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Minuten können in medizinischen Notfällen unmittelbar die Anwendbarkeit von Behandlungsmethoden, das Ausmaß von bleibenden Einschränkungen sowie die Überlebenschancen beeinflussen. Doch hat das präklinische Notfallmanagement heute mit steigenden Einsatzzahlen, zunehmenden Einsätzen ohne Dringlichkeit und dem demografischen Wandel bei gleichzeitigem Fachkräftemangel zu kämpfen. Entsprechend gewinnt das Prozessmanagement zur Gestaltung effizienter Rettungsketten an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ging die vorliegende Arbeit der Frage nach, welche Potentiale die Datenanalytik in vernetzten Rettungsketten für das Prozessmanagement hat, um wertvolle Zeit zu gewinnen. Zudem wurden die Herausforderungen der Datenanalytik in diesem Bereich betrachtet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde dabei eine theoretisch-konzeptionelle Vorgehensweise gewählt. Die Untersuchung zeigte, dass die Potentiale der Datenanalytik in diesem Kontext in der Entscheidungsunterstützung zur Standortwahl, zur Kapazitätsplanung und in der Abwicklung von Notfällen liegen. Zudem könnte diese bei der Prozessanalyse, sowie der Prävention und Vermeidung von Einsätzen unterstützen. Dahingegen liegen die Herausforderungen in der Notwendigkeit einer übergeordneten Strategie, der hinreichenden Datenqualität und Verfügbarkeit der Daten. Darüber hinaus bestehen Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit und des Datenschutzes, sowie der oft fehlenden Vernetzung. Zusammenfassend wären die Potentiale der Datenanalytik zur Optimierung der Zeit in Rettungsketten vielversprechend, jedoch stehen dem Einsatz dieser aktuell noch eine Vielzahl an Herausforderungen gegenüber.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit Forschungstrends im Bereich der Entscheidungsfindung von Manager:innen auseinander. Dabei stehen komplexe Entscheidungen im Vordergrund. Im theoretischen Teil erfolgte eine Einführung in die Entscheidungstheorie. Anschließend wird die Funktion des Managements als Entscheidungsträger:in thematisiert. Anhand einer vertieften Literarturrecherche wurde eine Trendanalyse durchgeführt, um herauszufinden, welche Themenbereiche besonders viel Aufmerksamkeit in der Forschung über komplexe Managemententscheidungen erlangt haben. Herausgefunden wurde, dass besonders multikriterielle Entscheidungsmethoden beforscht wurden. Es wurde häufig im Bereich Energiewirtschaft, Nachhaltigkeit und Klimawandel geforscht, da hier die Voraussetzungen für komplexe Entscheidungen gegeben sind. Neben mathematisch fundierten Methoden kommen auch heuristische Ansätze zur Komplexitätsreduktion zur Anwendung, lässt sich aus den Forschungsergebnissen ableiten. Insgesamt wurden 12 Trends identifiziert, die sich teilweise überschneiden. Aus den gesichteten Forschungsarbeiten ließen sich Handlungsempfehlungen ableiten, die in einem eigenen Kapitel präsentiert werden.
Lack of transparency and traceability of products and their raw materials means that most products can only be thrown away or not properly recycled due to a lack of relevant data. This conflicts with the circular economy principles, which are demanded by several initiatives, including the European Union. The aim of this master thesis is to analyze this conflict and to propose a technical solution based on Distributed Ledger Technology that enables transparency and traceability of products and their materials. Therefore, the thesis addresses two central research questions: 1. How can traceability and transparency be enabled by integrating a DLT solution? 2. How would a prototype with the integration of smart contracts and DLT look like? To answer these questions, a blockchain solution is implemented using Hyperledger Fabric. The solution uses the immutability and decentralized nature of DLT to record and track the movement of products and their materials throughout their life cycle in the Circular Economy. Furthermore, with private data collections, confidentiality, and privacy are granted while ensuring transparency. The thesis contributes to the Circular Economy field by exploring the principles, models, and challenges of the Circular Economy and the circularity goals of a Digital Product Passport to develop a suitable technical solution. The chosen blockchain framework, Hyperledger Fabric, is presented, and its key components and features are highlighted. The thesis also delves into the design decisions and considerations behind the Digital Product Passport platform, explaining the architecture and transaction flow together with the prototype implementation and demonstration to showcase the functionality of the solution. Results and analysis provide insights into the challenges of the Circular Economy, sustainable resource management, and the Digital Product Passport, resulting in recommendations for future improvements and enhancements. Overall, this thesis offers a practical solution utilizing DLT to enable transparency and traceability in the Circular Economy, contributing to the realization of sustainable and efficient resource management practices to ultimately contribute to the set Circular Economy initiatives.
