertet werden. Seit dem Betrachtungszeitraum sind wesentliche Entwicklungen festzustellen von Individual- zu Gruppen-Incentivierung, vom Einsatz monetärer Anreize zu gemischten Anreizen (monetär und immateriell). Letzteres spiegelt sich in den Bemessungsgrundlagen wider, welche finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen nutzen. Zur Generierung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung werden Long-Term-Incentives forciert. Das Controlling ist bei der Anreizgestaltung, beim Definieren von ‚Bemessungsgrundlagen‘ und ‚Anreizfunktionen‘, stark eingebunden. Die Aufgabenfelder des Controllings sind weit-gefächert: Reporting, Übersetzung von Geschäftszielen in Bemessungsgrundlagen, Wissensvermittlung, der Harmonisierung von Zielen bis zur Steuerungsfunktion bei Entscheidungen. Aus dieser Perspektive betrachtet übernimmt das Controlling zusätzliche Verantwortung und unterstützt das Management bei der Anreizgestaltung, was den Schluss nahelegt, dass eine Rollentransformation des Controllers zum Business Partner stattfindet.
Mit dem Voranschreiten und der Weiterentwicklung der Informationstechnologie und Industrie 4.0 stehen Industrieunternehmen, speziell im Bereich der Fertigung und Produktion, vor der Herausforderung, ihre Prozesse zu digitalisieren und automatisieren. Durch die Digitalisierung werden Daten gesammelt, die zur Regelung der Prozesse und Unterstützung von Entscheidungen eingesetzt werden. Um die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen und vor allem die Veränderung der Arbeitsabläufe im Unternehmen zu etablieren, braucht es gewissenhafte Vorbereitung. Es bietet sich im Vorfeld eines Projektes an, mittels Reifegradmodellen zur Digitalisierung, den aktuellen Status des Unternehmens zu erheben.
Diese Masterarbeit setzt sich zum Ziel zu evaluieren, ob Reifegradmodelle geeignete Tools sind, um Hindernisse und Chancen von Digitalisierungsprojekten im Vorfeld zu erkennen und abzufangen. Um vorhandene Ressourcen zielgerichtet und verschwendungsfrei einzusetzen, müssen kritische Bereiche identifiziert werden, auf die der Fokus gelegt werden sollte. Zur Bearbeitung des Themas wurde folgende Forschungsfrage gestellt: Sind Reifegradmodelle geeignete Werkzeuge, um aktiv und präventiv Barrieren für digitale Transformationsprojekte zu identifizieren und vermeiden?
Um die Forschungsfrage zu beantworten wurde eine systematische Literaturrecherche und -analyse durchgeführt. Dabei wurden bestehende Reifegradmodelle zur Digitalisierung untersucht, indem ihre Bewertungskriterien in einem Schema kategorisiert wurden. Durch die Kategorisierung wurde ersichtlich, welche Modelle für welchen Zweck einsetzbar sind, bzw. ob die wichtigen Bereiche abgedeckt werden. Ergebnis der Recherche sind sieben Reifegradmodelle, mit unterschiedlichen Herangehensweisen, die exemplarisch vorgestellt und analysiert werden.
Durch die voranschreitende Digitalisierung der Produktion ergeben sich zunehmend neue Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist der Einsatz von Process Mining. Mit Process Mining können Daten einem Prozess zugeordnet werden, um diesen zu visualisieren und zu untersuchen. Dadurch ist es möglich, Prozesse real zu entdecken, zu überwachen und zu verbessern. Die vorliegende Masterarbeit untersucht, unter welchen Rahmenbedingungen Process-Mining bei modular aufgebauten Montagesystemen in der Massenfertigung einen Mehrwert bieten kann. Durch eine ausführliche Literaturanalyse und dem praktischen Versuch mittels eines Experiments wird darauf eine Antwort gegeben.
Im Zuge der Digitalisierung und der stetigen Entwicklung neuer Technologien hat sich die Möglichkeit neuer Geschäftsmodelle eröffnet. Durch den Einsatz dieser Technologien und ihrer Nutzungspotentiale können auch bereits bestehende Geschäftsmodelle revolutioniert werden. Auch die wissensbasierte Dienstleistungsbranche ist diesem Trend ausgesetzt. Da bei der Dienstleistungserstellung keine materiellen Güter erstellt werden, eignet sich diese Branche für eine Transformation hin zu einem digitalen Geschäftsmodell. Fraglich ist, was bei der Konzeption von digitalen Geschäftsmodellen auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen zu beachten ist und welche Erfolgsfaktoren diese prägen.
