330 Wirtschaft
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Ausgehandeltes Verständnis
(2020)
Entscheidungen über die optimierte organisatorische Wertschöpfung werden oft von mehreren Personen getroffen. Möchte die entscheidungsorientierte BWL anwendungsorientiert sein, legt sie den Fokus auf das Gewebe von aufeinander verweisenden (entscheidungsfördernden) Kommunikationen zu legen und auf der Erkenntnisfigur des Beobachters aufzubauen.
Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen der Covid-Pandemie auf die Finanzierungssituation von Unternehmen in Vorarlberg. Besonderes Augenmerk wird dabei auf kleine und mittlere Unternehmen sowie deren Eigenkapitalausstattung gelegt. Die Analyse erfolgt anhand einer quantitativen Befragung von 569 Unternehmen im Zeitraum Ende Oktober/Anfang November 2021. Ein Großteil der befragten Unternehmen schätzt die Finanzierungssituation insgesamt als befriedigend oder besser ein. Eigenkapital wird die höchste Relevanz aller Finanzierungsquellen zugesprochen. Obwohl 39% der befragten Unternehmen eine Eigenkapitalerhöhung für Ihr Unternehmen als nötig erachten, haben aktuell nur 14% Überlegungen in diese Richtung. Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass eine Beseitigung der steuerlichen Bevorzugung von Fremdkapital (Debt Bias) einen relevanten Anreiz für Eigenkapitalerhöhungen liefern könnte.
Besser entscheiden
(2021)
Unüberschaubar viele Vorschläge des systematischen Entscheidens führen bei bestimmten Rahmenbedingungen zum Erfolg. Die berufliche Praxis weicht aber zumeist stark davon ab, daher sind viele Methoden unbrauchbar. Wie kann man dennoch seine Fähigkeit zu Entscheiden verbessern? Man orientiert sich an grundlegenden Handlungsmaximen.
Brainstorming ist ein Mythos
(2021)
Business Analytics zählt zu den Zukunftsthemen im Controlling. In der Controllinglehre spielt Analytics bisher aber nur eine untergeordnete Rolle. Der Beitrag beschreibt ein innovatives Lehrprojekt, das Studierende im Masterstudium Accounting, Controlling & Finance an der FH Vorarlberg befähigt, controllingrelevante Fragestellungen im Kontext von Business Analytics eigenständig zu beantworten. Gleichzeitig erlernen die Studierenden den Umgang mit der Open-Source-Software R.
Die Digitalisierung verändert Geschäftsmodelle und betriebliche Prozesse. Zugleich beeinflussen auch eine verbesserte Datenverfügbarkeit und leistungsfähige analytische Methoden das Controlling und erfordern vermehrt das Einbringen statistischer und informationstechnologischer Fertigkeiten und Kenntnisse. An einem Fallbeispiel aus dem Marketing-Controlling zeigt der Beitrag den Einsatz von Methoden der Business Analytics und thematisiert die Aufgaben des Controllings im digitalen Zeitalter.
Das Kreisgespräch
(2023)
Das Nugget-Chart
(2022)
Der Schlüssel zur Zukunft
(2023)
Die Realität ist keinesfalls einfach da. Sie wird vielmehr von den Beteiligten erst kommunikativ erzeugt. Einzeln und gemeinsam werden Beobachtungen und damit erzielte Ergebnisse, gedankliche Vorstellungen, argumentative Begründungen sowie grundlegende Annahmen und damit zusammenhängende Deutungen schriftlich und/oder mündlich kommuniziert und miteinander ausgetauscht.
Die Arbeitswelt von morgen
(2022)
Die persönliche Black-Box
(2023)
In der betriebswirtschaftlichen Fachliteratur ist die erkenntnistheoretische Denkfigur des Beobachters bis auf wenige Ausnahmen weitgehend ausgeblendet. Das muss nicht sein. Beispielsweise kann aus einer Beobachterperspektive notiert werden: Unternehmen ereignen sich, indem Beobachter auf eine Art und Weise tätig werden, die sie als Organisation von Gütern und Dienstleistungen, als Deckung fremder Bedarfe und als Verzinsung des eingesetzten Kapitals verstehen, voneinander unterscheiden und wechselseitig aufeinander beziehen.
Entscheidungen herbeiführen
(2021)
Ein Entscheidungsprozess wird zusammengehalten von aufeinander Bezug nehmenden Kommunikationen, deren Geltungsanspruch die Kommunikationspartner voraussetzen. Möchte man eine Entscheidung herbeiführen, ist eine fachinhaltliche Expertise keinesfalls ausreichend. Notwendig ist eine Einbindung in das Netzwerk kommunikativer Entscheidungen, dann damit werden die Resonanzen generiert, die sich im Netzwerk entfalten und so die zu tätigende Entscheidungen beeinflussen.
Das Konzept der entscheidungsgetriebenen Organisation basiert auf der Tatsache, dass jede Aktivität entlang der arbeitsteiligen Wertschöpfung in einer Organisation1 im Kern auf Entscheidungen beruht, die aneinander anknüpfen.2 Jede Aktivität kann man vollziehen oder unterlassen, beide Möglichkeiten sind zunächst gleichgewichtig. Jede argumentative Begründung für eine Aktivität ist dabei zugleich eine Begründung gegen alle anderen, ebenso möglichen Aktivitäten. Da dies für alle wertschöpfenden Aktivitäten in einer Organisation gilt, werden Entscheidungen von jeder an der arbeitsteiligen Leistungserstellung beteiligten Person getroffen.
Ethikorientiert entscheiden
(2021)
Form einer Entscheidung
(2021)
Eine gute Entscheidungsfähigkeit braucht mehr als eine tiefe fachinhaltliche Expertise. Nötig ist eine kommunikative Anschlussfähigkeit an die internen Netzwerke, die durch Kommunikationen zusammengehalten werden. Warum? Weil eine Entscheidungsfindung geprägt ist von habitualisierten Verhaltensweisen der Repräsentanten dieser Netzwerke.
Formen des Dialogs
(2023)