Der stationäre Handel ist von zunehmenden Unsicherheiten gekennzeichnet, wobei die wachsende Verlagerung des Einkaufs auf die digitalen Vertriebskanäle dabei eine zentrale Rolle spielt. Jenen Entwicklungen kann mitunter mit der Einführung eines Omnichannel-Geschäftsmodells entgegengewirkt werden, wodurch der Fortbestand der stationären Geschäfte unterstützt werden kann. Für die Omnichannel-Etablierung ist eine Umstrukturierung des Handels essenziell, vielfach hängt dies mit einer Neuausrichtung der Geschäftsarchitektur zusammen. In diesem Kontext werden die relevanten Geschäftsprozesse in Frage gestellt und gegebenenfalls neu definiert. Das Hauptziel dieser Arbeit war es daher, auf Basis einer theoretisch-konzeptionellen Methodik herauszufinden, wie der stationäre Handel durch die Ausrichtung der Geschäftsprozesse an einem Omnichannel-Geschäftsmodell langfristig und nachhaltig optimiert werden kann. Anhand der Ergebnisse konnte ein Leitfaden entwickelt werden, welcher sich an EinzelhändlerInnen richtet und bei der Omnichannel-Transformation Unterstützung gewährleisten soll. Aus den durchgeführten Analysen wurden schließlich dezidierte Fokuspunkte abgeleitet, denen in der Transformationsphase besondere Aufmerksamkeit zu schenken gilt. Hierzu zählt nicht nur die IT-Landschaft und die Datenanalytik, sondern auch die Organisation samt den involvierten Personen und den entsprechenden Kompetenzen. Die Berücksichtigung aller Aspekte kann die Chancen einer erfolgreichen Omnichannel-Integrierung erhöhen, aber aufgrund der Komplexität nicht garantieren.
Die Masterarbeit befasst sich mit der Neugestaltung öffentlicher Räume. Anhand einer qualita-tiven Studie wird die Parkanlage Superkilen, Kopenhagen untersucht. Es wird die Frage nachgegangen, ob Superkilen aus der Perspektive der postmigrantischen Gesellschaft und der Sozialraumarbeit als ein gelungenes Beispiel gilt. Als Datengrundlage der Analyse dienen ein systematisches Review und eine teilnehmende Beobachtung. Die Analyse erfolgt anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse. Die induktiv herausgearbeiteten Codes werden anhand des St. Galler Modells dargelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grundidee der Gestalter:innen, nämlich die Vielfalt des Viertels durch konkrete internationale Objekte darzustellen, nicht mit der Lebenswelt der Bewohner:innen übereinstimmte. Unterschiedliche Grundverständnisse in Bezug auf Kultur und Diversity wurden hierbei erkannt. Gleichzeitig zeigen sich spielerische Designelemente als besonders förderliche Faktoren für alltägliche Begegnungen in Superkilen und Aneignungen finden statt. Die interkulturelle Soziale Arbeit kann mit ihrer Differenzsensi-bilität und ihrem Fokus auf die unmittelbare Lebenswelt von Menschen als Profession und Disziplin zur Bearbeitung dieser Thematik beitragen.