Um diese Frage beantworten zu können, ist eine Literaturrecherche erforderlich. Als Ergänzung wird ein beispielhaftes Forschungsdesign zur Erhebung von Erfolgsfaktoren für digitale Geschäftsmodelle aufgezeigt. Auf den daraus resultierenden Ergebnissen bauen die Übertragung und die kritische Betrachtung auf den zu untersuchenden Gegenstandsbereich der Arbeit auf. Da die Komplexität des Themenbereichs ein Basisfachwissen voraussetzt, ist die Zielgruppe durch dieses Faktum definiert.
Zu Beginn werden die Begrifflichkeiten sowie die zugehörigen Theorien diskutiert. Basierend auf der Diskussion der Begrifflichkeiten und zugehörigen Theorien werden die Konzeptionsmöglichkeiten digitaler Geschäftsmodelle sowie Besonderheiten bei der Konzeption von wissensbasierten Dienstleistungen untersucht. Zusätzlich wird die Herangehensweise in Bezug auf das Change-Management, die Methoden und die Werkzeuge genauer betrachtet. Ersichtlich wird, dass die aktive Mitarbeiterbeteiligung sowie die Zeit kritische Themen sind. Ebenfalls von besonderer Bedeutung ist der Fokus auf die Kundenakzeptanz und Kundenintegration, um weitere Funktionen in eine passende Richtung aufzubauen.
Die von Krebs, Hepp und Hadwich (2017) identifizierten 30 Erfolgsfaktoren für die Integration wissensintensiver Unternehmensdienstleistungen im Rahmen des so genannten dienstleistungsorientierten Geschäftsmodells der Servicetransformation werden diskutiert und in Bezug zu digitalen Geschäftsmodellen auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen genauer betrachtet und angepasst.
Das Ergebnis sind 26 Erfolgsfaktoren, denn die Faktoren „Erfahrene Führungskraft von extern“, „Überprüfung und Anpassung der bestehenden Prozesse und Sicherstellung einer prozessbezogenen Verbindung zwischen dem neuen Geschäftsbereich und den ursprünglichen Bereichen“, „Produktbezug der Dienstleistung“ und „Neue Vertriebsstruktur und Abstimmung der Kundenansprache“ sind nicht relevant für den zu untersuchenden Gegenstandsbereich. Sie beziehen sich stark auf die Integration eines weiteren Geschäftsbereichs in ein produzierendes Unternehmen.
Die folgenden fünf Erfolgsfaktoren wurden passend für den Gegenstandsbereich abgeändert: „Änderung des Führungsstils“ zu „Führungsstil mit toleranter Fehlerkultur“, „Aktive Kommunikation“ zu „Aktive Kommunikation des Servicegedankens“, „Verwendung der Kundendaten aus dem Vertrieb und der Verwendung von Produkten“ zu „Verwendung der Kundendaten aus dem Vertrieb von Dienstleistungen“, „Nutzung des Ansehens des Produktgeschäfts für das Dienstleistungsgeschäft und Steigerung des Bekanntheitsgrades durch Marketingaktivitäten“ zu „Ansehen und Bekanntheitsgrad des Dienstleistungsgeschäfts“, „Strukturen für den Austausch zwischen Produkt- und Dienstleitungsbereich“ zu „Strukturen für den Austausch zwischen den Dienstleistungsteams“
Der Fokus wird mit Hilfe der Anpassungen von der Integration eines weiteren Geschäftsbereichs auf ein eigenständiges digitales Geschäftsmodell auf Basis wissensbasierter Dienstleistungen gelenkt. Die restlichen 21 Erfolgsfaktoren wurden ohne Änderung übernommen.
Die Ergebnisse dieser Arbeit bilden ein gutes Fundament zur weiteren Betrachtung des Untersuchungsgegenstands. Darauf aufbauend ist eine qualitative Studie in Form von weiteren Experteninterviews denkbar. Aus der Kombination der Ergebnisse aus den Interviews und dieser Arbeit wird die Erstellung eines Fragebogens für eine quantitative Umfrage möglich.
Der mit dem Schlagwort Industrie 4.0 verbundene Begriff der Digitalisierung ist eine Herausforderung, der sich Unternehmen aktuell konfrontiert sehen. Allgemein betrachtet verschwimmt mit steigender Digitalisierung in Unternehmen die Abgrenzung zwischen wertschöpfenden und unterstützenden Prozessen. Die Industrie 4.0 verspricht dabei eine vernetzte Zukunft mit neuen Technologien und neuen Geschäftsmodellen. In der Forschung gibt es bisher nur sehr begrenzte Ansätze im Bereich der Industrie 4.0, welche direkt auf die Bauindustrie bzw. ein einzelnes Bauunternehmen ausgerichtet sind.