A rapid change to remote work during the beginning of the Covid-19 pandemic allowed many organizations to roll out new collaboration platforms to rapidly digitalize their workflows and processes in order to continue operation. This sudden shift to remote work revealed to employees the potential benefits of working remotely in the form of additional flexibility and also showed the challenges and barriers organizations could face by introducing such a strategy. This thesis aims to uncover the key considerations that the organizations of the industrial sector in Vorarlberg need to consider establishing a remote work strategy. According to the results from the research, the Covid-19 pandemic was as a paradigm change for the interviewed decision makers about how they thought about remote work and how they transformed their respective organizations too continue to operate. After the initial phase of Covid-19 restrictions organizations started to experiment with a remote work strategy of their own, based on their past experiences. For now, most of the interviewed organizations use already different remote work concepts and evaluate which one suits best their needs. The main considerations as to why an organization introduced a remote work strategy are to be an attractive employer and to stay ahead in the search for new talent. Further by introducing a remote work strategy, organizations need to change their rules of collaboration, adapt their core values to fit a remote workplace and to introduce collaboration platforms which are designed to support a remote workforce.
Das Wärmequartier wird als entscheidende räumliche Einheit betrachtet, um Effizienzsteigerungen zu ermöglichen. Dabei spielt die Nutzung regionaler Wärmequellen eine wichtige Rolle, um den steigenden Energiebedarf der Menschheit zu decken. Neben der vielversprechenden Nutzung der Erdwärme durch eine Erdwärmepumpe werden in Uferregionen zunehmend Seewasserwärmepumpen eingesetzt, denn diese nutzen die thermische Energie aus dem See, um den Heiz- und Kühlbedarf zu decken. Dabei ist der geschlossene Kreislauf im Vergleich zu dem offenen Kreislauf weniger effizient, aber dafür stabiler und zuverlässiger, da der Wärmeübertrager im See Vereisungs- und Korrosionsprobleme abmildern kann. Aus diesem Grund werden zunehmend Überlegungen an einem in den See eingetauchten Wärmeübertrager angesetzt. Allerdings wird dieses Potential im deutschsprachigen Raum kaum ausgeschöpft. In dieser Studie erfolgt anhand eines Referenzgebäudes eines Wärmequartiers ein simulativer Vergleich eines Erdwärmepumpensystems mit Erdsonden und eines Seewasserwärmepumpensystems mit einem in den See eingetauchten Rohrbündelwärmeübertrager. Für den Rohrbündelwärmeübertrager wurde die Auswirkungen von einer sich veränderten Übertragungsfläche auf die Effizienz analysiert und optimale Eigenschaften definiert. Der Effekt von einem veränderten Nennvolumen der Pufferspeicher auf die Effizienz, die Heizzyklen und die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung und Brauchwarmwassers wurde untersucht. Die Folgen von Temperaturänderungen des Erdreichs und des Seewassers auf die Effizienz des Gesamtsystems wurde zudem betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Systemeffizienz durch die Übertragungsfläche und das Verhältnis zwischen Rohrbündelanzahl und -länge verbessert werden kann. Weitere Ergebnisse zeigen, dass die Seewasserwärmepumpe empfindlicher auf Temperaturänderungen der Wärmequelle reagiert als die Erdwärmepumpe. Es wurde ein abschließender jährlicher Vergleich basierend auf den Erkenntnissen aus den Analysen zu dem Rohrbündelwärmeübertrager und dem Nennvolumen der Pufferspeicher mit dem bestehenden geothermischen Referenzsystem durchgeführt. Die Untersuchung der Ergebnisse ergab, dass die Jahresarbeitszahl der Erdwärmepumpe für die Trinkwassererwärmung höher als die der Seewasserwärmepumpe ist. Für den Heizbetrieb wurde eine geringfügig höhere Jahresarbeitszahl bei der Erdwärmepumpe festgestellt. Dafür ist die Seewasserwärmepumpe robuster hinsichtlich der Effizienz und zuverlässiger bezüglich der Wärmebedarfsdeckung von Heizwärme- und Brauchwarmwasserbedarf.
This thesis evaluates the feasibility of conducting visual inspection tests on power industry constructions using object detection techniques. The introduction provides an overview of this field’s state-of-the-art technologies and approaches. For the implementation, a case study is then conducted, which is done in collaboration with the partner company OMICRON Electronics GmbH, focusing on power transformers as an example. The objective is to develop an inspection test using photographs to identify power transformers and their subcomponents and detect existing rust spots and oil leaks within these components. Three object detection models are trained: one for power transformers and sub-components, one for rust detection, and one for oil leak detection. The training process utilizes the implementation of the YOLOv5 algorithm on a Linux-based workstation with an NVIDIA Quadro RTX 4000 GPU. The power transformer model is trained on a dataset provided by the partner company, while open-source datasets are used for rust and oil leak detection. The study highlights the need for a more powerful GPU to enhance training experiments and utilizes an Azure DevOps Pipeline to optimize the workflow. The performance of the power transformer detection model is satisfactory but influenced by image angles and an imbalance of certain sub-components in the dataset. Multi-angle video footage is a proposed solution for the inspection test to address this limitation and increase the size of the dataset, focusing on reducing the imbalance. The models trained on open-source datasets demonstrate the potential for rust and oil leak detection but lack accuracy due to their generic nature. Therefore, the datasets must be adjusted with case-specific data to achieve the desired accuracy for reliable visual inspection tests. The results of the case study have been well-received by the partner company’s management, indicating future development opportunities. This case study will likely be a foundation for implementing visual inspection tests as a product.
Programmable Logic Controller (PLC) modules are used in industrial settings to control and monitor various manufacturing processes. Detecting these modules can be helpful during installation and maintenance. However, the limited availability of real annotated images to train an object detector poses a challenge. This thesis aims to research object detection of these modules on real images by using synthetic data during training. The synthetic images are generated from CAD models and improved with Generative Adversarial Networks (GANs). The CAD models are rendered in different scenes, and perfectly annotated images are automatically saved. A technique called domain randomization is applied during rendering. It renders the modules in different poses with constantly changing backgrounds. As the CAD models do not visually resemble the real modules, it is necessary to improve the synthetic images. This project researches StarGAN and CycleGAN for the task of image-to-image translation. A GAN is trained with real and synthetic images and can then translate between these domains. YOLOv8 and Faster R-CNN are tested for object detection. The best mean Average Precision (mAP) is achieved when training with a synthetic dataset where 50% of the images were improved with StarGAN. When trained with YOLOv8 and evaluated on a real dataset, it achieves a mAP of 84.4%. Overall, the accuracy depends on the quality of the CAD models. Using a GAN improves the detection rate for all modules, but especially for unrealistic CAD models.
Scrum has been a prominent project management framework for managing software development projects. The scrum team embodies values such as commitment, focus, respect, courage, and openness to develop trust, which serves as the foundation of the scrum framework. However, in recent years, scrum teams are shifting towards a work-from-home environment which is relatively new to most of them and known to present various challenges. Looking at the benefits of adhering to scrum values, this study aims to investigate the challenges scrum teams experience in adhering to scrum values while operating virtually, as well as to explore practical strategies to overcome the identified challenges, particularly during the storming stage of team development. This research employed a qualitative methodology using semi-structured interviews with scrum team members who have experience working in a virtual environment. Through qualitative content analysis of semi-structured interviews, this research identifies significant challenges within five main categories: communication, collaboration, interpersonal dynamics, the virtual work environment, and personal workspace issues. However, beyond the challenges, the study reveals practical strategies as well for successful team dynamics and higher efficiency. The strategies derived from team members' experiences are categorized into six categories: enhanced meeting management, leveraging in-person engagements, optimizing tools & technology, effective communication strategies, team-building, and nurturing a positive work culture.