Die Masterarbeit soll dazu die Beantwortung folgender Fragestellung zum Thema haben: „Wie kann ein Referenzmodell zur reifegradbasierten Ermittlung des Digitalisierungsgrads in einem Unternehmen in der Bauindustrie aufgebaut sein?“
Zur Bearbeitung wird dabei der Ansatzpunkt gezählt, wie die Digitalisierung in der Industrie 4.0 im Kontext mit bisherigen Entwicklungen einzuordnen ist. Dabei wird den Fragestellungen nachgegangen, welche Reifegradmodelle bereits existieren und wie diese auf die Digitalisierung in der Industrie 4.0 adaptiert werden können. Daraus ergibt sich die nachgehende Fragestellung, wie ein Reifegradmodell zur Bewertung des Umsetzungsgrads in der Industrie 4.0 in einem Unternehmen der Bauindustrie aufgebaut sein kann.
Ziel dieser Masterarbeit ist es, ein kombiniertes Reifegradmodell zur entwickeln, welches auf ein Unternehmen in der Bauindustrie anwendbar ist. Damit soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Umsetzungsreife des Unternehmens im Bereich der Industrie 4.0 zu bewerten. Das entwickelte Modell soll dazu in der Lage sein, dem Unternehmen einen fundierten Überblick zu verschaffen, wie weit der Umsetzungsgrad fortgeschritten ist. Auch soll es dem Unternehmen aufzeigen, in welchen Bereichen es Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Das Reifegradmodell soll außerdem in der Lage sein, sich auf Änderungen in der Unternehmensstrategie, Weiterentwicklung in der Technologie sowie veränderten Anforderungen in der Bauindustrie anpassen zu können.
Although pilot projects are an accepted means of entry into prospects, research on the object of startups selling SaaS and use pilots to enter and to further scale within their prospect’s organization is limited. The reader can expect a collection of key practices of SaaS startups in the field of Decision Support Software. These combine the main sales-oriented elements within pilot projects that are reflected on by Customer Success Management, Change Management as well as cultural dimensions. Explorative interviews, mainly with stakeholders in Decision Support Software startups, were conducted to further gain an understanding of the research object. Results indicate that pilots are strategically used in the sales of such startups to simultaneously deal with their customer’s uncertainties and as a means for the startups to get commitment and increase their value proposition through the additional service that they offer in order to acquire an internal support basis. Customer Success Management as well as Change Management are furthermore advantageous in quickly achieving measurable results that leverage buyers and seller’s justification for further sales.
The purpose of this work is to explore implicit schemes underlying the market segmentation analysis process. Boosting transparency for and in the new discipline of healthcare marketing, the work offers a toolbox of both primary and secondary methods to identify the accurate target market. This is crucial, since resource allocation in B2C segmentation and targeting is still often misleading. An Austrian, internationally present niche player serves as a research object to turn theoretical insights into practical verification. Data for the thesis are collected through company-internal data analysis and desk research, grounded in a multi-method approach with primary and secondary research. On the one hand, the work assesses the most effective segmentation and attractiveness/knock-out criteria according to scientific sources. Delving into the topic of a priori and a posteriori segmentation, an overview of suitable techniques is going to be offered. On the other hand, the thesis illustrates how the accurate target segment in the healthcare industry can be evaluated and determined through companyinternal consumer and market data.
Primary research on demographics (age, gender), psychographics (preferred channels), behavioral criteria (new/existing, CLC) and product categories is found to be particularly meaningful for the healthcare player. Results vary between countries, which is why an international-marketing strategy instead of a domestic-marketing approach is advisable.
Secondary research shows that socio-demographic and behavioral criteria are most used as a priori criteria, whereas a posteriori segmentation is promising to reveal psychographic clusters. One of the author’s recommendations is to niche down accurate market segments such as LOHAS or “best agers” by refining psychographics/socio-demographics with behavioral segmentation through “occasions” (e.g. back pain, depression, injuries). Novel approaches such as outcome-based segmentation or emphasizing “promoters” are discussed too.
The findings pave marketing managers the way for identifying the accurate target segments in the B2C health industry, selecting accurate methods grounded in profound scientific research and with concepts suitable for SMEs. The thesis proves that marketing segmentation is no longer a “nice-to-have” but a “must” in the health(care) industry.